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Alt 24.03.2008, 11:06
Awi
Gast
 
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Zum Glück ist nichts passiert! Das ist das erste was ich denke, wenn ich diese Geschichte lese.
Die Diskussion über die Verantwortlichkeit ist danach zu stellen.
Und dazu gilt fest zu stellen:
Natürlich hat die Organisation grob fahrlässig gehandelt! Unabhängig von möglicher Jugend und Nichtwissen. Die Organisation die solche Veranstaltungen durchführt, hat eine Fürsorgepflicht und eine Aufsichtspflicht für die Kinder. Dieser Fürsorgepflicht ist sie nicht nachgekommen. Es ist ihre Pflicht sich über die Gefahren aufzuklären, die bei einer solchen Tour entstehen können. Haben sie sich informiert müssen sie entsrechend handeln. Wenn ich dann lese, dass entgegen der Aussage, dass für alle Kinder Schwimmwesten vorhanden seien, dann doch nicht genug vorhanden waren.
Da ist es nicht verantwortlich die Kinder trotzdem und damit nachweislich gegen besseres Wissen auf das Wasser zu schicken. Pfadfinder haben hoffentlich einen Rettungsschwimmer dabei. Sonst dürfen sie so eine Tour gar nicht organisieren. Und mit Kindern bei dem Wetter auf Wildwasser zu gehen, und wenn es sich nur um eine kleine Schwallstrecke handeln sollte grenzt an Wahnsinn. Da ist dann noch zu fragen ob nicht auch Helme aufgesetzt werden müssen. Im übrigen scheinen die Verantwortlichen nicht sehr Gewässerkundig gewesen zu sein, sonst wäre das mit der Einsatzstelle so nicht passiert.
Leider werden die Gefahren am Wasser und bei Kanufahrten immer gerne unterschätzt. Jedes Jahr ertrinken selbst erfahrene Kanuten. Aber das ist ein anderes Thema.

Diese Pfadfinderorganisation hat großes Glück gehabt, dass da nichts passiert ist. Es sollte ihenen eine Lehre sein und bei den Verantwortlichen zu mehr Einsicht für Aufklärung und Fortbildung ihrer Mitarbeiter führen und auch diese daraufhin zu überprüfen. Denn irgendwann geht so etwas mal in die Hose.
Gruß
Jörg
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