Liebe Kollegen,
in der kalten Jahreszeit bin ich auf die Idee gekommen, bei meinem alten Suzuki DT16, Bj. 1982 die Ladebuchse nachzubauen. Normalerweise hätte ich es nicht gewagt, aber interessanterweise war der Gleichrichter (Rectifier) schon eingebaut. So habe ich eine Buchse rausgeführt (natürlich abgesichert), und heute, nachdem ich den Motor nach der Winterpause das erste Mal gestartet habe, gleich einige Messungen durchgeführt.
Das Ergebnis war nicht ganz so, wie ich es erwartet habe:
die Spannung an der Buchse ist sehr drehzahlabhängig und beginnt bei ca. 8V, bei Halbgas waren es schon an die 50V! Ich muss aber dazusagen, dass ich an der Buchse einen Batterieladeregler angeschlossen habe, und die gemessene Spannung war am vorgeschalteten Sieb-Elko.
Nun habe ich weitergeforscht und jetzt erst gesehen, dass zwar der optionale Gleichrichter vorhanden ist aber der ebenfalls optional vorgesehene Spannungsregler (Voltage Regulator) nicht.
Was ich Euch fragen möchte: hat jemand von Euch Kenntnisse, wie so ein Spannungsregler auf der Wechselspannungsseite arbeitet? Er hängt lt. Schaltung an einer der beiden Wechselspannungsanschlüssen des Magneto, mit dem andern Pol aber an Masse. Kann es sein, dass der ganz einfach die Spannung so regelt, dass die zu hohe Spannung einfach gegen Masse abgeleitet wird. Wäre eine etwas brutale Methode, weil ja die Magnetowicklung hier ganz schön belastet würde. Oder schafft der Regler über die Masse einen 'schwimmenden' Bezugspunkt, sodass an dem ebenfalls an Masse liegenden Gleichrichter eine konstante Spannung anliegt
Wenn mir hier jemand weiterhelfen könnte, wäre ich dankbar. Die Schaltung habe ich zur Sicherheit gleich beigefügt.
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Wenn jemand eine europäische Bezugsquelle für diesen Spannungsregler weiss (eine Quelle in den USA ist mir nämlich schon bekannt), wäre mir auch sehr geholfen.