Dienstag, 4. Januar 2005
Tausende werden sterben
Hilfe kommt zu spät
Neun Tage nach der Flutkatastrophe in Südasien benötigen immer noch mehr als 1,8 Mio. Menschen dringend Nahrungsmittel. Die UN warnte davor, dass Tausende verhungern oder an Krankheiten sterben könnten, weil Versorgungsgüter nicht rechtzeitig ankämen.
Hilfsorganisationen rechnen damit, dass es einige Tage dauern könnte, bis auch die entlegensten Gegenden erreicht werden. Zur Versorgung von Hunderttausenden mit Trinkwasser, Nahrung und Medizin sind in den Katastrophengebieten am Indischen Ozean Hubschrauber, Flugzeuge, Schiffe und Lastwagen im Dauereinsatz. Dadurch konnte die internationale Hilfe auch in abgelegenere Gebiete gelangen.
Eine Gruppe wütender Überlebender auf den südindischen Nikobaren-Inseln nahmen einen Beamten und einen Polizeichef als Geiseln, um gegen unzureichende Hilfsmaßnahmen zu protestieren, wie die indische Zeitung "Hindustan Times" am Dienstag berichtete. Die Überlebenden hatten demnach vier Tage lang ohne Lebensmittel ausgeharrt, bevor sie sich durch den Dschungel zu einem Stützpunkt in der Campbell-Bucht schlugen,
wo sie den Beamten und Polizisten beim Essen vorfanden. Sie wurden später freigelassen, nachdem sie versprochen hatten, für Nahrungsmittel zu sorgen. Hilfsorganisationen zufolge warteten noch immer einige Inselbewohner der Region auf Hilfe, hieß es.
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