Limit?
Scarab
ich kann dir nur beipflichten, daß man mit dieser Kategorie Boot am Meer bei etwas Wind schnell am Limit ist.
Vor allem dann, wenn man in unbekanntem Terrain fährt, dazu noch ohne Begleitboot in einem Revier, wo innerhalb kürzester Zeit das Wasser auch am Köcheln ist.
Bei Uferfahrten würde ich doch eher den Leeschutz der Insel bevorzugen, es langt ja ein sogenannter "Glatzkopf", der Maschine den Garaus zu machen und wenn man mal sieht, wie hoch die Wellen an der Windseite wirklich werden können durch Fehlen der Vegetation und Auswaschungen am Uferrand, bekommt man schnell eine Vorstellung davon, wie kurz gespatzt man wirklich mit den Bötchen ist.
Man hat dann in einem Notfall nur ein paar Minuten Zeit sich zu freuen, denn danach gibt es meist nur Chaos.
Kurze Wellenkunde: Je flacher der Wasserboden - je höher die Wellen.
Da ja auch noch Kinder mitgenommen werden, ist vorsichtiger als Vorsicht im Gebrauch angesagt - wer sollte sonst mal meine Rente zahlen?
Was ich hier nicht kapiere ist, daß Grabner NOCH 30 kg für das Grundsegeln auf die Waage wirft ohne sonstige notwendige Mehrausrüstung UND dann den Motor verdonnert zu Hause zu bleiben. Ist sowas nicht rausgeworfenes Geld?
Zumal das Boot sich raumschots auch mit Bodenbretter winden dürfte wie eine Schlange. In der Stabilität in Etwa verhält sich auch ein Cat: Riesige Anfangsstabilität, die aber recht schnell abnimmt in Seitenlage, was Boote mit tiefem Rumpf (hier auch Ribs) deutlich besser ausgleichen können. Diese Situation ist schnell da, wenn man quer zu Wellen fährt.
Vorletztes Jahr bin ich in den Kornaten mal einem Trawler begegnet, der hatte noch nicht mal volle Fahrt drauf und trotz allem gegen eine Wasserwand gefahren, wo ich meinte - jetzt ist alles zu spät. Mit dem Schlauch möchte ich sowas gar nicht erst probieren, da weiß ich im Voraus, daß ich verliere - und - fährt man recht weit draußen - kümmert es keinen - ob ich dabei auch Leben verliere.
Gute Saison
Albrecht
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