Einzelnen Beitrag anzeigen
  #7  
Alt 22.03.2009, 19:10
Benutzerbild von DieterM
DieterM DieterM ist offline
In Memoriam
Treuesterne:
 
Registriert seit: 29.08.2003
Beiträge: 14.885
abgegebene "Danke": 0

Boot Infos

Zitat:
Zitat von Kaptom Beitrag anzeigen
Genau das lernt man eben nicht beim Führerschein!!!
Ich finde diese Frage durchaus berechtigt.

Ich fahre meistens innerhalb der Betonnung (Rhein). Außerhalb habe ich irgendwie ein mulmiges Gefühl. Erlaubt ist es jedenfalls.

Gruß
Tom
Fährt man innerhalb eines Tonnenstriches, so wird einem eine bestimmte Tauchtiefe je nach Wasserstand (Fluß) oderTide (Küste und Ortszeit) zugesichert. Neben diesem Tonnenstrich zu fahren ist nicht verboten, es sei denn es ist ein Sperrgebiet oder entsprechend mit Duchfahrts-Bojen gekennzeichnet. Aber es gehört eine gute Ortskenntnis dazu nicht über eine Sandbank oder Felsen oder Buhne zu schrammen, wo man dann seinen Prop oder kompletten Skeg liegen läßt und zum Seenotfall wird, und das auch bei geringem Tiefgang.

Das gilt auch insbesondere für den Rhein auf den frei fließenden Flächen, wo sehr viele Buhnen zur Regulierung des Flusses eingebaut sind. Gerade bei Einfahrten in Seitenhäfen und Flüssen tut wirklich jeder gut daran diese senkrecht anzufahren, denn oberhalb und unterhalb sind meist Buhnen angebracht um Versandungen der Einfahrten zu vermeiden. Übrigens werden diese sehr gut in den Flußkarten ausgewiesen, auch M.Frenzls Buch der Rhein zeigt diese in den Flußabschnitten.

Jede gute Bootsfahrschule weißt auf solche Gefahren hin, das liegt aber auch an der Qualität dieser Schulen insbesondere der am Rhein liegenden, da ist Hochwasser und Niedrigwasser und ihre Risiken im Tonnenstrich und außerhalb immer ein gutes Thema im Unterricht.
Mit Zitat antworten