Hallo Freunde,
im Nebel die Orientierung verlieren, ist sicher nicht schön, kann aber nur demjenigen passieren, der keinen Kompaß + Seekarte + Blastüte = Nebelhorn (!), und ... eine Uhr dabei hat. Sowas hatte ich auch schon immer auf dem Chiemsee auf meinen Segelbooten, denn schließlich war gelegentlich dort mit Wetterfronten (dichter Regen oder Regenwand) und auch gelegentlich Nebel immer wieder zu rechnen.
Ein GPS muß nicht sein, kann aber die Orientierung verbessern, jedoch muß man für dieses mehr investieren als die obige Std. Ausrsüstung. Auch ein Echolot kann nützlich sein. Ein Radarreflektor gehört auf Binnen- und Seestraßen immer dazu. Auch Nebelzeichen (wiederholte längere Schallsignale) mit Nebelhorn gehört zur Pflicht eines jeden Bootsfahrers im Nebel, was hier warscheinlich die wenigsten beherzen würden.
Wer keinen Kompaß an Bord hat, egal ob Taschen-, Kartenwander-, Peil- oder ein richtiger Bootskompaß, der ist irgendwo sehr arm dran. Gerade bei der DGZRS werden viele Einsätze auf See gefahren wegen absoluter Fahrlässigkeiten von Bootsfahrern aller Gattungen, die ohne Naviausrüstungen, ohne Sicherheitsausrüstungen wie Rettungswesten u.A., und auch ohne Notproviant/Trinkwasser sich auf See wagen. Es ist auch immer wieder erschütternd festzustellen, wie selbstsicher solche Bootbesatzungen sich aufs große Wasser wagen ohne vorzusorgen.
Leider sind diese Bootsfahrer auch meistens nicht in Vereinen organisiert, wo gerade für die guten Grundkenntnisse von Bootsfahrern viel getan wird um den Kenntnisstand und die Ausrüstungen zu verbessern.