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Alt 17.10.2010, 22:19
jsb
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Ha! Das richtige Werkzeug und dann geht das auch.

Hallo nach einigen Tagen,

Mein Sportsgeist liess es nicht zu diesen Motor in die ewigen Jagdgründe zu werfen. Ich kam erst heute wieder dazu mich der Welle zu widmen, jetzt ist sie raus. Jedoch brauchte es einiges an Kraft und eine selbstgebaute Abziehvorrichtung. Wie diese aussieht, und wie man sowas bauen kann, beschreibe ich demnächst hier. Mit einem Photo dazu, damit die ganze Sache ersichtlicher wird.

Eins zu festsitzenden Wellen: Werft den Motor nicht weg, es gibt eine Möglichkeit. Näheres kommt die Tage, wenn ich Zeit finde das hier näher zu erläutern.

Und nochwas zu den Steckverbindungen: hab ein bisschen die Fachliteratur zu dem Thema geblättert: es gibt je nach Einsatzart und verwendeten Werkstoffen unterschiedliche Ansichten. Bei gefetteter Steckverbindung können eventuell auftretende Verschleisspartikel nicht auswandern, und verbleiben im Fett in der Steckverbindung. Ist nicht so günstig. Dafür bleibt die Geschichte aber trennbar.

Bei ungefetteter Verbindung können die Verschleisspartikel auswandern; jedoch ist keinerlei Schmierfilm vorhanden, der die Oberfläche von Welle und Nabe voneinander trennt. Das heisst, je nach verwendetem Werkstoff fängt das an zu rosten, genau in der Trennfuge. Der deutsche Maschinenbau hat einen Fachbegriff dafür: Passungsrost.

Welche der Varianten nun für Bootsmotoren die bessere ist, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. Ich persönlich würde es auch leicht einfetten. Beispielsweise mit einem Hochdruckfett, wie es bei Kardangelenken eingesetzt wird.


Beste Grüsse

Jörg

Geändert von jsb (17.10.2010 um 22:38 Uhr)
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