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Reparatur/Instandsetzung/Pflege.. Meinungen zum in Stand halten der Schlauchboothaut und deren Anbauteile. |
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Schottkammer Trennwand defekt - Kann man das wieder kleben?
Hallo Leute,
bei meinem Hypalon-Schlauchboot "Hersteller MARSHALL, Typ 400, 4 x 2 m, Holzkiel und Holzboden, 3 getrennte Luftkammern (Bug, rechts, links)" besteht das Problem, dass beide!!! Schottkammern bzw. Trennwände zwischen den einzelnen Luftkammern defekt sind. Egal über welches der 3 vorhandenen Ventile ich das Boot aufpumpte, füllte sich jedes Mal das gesamte Boot, beim Luft ablassen dasselbe. Daraufhin habe ich nun mit einem Endoskop durch die Ventile in die Schlauchkörper hineingeschaut und die traurige Entdeckung gemacht, dass sich die Klebefalze der Trennwände auf ca. drittel bis halbem Umfang vom inneren Schlauchkörper abgelöst haben. Die Wände selbst scheinen intakt zu sein. Ursache wird wahrscheinlich darin liegen, dass irgendwann mal ein Spezialist eine einzige Schlauchkammer so lange vollgepumpt hat, bis die Trennwand den Druck nicht mehr halten konnte weil der Gegendruck der Nachbarkammer fehlte. Da ich nun also nur über eine Luftkammer verfügt, ist mir das Sicherheitsrisiko zu groß, dass bei einem Defekt das gesamte Boot Luft verliert und ggf. einfach sinkt unter dem ganzen Gewicht von Motor und Co. Um Links zu sehen, bitte registrieren Um Links zu sehen, bitte registrieren Daher ist mein Plan, die Trennwände wieder selbst neu einzukleben. Da ich jedoch auf dem Gebiet des Klebens von Hypalon-Schlauchbooten noch nicht viel bis keine Erfahrung habe, hoffe ich dass Ihr mir weiterhelfen könnt. Derzeit stelle ich es mir so vor, dass ich den Schlauchkörper in der Nähe der Quernaht (dort wo auch die Trennwand rundum angeklebt wird) aufschneide auf ca. 15-20 cm Länge. Ein Schnitt müsste von beiden Seiten der Trennwand erfolgen, also 1x rechts (z.B. in der Bug-Kammer) und 1x links (in linker Schlauchkammer), weil einerseits der Klebefalz der Trennkammer Y-förmig gespalten ist und daher zweiseitig verklebt werden muss und andererseits, weil ich irgendwie beidseitig händisch rankommen muss. Um Links zu sehen, bitte registrieren Um Druck auf die Klebestelle zu bringen, würde ich von innen eine Art biegsamen Blechstreifen die Klebefalz entlang legen, und von außen viele kleine kräftige Industriemagnete anbringen, die dann den Blechstreifen "anziehen" und somit die dazwischenliegende Klebefläche unter Druck setzen. Da die Verklebung im Inneren des Schlauchkörpers erfolgen wird, werde ich jedoch nicht viel Platz für "Handfreiheit" haben und muss den Aufwand so gering wie möglich halten. Ich hoffe, dass zwei je 15-20 cm lange Schnitte ausreichen um genügend eingreifen zu können. Nach der Operation müssen die Schnitte dann - wie gewöhnlich - von außen mit einem großzügigen Flicken Hypalon repariert werden. Nun aber ein Liste an Fragen, die mir derzeit noch Sorgen bereitet. Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir zu der einen oder anderen Frage weiterhelfen könnt... Was die Klebung der Schottkammer-Trennwände angeht:
Was die Klebung des Operations-Schnitts angeht:
Habt Ihr vielleicht noch ganz andere Hinweise, die ich bislang nicht beachtet habe? Ich werde natürlich die ganze Operation dokumentieren und hier berichten. Viele Grüße, Christoph |
#2
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Mir persönlich wäre das zu heikel, es selbst zu machen, ich würde mich dem Fachmann anvertrauen, schau mal unter
"Holländer". Er wird Dir aber vielleicht sowieso antworten und Tipps geben.
