Meine Eltern waren Flüchtlinge aus dem Sudeten-Deutschland nur mein Vater und meine Mutter ließen sich im Westen nieder alle andern blieben irgendwo im Osten.Im Jahr des Mauerbaus wurde ich geboren und wuchs mit der Vorstellung vom geteiten Deutschland auf-es war für mich normal.Meine Mutter schickte regelmäßig Pakete an ihren 12 Geschwistern nach drüben ,obwohl ich sie immer zu Post bringen muße beschwerte ich mich nie denn wir hatten alles -Bananen , Kakao, Rasierklingen, Kaffee. Später im Teenager Alter durfte ich auch rüberfahren mit dem Zug und meine Verwanden besuchen. Drüben war ich immer was besonderes und erfuhr viel Wärme und Entgegenkommen. Meist war ich immer traurig daß meine Verwanden immer so ungläubig schauten wenn ich von Italien , Spanien oder Yugoslawien erzählte ja es war fast peinlich zu erzählen aber sie wollten alles wissen....kurz und gut heute vor 20 Jahren stand ich ungläubig vorn Fernseher-stundenlang und heulte vor Freude-jetzt durften meine Verwanden alle kommen.
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3 Dinge braucht der Mann:
einen vollen Tank
ein gutes Fahrwasser
und Zeit das zu genießen
Gruß Harry
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