Falls es jemanden interessiert, werde ich hier ein wenig Technik beschreiben.
Darunter meine ich die Pumpe und Akku/Batterie.
Fuer mich komisch, aber Suzuki gibt vor fuer den 30 PS Aussenborder eine minimale Anforderung an Batterie. Und die ist 70 Ah
Mein Auto (Diesel) hat so eine (oder sogar 65 Ah).
Koennte mir vorstellen, dass man so eine braucht bei einem Boot, das reichlich an Elektrik ausgestattet ist. Aber Schlauchboot? Das nicht mal Lichter hat?
OK, auf eigenes "Risiko" habe ich mir eine "GBS-LF12V20AH, LiFePO4 12.8V/20Ah" gekauft. Riesen Vorteil: sie wiegt nur 3 kg und ist schoen klein.
Als Pumpe benutze ich die "grosse" Bravo BTP12 Turbo, die maximal 20 A zieht.
Na dann, gestern die Generalprobe (zur Not habe ich auch laengere Kabel mitgenommen, falls ich doch noch die Autobatterie brauchen sollte).
Gepackter Zustand, Stoppuhr an!
Ausladen und pumpen (Pumpe an die kleine Batterie angeschlossen):
Gepumpt habe ich wie folgt:
Erst die 5 dicken Kammer (von Hinten anfangend) auf 0,1 Bar.
Dann der Boden voll auf 0,8 Bar. Dann die Dicken auf voll 0,25 (wieder die Reihenfolge von Hinten), dann die Speedschlaeuche auf 0,25 und als letzter der Kiel auf 0,25.
Dann noch mal in den Boden einen "kontrolpump" auf 0,81
Nach genau 30 Minuten, letzten Ventil zugedreht.
Die Batterie passt perfekt in eine "Kosmetik-Tasche" und hat bequem und weich drinnen
Jetzt nur noch den Rest aufbauen:
Und genau nach 50 Minuten waren wir Fahrbereit.
Dann Slippen, Auto auf den Parkplatz...
Bei dieser Konstelation:
4,5m Schlauchboot (81 kg), 75 kg Motor, meine Frau und ich hat man nach genau einer Stunde den Wasserspass vor sich.
Nach der Pumpaktion, die Batterie hat noch genug Energie um den Motor "runter zu tilten" und ihn problemlos anlassen.
Hat sich die Aufbaustunde gelohnt?
Ooo ja:
und am Ende lecker Steak in Hann. Muenden