Die Zwingen wurden entfernt und die überstehende Naht der Klebestellen mit einem scharfen Stemmeisen abgeschnitten. Ankleben hat funktioniert.
Die beiden neuen Fugen sind noch nicht durchgehärtet. Daher wird warsch. erst morgen Abend der Bandschleifer zum Einsatz kommen.
Damit mehr Luft an die Fugen kommt wurde das Einlegeteil weg genommen. Vaseline funzt.
Im Detail sieht die Fuge so aus:
Nochmal Probe liegen, ob auch alles ordentlich abgeklebt ist
und gleich die Distanzstücke angebracht, damit nichts verrutscht.
Jetzt heißt es warten, bis alles durchgehärtet ist. Dann wird geschliffen, geprimert und verklebt.
Nochmals Probe liegen:
Die Vorbereitungen für den morgigen Klebetag werden abgeschlossen.
Das Element ist fertig geschliffen.
Das Brettchen zum Herausnehmen sitzt wie angegossen.
Gestern habe ich noch die beiden Leisten für rechts und links neben dem Geräteträger mit einander verklebt. Die obere Leiste hat noch das Kreppband zum ausspritzen drumrum. Bei der unteren sieht man die ausgespritzte Nut vor dem Schleifen.
Dann die gleiche Prozedur wie beim ersten Teil:
Dann heißt es wieder warten.
Zuerst die Sandsäcke rauß,
dann die Folie ab
und als erstes kontrolliert, ob Niveau und Flucht stimmen.
Ich glaube, ich kann mit dem Ergebnis zufrieden sein.
Wenn ich die Sandsäcke
nicht nochmals in Müllsäcke verpackt hätte, wäre dieser Haufen
ins Boot und zwischen Boot und Boden gerieselt.
Ich konnte es nicht lassen und klebte die Konturen des Holzes im Uhrzeigersinn wieder ab. Mit dem Bleistift wurde dann das Niveau des Bodens auf's GFK übertragen und wieder im Uhrzeigersinn abgeklebt. Solange das GFK rechtwinklig zum Boden steht, ist das Spaltmaß überall gleich. Im Bugbereich verläuft die Wandung aber nicht mehr rechtwinklig. Dort bin ich dazu über gegangen so abzukleben, dass die Breite optisch in etwa der Breite vom Rest entspricht. D. h., ich erhalte in diesen Bereichen eine Schräge.
Irgendwie hatte ich plötzlich die Presse mit der Kartusche mit dem schwarzen 290 DC in der Hand
und fing an stückweise auszuspritzen. Mit einer Kunststoffspachtel wurde dann bodenbündig abgezogen. Dies jetzt gegen den Uhrzeigersinn.
Den Uhrzeigersinn erwähne ich deswegen, weil ich das erste abkleben mit der schwarzen Folie willkührlich gemacht habe und folglich ein Abziehen mit der Kunststoffspachtel, ohne das Risiko das Kreppband mit abzuziehen, nicht möglich war. Entsprechend wäre das Holz versaut. Dass ich im Uhrzeigersinn abgeklebt habe, hängt damit zusammen, dass ich Rechtshänder bin und so mit der rechten Hand die Spachtel über die Überlappungen des Kreppbandes führen kann und sehe, wie sich das Sika vor der Spachtel verhält. Solange sich vor der Spachtel ein kl. Haufen bildet wird Sika abgezogen und es befindet sich ausreichend in der Fuge, verschwindet dieser, fehlt Material.
Das Kreppband läßt sich jetzt auch (fast) an einem Stück abziehen. Ich habe es gleich entfernt, um zu verhindern, dass nach Aushärtung des Sika event. Kreppband herausgeschnitten werden muß.
Stand jetzt sieht mein Böötchen so aus:
Und nochmal im Ganzen:
An dieser Stelle werde ich den Spalt mit dem restlichen Sika auffüllen, um zu vermeiden, dass Wasser unter den Boden der Konsole kriechen kann. Für die Presse ist der Spalt zu eng. Wenn es klappt, werde ich einen kl. Schlauch auf die Kartuschenspitze setzen und die Öffnung des Schlauches an ein Holzstäbchen kleben. Damit kann ich dann den Austritt des Sika und dessen Verteilung von oben steuern.