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Bootsumbauten Bootserweiterungen ala "Pimp my Boat" |
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#1
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Heckspiegelabstützung beim zerlegbaren Schlauchboot
Verringerung der Klebestellenbelastung Spiegel/Schläuche mit Streben ?
Wie denken die Bastler unter euch über sowas und mach das überhaupt Sinn? Ich habe beim Stöbern im Netz zerlegbare Schlauchboote mit seitliche Verstrebungen gesehen, die nahe der Oberkante des Heckspiegels innen seitlich längs, schräg nach unten zum Boden verlaufen. Leider weiß ich nicht mehr wo. Das, was da zu sehen war, bestand einfach aus Rohren oder Stangen, die den Spiegel mit dem hinterem Bodenbrett verbunden haben. Soetwas müsste sich relativ einfach auch nachträglich anfertigen und anbringen lassen. Da diese Verbindung im Betrieb eigentlich nur auf Zug belastet wird reichen relativ dünne Stangen. Der Spiegel liegt ja bekanntlich unten am Bootsboden an, wo dann überwiegend die Schubkraft des Motors ansetzt. Da das aber wie ein Scharnier wirkt, die Schraube liegt ja unterhalb, entsteht dabei auch ein Moment, das oben am Spiegel entgegengesetzt nach außen drückt und das muss voll von den Klebestellen Spiegel/Schläuche gehalten werden. Diese ständig wechselnde Belastung dort könnte man mit derartigen Streben verhindern, weil dann die Kraft nur noch auf den Boden wirkt. Ich kann mir vorstellen dass sich das ausgesprochen positiv auf die Lebensdauer der Verklebung Spiegel/Schläuche auswirkt, besonders wenn die Motorisierungsgrenze des Bootes ausgeschöpft ist. Denn was man so liest; die Spiegelverklebung bei älteren Booten ist nicht selten eine der Stellen mit ernsten Problemen und das bedeutet nicht selten den "wirtschaftlichen Totalschaden". So auch bei meinem letzten Boot, das hat sich nach 10 Jahren ebenfalls an dieser Stelle aufgelöst. Grüße
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Norbert Geändert von Nobu (16.10.2015 um 14:37 Uhr) |
#2
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Hallo Nobert !
Ich habe solche Abstützungen angebracht ! Bei den Wikingbooten war es meines Wissens original . Zusammen mit dem Holzkielumbau und anderen "Verbesserungen" ist Ruhe im Boot ! lg Frank |
#3
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Hallo,
denke alles was dazu beiträgt das die Verklebung des Heckspiegels weniger Belastung erfährt ist zielführend egal wie es aussieht.
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Viele Grüße aus Berlin Sven ------------------------------------------------------------- Ein Lächeln... - kostet nichts und bringt viel ein; - bereichert den Empfänger ohne den Gebenden ärmer zu machen; - kann man weder kaufen, noch verlangen, noch leihen oder stehlen; -es bekommt erst dann seinen Wert, wenn es verschenkt wird. Keiner ist so reich, daß er darauf verzichten könnte und keiner so arm, daß er es sich nicht leisten könnte. |
#4
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Hallo,
bei den DSB Booten der früheren Baujahre waren die Streben auch serienmäßig oder zumindest gegen Aufpreis erhältlich. Ich hatte an meinem DSB 3.6 auch welche nachgerüstet und es hat sich schon bemerkbar gemacht, an Stabilität bzw. weniger Bewegung im Boden/Heckspiegel, nicht zuletzt beim Trailern mit einem schweren Motor hinten dran wird die Spiegelverklebung deutlich entlastet. Ich hab leider keine mehr, alle verkauft, kann man aber relativ einfach selber bauen. Gruß Peter
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P.G. |
#5
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@ Frank,
sind das Rohre, die an den Enden flachgedrückt sind und welches Material ? @ Sven, originelle Lösung mit dem Spannschloss, da lassen sich Toleranzen ausgleichen und sogar eine Vorspannung einstellen. @ Frank und Sven, habt ihr den Eindruck dass die Streben beim Fahren tatsächlich beansprucht werden ? @ Peter weißt Du noch wie die Befestigungen an Spiegel und Boden realisiert worden sind ? Ich muss mir nur für mich was geeignetes als Befestigung ausdenken, das Boot wird zum Transport zerlegt. Grüße
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Norbert |
#6
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Hallo Norbert,
am Heckspiegel wurden die in Augbolzen eingehangen, also in den Spiegel eingeschraubte Bolzen mit einem "Auge/einer Bohrung" als Ende. Am Boden wurde ein Winkeleisen festgeschraubt (die Schrauben natürlich von unten nach oben, also Mutter oben drauf und Kopf unterm Boden flach und rund), an der dann hochstehenden Seite des Winkeleisens waren 3 Löcher zum wahlweisen einhängen der Stange/Strebe. Die Strebe selbst war ca. 8 mm dick und an den Enden jeweils ca. 2 cm weit im 90 Grad Winkel umgebogen, ganze am Ende eine Bohrung für einen Sicherungsring bzw. Dauersplint zum schnellen zerlegen. Ich hab irgendwo noch Fotos auf einem alten PC, müßte ich mal suchen....? ICH kann bei meinem Boot mit Sicherheit sagen das die beim fahren beansprucht wurden, hatte sie nur so gerade eben unter Spannung montiert und wenn ich bei voller Fahrt drangefasst habe saßen sie bombenfest. Gruß Peter
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P.G. |
#7
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Zitat:
lg Frank |
#8
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Die demontablen Wiking haben diese Verstrebungen und der Spiegel ist nicht! eingeklebt sondern kann ganz normal ausgebaut werden. Verstehe heute noch nicht warum der eingeklebt sein muss.
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Gruss Frank 48°16'27.44"N 10°48'2.99"E |
#9
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Stimmt. So hatte ich es am alten Komet 380.
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Gruß, Ranko |
#10
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Zitat:
Der Spiegel ist in den V-förmigen Holzboden eingesteckt und wird mit diesen Edelstahlstingern abgespannt. Beim Zerlegen kann man die Bootshaut ohne Spiegel wunderbar klein zusammenrollen. Der Spiegel wandert mit den anderen Holzteilen in seine Tasche. Hier, ohne Adrianboden (ein glatter Boden, der noch aufgelegt wird) ist das Konstrukt gut zu sehen. In der Praxis funktioniert das Ganze wunderbar. Die einsetzbare Motorleistung ist für ein zerlegbares Schauchboot ziemlich hoch. Um Links zu sehen, bitte registrieren Hier noch im unrestauriertem Zustand mit Adrianboden: Um Links zu sehen, bitte registrieren
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Viele Grüße von der Ruhrmündung Andreas Geändert von ad-mh (16.10.2015 um 22:46 Uhr) |
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