Auch ich habe viele Jahre Leistungssport (Leichtathletik und Handball) betrieben. Ich denke, dass ich auch gut nachvollziehen kann wie es in Sportlern ausschaut, denen nach Jahren von extremem Trainings- und Wettkampfeinsatz eine Teilnahme verwehrt wird.
Und erinnern wir uns an die Boykotte von Moskau und Los Angeles. Die einzigen, die letztlich davon getroffen wurden, waren jeweils die Athleten.
Politisch haben die Boykotte nichts zählbares gebracht.
Es steht aber außer Frage, dass das, was die Chinesen in Hinblick auf Tibet und insgesamt auf die Menschenrechte betreiben, absolut indiskutabel und zu verurteilen ist.
Aber wenn etwas vielleicht Wirksames getan werden könnte, dann müsste dies auf anderer, auf politischer Ebene geschehen.
Ein Boykott widerspricht auch dem olympischen Gedanken. Hier stehen Frieden, Freundschaft und Völkerverständigung im Vordergrund !
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Viele Grüße,
Thomas
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Derjenige, der am meisten plant, wird vom Zufall am härtesten getroffen...
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