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Alles übers Bootfahren Bootfahren in der Praxis und was zu bedenken ist. |
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#1
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Spaltmass Finne/Propeller zu eng
Hallo,
mein neuer Vortex-Propeller 3 x 10 1/8 x 13 geht gerade noch so an dem Blatt des Unterwasserteiles vorbei (1 mm Luft). Da auch die Leistung nicht überzeugte - ganz im Gegensatz zu einem 3 x10 1/8 x 12, mit dem der Motor allerdings voll in die Abregelung bei 6100 fährt - stellt sich für mich die Frage, ob es sinnvoll ist, etwa 5-10 mm von der Finne abzunehmen. Hat jemand Erfahrungen damit ? Wirkt sich das spürbar auf die Endgeschwindigkeit aus ? Beim Vortex-Propeller mit 12-er Steigung ist der Freigang nur geringfügig grösser, da die Props bis auf die Steigung sonst völlig gleich sind. Der Einbruch im Leistungseindruck bei unruhiger See mit dem 13-er erscheint mir für den 1 " Unterschied einfach zu gross, unter gleichen Bedingungen war der 12-er einfach viel besser. Kann das darin liegen, dass der Spalt beim 12-er doch etwas grösser ist und der Propeller somit etwas ungestörter drehen kann ? Wie sind eure Meinungen dazu ? Gruss Peter |
#2
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Hallo Peter - die Zusammenhänge und Deine Schlussfolgerungen bleiben mir irgendwie völlig verschlossen.
Was meinst Du mit "Blatt am Unterwasserteil"? Die sogenannte Antikavitationsplatte über dem Prop? Spaltmass Finne/Propeller ????? Was meinst Du ?????? Was meinst Du überhaupt mit Freigang, der bei einem Prop mit 12er Steigung grösser ist??? Deine Props haben doch gleiche Durchmesser. 10mm von der Finne wegnehmen??? Um Gottes Willen - was soll das bringen? Da schleif schon lieber Dein UW-Teil dünner (Spass!). Warum machst Du keine Angaben über Deine Motor_/Boots-Kombi? Reinhard
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Ein gerader Kurs ist oft der beste. Frag einfach Deinen Menschenverstand, wenn Du ihn setzt. |
#3
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Zitat:
Reinhard - ich nehm mal an es handelt sich immer noch um den etwas getunten 30er Johnson . Peter45 = Nordy |
#4
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Ich bin ein Doof, Ferdi - aber seine neue Benutzerkennung hat sich bei mir noch nicht eingeprägt. Ich hab's mal als etwas verwirrte Newbie-Frage eingeordnet. Dann warten wir mal auf unsere bzw. meine Erhellung!
Reinhard
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Ein gerader Kurs ist oft der beste. Frag einfach Deinen Menschenverstand, wenn Du ihn setzt. |
#5
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Zitat:
ja, für mich klang's auch nach Newbie-Frage - ich wollte ja schon fragen, ob man das nicht irgendwie berechnen kann , lass das aber mal, weil ich selber nicht genau weiss, ob so ein Prop nicht wirklich einen gewissen Spielraum braucht um gscheit zu funktionieren. @Peter Der Abstand zur Opferanodenfinne ist glaub ich egal, aber der Abstand zur Antikavi-Platte sollte wohl eher nicht gegen 0 gehen, denk ich mir. |
#6
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Hallo Chester,
Finne = Schwert oder Blatt, englisch skeg, das was deinen Prop unten vor mechanischen Schäden schützt. Ich dachte, ich hätte mich klar genug ausgedrückt. Die beiden Vortex-Propeller hauen da fast gegen, kann doch nicht gut für die Anströmung des Propellers sein, oder ? Normalerweise sind da 1-2 cm Luft zwischen. Gruss Peter |
#7
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Hallo Freunde,
die neuen VORTEX Props gehören in die neue MICHIGAN Generation und sind daher sehr adaptierfähig, siehe hier Um Links zu sehen, bitte registrieren Anscheinend hat Peter hier übersehen, das er seine Props an die alte Johnson (?) Prop Achse adaptieren muß, also Abstandsscheiben benutzen sollte, wenn die Propflügel zu nahe an den Skeg kommen. Geht das nicht, so sind die VORTEX Props für ihn nutzlos. Jeglich Veränderungen am Skeg folgen auch Strömungs und Anströmungsveränderungen. Das ist sicher nicht von Vorteil für den Wirkungsgrad. Also Finger weg von solchen Sachen. |
#8
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Hallo Dieter,
Adaptieren ist leider nicht. Was ich nicht verstehen kann ist, warum das Boot mit der 12-er Steigung umso vieles besser als mit der 13-er Steigung geht. Die Props sind sonst völlig baugleich, der 13-er Prop kommt der Finne aber geringfügig näher (Spalt nur etwa 1 mm). Beim 12-er beträgt der Spalt vielleicht 2 mm, sollte sich das wirklich so stark auf die Performance auswirken ? Mit der 12-er Steigung hat das Boot auch mit 2 Erwachsenen an Bord (200kg) unheimlich Biss. Alleine überdreht der Motor allerdings, weshalb ich noch einen geeigneten 13-er benötige. Ich habe den 13-er Vortex erst einmal an Groever zurückgegeben und habe den Original-Propeller 10x13 für den Johnson von Michigan bestellt. Hoffentlich zieht der nicht wieder so viel Luft im 4. Loch. Mit dem Vortex und einen bei Groever auf 9 7/8 x 13,5 umgearbeiteten alten beschädigten 10x15 kann ich wunderbar im 4. Loch fahren. Liebe Grüsse Peter |
