Zitat:
Zitat von DieterM
mit Verlaubt eine kleine Korrektur Deiner Faschmeldung: der Herr Bankmanager von der Ersten in Österreich bekommt die Eur 2,7 Milliarden ja für seine Bank nicht geschenkt, sondern darf für diesen Staatskredit ja auch 8 % /Jahr Zinsen zahlen. Da diese grossartige und gut gemanagte Bank auch dieses Jahr wieder mit echtem Gewinn arbeitet, erhöht sie auf diese Weise ihr Eigenkapital von ca. 8,6 % auf ca. 10,6 % was derzeit bei der aktuellen Banken-Liquiditätskrise besonders wichtig ist.
Quelle: ZIB live-interview mit dem Manager gesternabend den 30.10.08 im Ö2. Auch der Staat verleiht hier erfolgreich gutes Geld und macht mehr daraus, denn die Erste ist eine hochangesehene österreichische Bank.
So geschieht es hier in D und in F auch, wo das große finanzielle Hilfsprogramm ja nicht gratis ist, sondern satt Zinsen dran verdient werden  :
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Mit Verlaub
Der Bankmanager war sooo gut dass er auf den Steuerzahlen angewiesen ist um sein schief gegangenen Geschäfte zu retten, ein Handwerker hätte bereits Konkurs (pardon Insolvenz) anmelden müssen und wäre Hartz VI Empfänger - aber der Banker hat bei allem Mißmanagment natürlich einen goldenen Fallschirm.
Und der Staat leiht gutes Geld von wegen, die Republik Österreich hat Staatsschulden von EUR 164.384.287.288,-- das sind ca. 60% des BIP, die 2,7 Millarden muß sich der Staat also auch sehr teuer borgen - und wer zahlt, natürlich die Kleinen, denn allein 7.490.009.948,-- EUR Zinsen müssen pro Jahr aufgebracht werden


(von den Steuerzahlern), das sind pro arbeitenden Österreicher ca. € 1850,-- pro Jahr.
Was hier gemacht wird ist eine Verhöhnung jeden wirtschaftlichen Denkens, schlimmer als der Staatskapitalismus des ehemaligen Ostblockes.
Das deutsche Paket ist genauso schlimm Gott sei Dank hat man enge Regeln gesetzt, aber richtig wäre eine (Teil)Verstaatlichung gewesen.