Im Handbuch von meinem Mariner ist ein Schadensbild beschrieben, das dadurch entsteht, dass der Motor gegen zu wenig Widerstand arbeitet.
Der Beschreibung nach wird die Kurbelwelle bei zu viel Spiel (also besonders wenn der Motor noch kalt ist und schon etwas verschlissen ist, von der plötzlichen Kraftentwicklung im Zylinder weg geschleudert (so weit es halt innerhalb des spiels im Pleuellager geht), bleibt dann stehen und wird dann von dem immer noch in Bewegung befindlichen Pleuel getroffen. Das verursacht lokal begrenzte Lagerschäden, die sich laut Service-Manual im Normalfall mit "Crocus-Cloth" wieder weg polieren lassen.
Vielleicht ist bei dir ein ähnlicher Schaden durch komisch unregelmäßige Belastung mit der reparierten Welle aufgetreten.
Oder aber im Getriebe ist jetzt was hinne, weil sich da in der Zwischenzeit Dichtringe verabschiedet haben oder so.
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Gruss
Thorsten
Ethanol ist kein Treibstoff!
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