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Zitat von ferdi
trotzdem spricht der liebe DieterM von Sachen, die er nicht kennt. Er ist, wie man am Bild schön sieht, ein Wiking gefahren, vom Aerotec hat er aber keine Ahnung, wie das läuft. Deshalb auch mein vorheriges Posting.
Sorry, aber Aussagen, welches Boot besser läuft, kann man halt nur treffen, wenn man beide schon gefahren ist, und nicht nur eines davon  .
Hilfsbereitschaft und Antworten sind schön und gut, nur, mit falschen Antworten bzw. Geschwätz ist keinem hier geholfen  .
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Hi Ferdi
Du solltest nie etwas behaupten, das Du nicht beweisen oder belegen kannst. Ich versuche mich wenigsten dran zu halten und bin damit immer gut gefahren.
Hallo Roland,
Laß Dich nicht verunsichern. Die H2P Böden von ZODIAC oder die Aerotec Böden von Bombard schenken sich nichts und sind auf jedenfall schon mal eine echte Verbesserung zu den früheren Böden mit aufblasbarem Kielschlauch, dazu ist das Aufbauhandling einfach und schnell. Da liegt auch Harald G richtig mit seinem Boot. Die Fahreigenschaften verbessern sich aber mit dem aufspannbarem Kiel in diesen Schlauchbooten weil der Rumpfbereich einfach steifer wird und die V-Auskielung zunimmt. Zu Lodestar kann ich wenig sagen, da ich diese Schlauchboote nicht kenne.
Wenn Du den HONDA gerne nehmen möchtest, aus welchen Gründen auch immer, so muß man wissen, das die Kavitationsplatte dieses Motors einfach um 2 bis 2,5 cm unterhalb der Kiellinie eingestellt sein muß (HONDA Empfehlung). Ein höher hängen verursacht Luftziehen, das hängt einfach mit der Hydrodynamik mit dem Antriebsteil zusammen. Dazu wird empfohlen den Motor im vorletzten Loch zum Spiegel zu fahren um den optimalen Wirkungsgrad zu erreichen, und ein anschlagen des Antriebes an den Spiegel zu vermeiden (können Schäden verursachen). Nur so wird auch weitgehend das Spritzen rückwärts über den Spiegel vermieden. Andere Einstellung verändern dieses Verhalten. Um die korrekte Position zum Spiegel zu bekommen, kann man auch mit kleinen Einlegeleisten arbeiten. Aber ZODIAC und WIKING haben die korrekte Spiegelhöhe auch für die HONDA Kurzschaft-Motoren, das dürfte auch bei BOMBARD der Fall sein.
Hinzu kommt die Sitzposition im Boot. Sitzt Du weit hinten, so ist der Wasserabfluß vom Kielende nicht optimal und das Wasser reißt nicht sauber ab weil es nach oben gezogen wird, das führt auch zum Spritzen. Je weiter Du vorne sitzen kannst, um so mehr verbesserst Du diesen Wasserabriß am Kielende und das Boot gleitet auch leichter weil es sich hinten nicht so festsaugt. Deswegen sprach in von einer Fernsteuerung im Boot, die ich in meinem WIKING damals nachrüsten ließ um eine optimalere Sitzposition im Boot zu haben. Du kannst das aber auch mit einer Pinnenverlängerung erreichen, die bei Touren von Vorteil. Bei Hafenmanöver ist diese eher hinderlich aber man kann sie ja dann abnehmen. So habe ich das wenigstens früher in einem 3,80 m ZODIAC mit Kielschlauch gemacht, da war übrigens auch ein HONDA dran.
Das Outboarder fast immer ein Spritzgebahren verursachen, läßt sich nicht ganz vermeiden. Da gibt es aber auch eine Abhilfe: nachträglich mind. 10 cm lange Gummilippen an das Kielende kleben, dabei den Schwenkradius des Props berücksichtigen , und oben am Spiegel eine Spritzsüll aufkleben ( die früheren WIKING hatten beides serienmäßig drauf, heute wird das wegspart, dafür spritzen die Kurzschaftspiegel wieder um so mehr).
Aber vielleicht hat hier noch jemand eine konstruktive Idee für Roland?