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Grüssle vom Bodensee maikel FSD (Freiwilliger Seenotdienst e.V.) Bodensee Um Links zu sehen, bitte registrieren |
#3
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Schottkammer defekt
[QUOTE=justeco;253615]Hallo Leute,
bei meinem Hypalon-Schlauchboot "Hersteller MARSHALL, Typ 400, 4 x 2 m, Holzkiel und Holzboden, 3 getrennte Luftkammern (Bug, rechts, links)" besteht das Problem, dass beide!!! Schottkammern bzw. Trennwände zwischen den einzelnen Luftkammern defekt sind. Hallo Christoph das Gleiche war bei meinem DSB- Schlauchi auch passiert. Habe es direkt bei DSB reparieren lassen (vor 20 Jahren!). Sie haben die Klebenähte total gelöst und die Kammern wieder sauber eingeklebt. Zu sehen ist außen an der Bootshaut nichts. Ich würde auf keinen Fall selbst diese Reparatur wagen. Meine Empfehlung: An Frank den Hölländer wenden!! Viel Erfolg Wolfgang |
#4
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Hallo Wolfgang,
weiß Du noch ungefähr, was Du vor 20 Jahren in DM dafür bezahlen musstest? Ich befürchte ebenfalls, dass die Naht sinnvoller Weise komplett geöffnet werden müsste, aber da lasse ich selbst besser die Finger von. Nur wenn ich nun 500-600 € an Reparatur in das Boot investieren muss, finde ich das doch ein wenig arg. |
#5
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Christoph,
wie heißt es bei den Gelben Seiten? Fragen Sie jemanden, der sich damit auskennt. Ohne die Kompetenz des Forums hier in Frage stellen zu wollen. Wenn du wissen willst, ob du einen Totalschaden hast oder nicht und was die Reparatur kostet, frag den Holländer. Oben in der Mitte auf der Site. Alles andere ist Kaffeesatzleserei.
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Gruß Michael Geändert von misch (18.04.2011 um 21:33 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler |
#6
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Hallo Micha,
ich hab' Frank bereits drauf angesprochen, warte aber noch auf Antwort weil er sich die Fotos mal anschauen wollte. Bin sehr gespannt... |
#7
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Du wirst hoffentlich beichten.!?
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Gruß Michael |
#8
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Schotten defekt
Zitat:
Warte doch einfach auf die kompetente Antwort von Frank. Viel Erfolg Wolfgang |
#9
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Zitat:
Naja... Äpfel und Birne Bezahlbar wie der Spritt in 1991 auch 1,27 DM (= 0,65 €) pro Liter (Quelle : Um Links zu sehen, bitte registrieren) Also so wie du das beschrieben hat kannst es machen.. Gruß, Frank :)
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... Ein Tag nicht geklebt, ist wie ein Tag nicht gelebt... --------------------------------------------------- ... wer bei mir im Text Schreibfehler findet, darf sie gleich behalten... --------------------------------------------------- |
#10
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Hallo allerseits,
ich wollte kurz den Stand berichten: ich habe mich gegen eine Reparatur des Bootes entschieden und es verkauft. Mir war die Reparatur zu ungewiss und mir hat der Gedanke besser gefallen, dass das Boot in diesem (sonst tadellosen Zustand) noch Jahre weiterfahren soll in sicheren Gewässern, als dass ich eine mit Zweifeln versehene Reparatur vorgenommen hätte, um dann bei jeder Fahrt auf hoher See voller Sorge zu sein, dass ich kein rettendes Ufer in Nähe habe. Somit werde ich erstmal weiterhin mit meinem Zephyr weiterfahren, bin aber immer auf der Suche nach anderen DSB-Booten, insbesondere nach einem DSB 420 GP. |
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