Hallo Oliver,
als erstes zeichnet man das Türblatt auf den Boden. Dies ist der Bereich, der bei geschlossener Tür durch diese abgedeckt wird.
Die Übergangsschiene sollte immer etwas schmäler sein als die Dicke des Türblattes. So ist diese bei geschlossener Tür nicht zu sehen. Je nach Art des Gegenstückes der Übergangsschiene, also das Teil, das auf den Boden gedübelt wird, ist der Schnitt so zu setzen, dass die Schiene später richtig sitzt und gleichzeitig unter der Übergangsscheine ca. 5mm Luft gegenüber dem Holz- oder Korkboden gewährleistet ist. Die Dübel sind so zu setzen, dass diese beim Eindrehen der Schrauben den Druck parallel zur Dehnungsfuge im Estrich erzeugen.
Bevor du anfängst zu sägen klebe das Futter der Tür mit Tesakreb o. ä. ab. Dies verhindert Kratzer und Dellen im Holz des Futters.
Der Multimaster, geführt an einem in das Futter der Tür passenden Brettes, ist erste Wahl. Bei allen anderen Sägen (Schattenfugensäge, Kreissäge) bleibt vorne und hinten ein Stück stehen. Dieses bekommst du am ehesten mit einem scharfen Stemmeisen oder einer gekröpften Feinsäge heraus.
Beim Sägen achte bitte darauf, dass du in der Mitte des Sägeschnittes vorerst noch einen Steg stehen läßt. Dieser nimmt den eventuellen Druck auf und verhindert, dass das Sägeblatt klemmt. Also zuerst die beiden Enden herausarbeiten und dann den Steg entfernen.
Ich wünsche dir viel Erfolg.
PS. So wie das Bild aussieht wurden die Zargen nach dem verlegen des Bodens eingeschäumt. Um eine Fummelei kommst du nicht drumrum, da der Boden unter den Zargen noch ein Stück weiter gehen wird. Und da hilft dir nur ein Stemmeisen.
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Gruß Michael
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