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Alt 22.03.2015, 14:17
Nitril
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P*V/T=constant
Da Vol constant, fällt es weg.
P/T=const.
Die Temperatur in Kelvin.
Der Druck als Absolutwert, nicht Ueberdruck.
Annahme: Umgebungsdruck 1'000 mbar.

1) Start null Grad Celsius, 100 mbar im Manometer, macht 1'100 bar absolut.
Ende 20 Grad Celsius, gesucht: Druck
1'100*293/273=1'181 mbar, macht 181 mbar im Manometer, macht 4.0 mbar/Grad

2) Start null Grad, 270 mbar, Ende 50 Grad und 503 mbar, macht 4.7 mbar/Grad

3) Start 10 Grad, 100 mbar, Ende 30 Grad und 178 mbar, macht 3.9 mbar/Grad

4) Start 10 Grad, 270 mbar, Ende 60 Grad und 494 mbar, macht 4.5 mbar/Grad

5) Start 10 Grad, null mbar, Ende 60 Grad und 177 mbar, macht 3.5 mbar/Grad

Frank versteht zwar nicht warum, aber seine 4 mbar/Grad stimmen in guter Näherung bei den hier betrachteten Drücken und Temperaturen.

1) und 3) zeigt ein kaltes, leicht gefülltes Boot, welches nach kleiner Temp.Erhöung recht gut gefüllt ist. 20 Grad erhöhen den Ueberdruck auf fast das Doppelte.
2) und 4) zeigt eine Gefahr: kalt maximal gefüllt, dann nur 50 Grad wärmer und der Ueberdruck ist beinahe verdoppelt. Knallgefahr.
5) zeigt ein Boot mit hängenden Schläuchen (nur Umgebungsdruck), welches an der Sonne propper gefüllt ist.

Die Annahme Vol=const ist falsch. Bei Wärme dehnt sich das Gewebe aus, die Druckzunahme ist kleiner als berechnet. Wie stark dieser Faktor zählt, kann ich nicht beurteilen. Es wäre interessant, den Schlauchdurchmesser bei gleichem Druck und unterschiedlicher Temperatur zu messen.

Die Annahme Vol=const ist doppelt falsch. Bei Druckerhöhung dehnt sich das Gewebe aus, die Druckzunahme ist kleiner als berechnet. Wie stark dieser Faktor zahlt, kann ich nicht beurteilen. Es wäre interessant, den Schlauchdurchmesser bei gleicher Temperatur und unterschiedlichem Druck zu messen.
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