Zitat:
Zitat von goeberl
das kernproblem ist ja schon angesprochen worden. egal ob ich jetzt wasserstoff herstelle, oder mein auto direkt an der steckdose "tanke", die dafür nötige energie muß erstmal irgendwie bereitgestellt werden. und solang das nicht zu 100% aus erneuerbaren energieformen geschieht, verbrenn ich lieber direkt einen fossilen brennstoff im auto, denn bei jeder zusätzlichen energieumwandlung geht ein teil der nutzbaren energie durch wärmeverluste verloren.
die sache mit "keine schadstoffe" ist doch augenauswischerei. klar, hier, wo ich fahre, stinkts nicht, aber dafür dort, wo das riesige kraftwerk steht. da geht mir auch immer das geimpfte auf, wenn die bahn mit schadstofffreiem, oder wie man neuerdings so schön sagt: ohne co2 ausstoß, verkehr wirbt. selbst wenn ein anbieter, wie zb. eine elektroautotankstelle, wirklich nur ökostrom verarbeitet, ist das system trotzdem noch nicht umweitfreundlich, weil insgesamt nicht aller strom ökostrom ist.
lg martin
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Hi Martin
das ist so nicht ganz richtig, in USA (wir forschen auf dem Gebiet kaum) gibt es eine erste Großanlage in der Wasserstoff aus Algen gewonnen wird und zwar im großtechnischen Maßstab - nix Energieverlust - nix Schadstoffe
In der Nord- und Ostsee möchte man die Windenergie (off shore) direkt nutzen um per Elektrolyse Wasserstoff zu gewinnen, leider sind die zuständigen Behörden mal wieder ein Problem (obwohl es bereits einen privaten Großabnehmer gäbe)
und noch nicht einmal das Wasser geht verloren, da in der B-Zelle ja wieder Wasser entsteht.