Zitat:
Zitat von Piet
Aber vom Fahrverhalten bleibt es ein 4,80 m Rumpf, sprich Verhalten in Wellen, Kabbelwasser (haben wir ja am Rhein desöfteren). Ich überlege ja ernsthaft, deshalb über 5m zu gehen. Habe gelegentlich Kinder an Bord und Bedenken, dass die 47er Zar Wasser vorne über nimmt. Gleichzeitig soll es aber noch alleine zu slippen sein... Schwierig, ich suche die eierlegende Wollmilchsau��
|
Hallo Piet,
ich hatte über 10 Jahre ein ZAR 47. Es war sehr geräumig, hatte eine super Liegefläche und ich denke trotz des Alters noch gut und lange zu fahren. Mit einem 30 Jahre alten RIB habe ich leider auch keine Erfahrung. Aber ich befürchte man muss sich das Boot genauer anschauen und im Einzelfall entscheiden.
Zu Deiner o.g. Frage. Ich hätte damit weniger Sorge (kommt natürlich auch auf Dein Fahrgebiet und die geplanten maximalen Wetterbedingungen an). Ja, man kann mit dem 47er auch Wasser aufnehmen. Mit dem 53er auch und mit jedem größeren Boot auch. Insbesondere wenn man mit der Welle fährt und unterschneidet. Bei normalen Bedingungen schafft man das aber nicht. Ob das Kabelwasser dazu ausreicht weiß ich nicht. Aber selbst wenn ich bei Sturm es auf dem Bodensee darauf angelegt habe, war es kein Problem. Beide Stöpsel auf und das Boot war gleich wieder trocken. 5cm Wasser im Boot nach einer großen Welle waren für das Boot kein Problem. Aber selbst bei Sturm nahm es i.d.R. kein Wasser auf. Man musste es darauf anlegen. Ein Nachteil ist immer Wind leicht oder stark von der Seite (viel Wind). Dann brechen die Wellen am Boot (nicht über) und es spritzt über das Deck. Die Leeseite hinter der Konsole bietet etwas Schutz. Beim 53er jedoch deutlich mehr. Sobald man gleitet hört es jedoch auf.
Alleine Slippen war nie ein Problem. Ist es aber beim 53er auch nicht.