#9
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Hier zur Verdeutlichung des Vortex-Propeller-Problems beim Johnson noch zwei Fotos:
Foto a.jpg = Michigan Match 10 x 13 Foto b.jpg = Michigan Vortex 10 1/8 X 12 Der Spalt an der Finne ist bei a 20 mm , bei b nur 6 mm gross. Beim Vortex 10 1/8 x 13 war er nur 1 mm gross. Darauf führe ich die schlechte Performance bei diesem zurück, habe ihn deswegen wieder an Groever zurückgegeben. Den 12-er behalte ich, weil er äusserst agil ist. Eigentlich könnte man doch den schrägen nach hinten zeigenden Teil der Finne begradigen, müsste doch dem Propeller gut tun. Je freier und ungestörter die Anströmung zum Prop umso besser. Vorteile des Vortex gegenüber dem Michigan Match sind: Grössere Propellerfläche Propeller liegt im Trimmloch 4 tiefer im Wasser als beim Serienprop, zieht bei mir kaum Luft. Den Michigan Match fahre ich erst im September auf Korsika, ich fürchte, dass er wieder das alte Ventilationsproblem zeigt, weil die schmaleren Flügel beim Austrimmen zu weit nach oben kommen. Gruss Peter |
#10
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ehrlich gesagt, den würd ich auch nicht nehmen so, der Spalt wär mir auch zu klein.
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#11
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Hallo Ferdi,
was hältst du davon, wenn ich die Finne begradige, also sie bis zur von oben kommenden Fluchtlinie absäge ? Dann dürfte die Anströmung des Vortex-Propellers wesentlich ungestörter erfolgen. Die Finne teilt doch die Strömung. Ist der Spalt zwischen Flügel und Finne zu klein, können sich die beiden Strömungshälften nicht mehr vor Erreichen des Flügels schliessen. Das stört wahrscheinlich den Unterdruckaufbau an der Vorderseite. Gruss Peter |
#12
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also ich weiss nicht, Peter, ob so viel anschneiden wirklich ein gute Idee wäre. Das wird wohl schon irgendeinen Grund haben, dass die Finne so auschaut, wie sie ausschaut.
Ich kann nur von meinem Motor reden, der hat auch aus gewissen Gründen ein anderes Unterwasserteil mit einer etwas anders geformten Finne, als der 150er "nicht HO". Dein Prpblem wär damit ev. behoben, aber was bewirkt es sonst noch ? |
#13
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neben der steigung und dem durchmesser der propeller gibts noch eine dritte größe, die fürs fahrverhalten ausschlaggebend ist, und das ist die neugung der propellerblätter, und da stehen die des neuen props eindeutig zu gerade.
bitte fragt mich jetzt nicht, wie sich das im detail auswirkt, ich hab das vor ewig langer zeit mal irgendwo gelesen, dass sich die neigung auf die performance auswirkt. vielleicht find ich ja noch, wo das gestanden ist. lg martin |
#14
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Hallo Peter,
bevor du die Finne veränderst vergrößere lieber den Abstand durch eine Distanzscheibe beim Prop.
@Martin sowas ähnliches hab ich auch mal gelesen, war auf irgend einer UNI-Seite. Die Finne verändern würd ich aber auf keinen Fall, lieber den Prop umtauschen. lg Reini
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Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gern behalten.
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#15
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Zitat:
mit einem grösseren Neigungswinkel (Rake) hebst du das Boot wohl besser vorne an (Lift). Was eben schlechter wird, ist das Rückwärtsfahren. Für das Liften ist aber m. E. das Trimmen wichtiger und da ist es bei meinem Heckspiegel/Motor so, dass ich bisher mit dem Originalpropeller, dem der abgebildete Michigan Match entspricht, so gut wie garnicht im 4. Loch (an)-fahren konnte, weil die recht schmalen Flügel einfach zu hoch kommen. Das funktioniert mit dem 12''-Vortex hervorragend. Die Flügelfläche ist hier grösser und sie kommen aufgrund der finnennahen Anordnung nicht so weit aus dem Wasser. Ausserdem zieht der unheimlich durch auch mit 2 schweren Personen im Boot (450kg). Der einzigen Nachteil ist eben, dass ich aufgrund der Überleistung des Motors ständig in die Abreglung bei 6100 1/min fahre und ich mir nicht darüber im Klaren bin, ob der geringe Abstand zur Finne mich doch noch Performance kostet. Zitat:
das ist auch keine Lösung, weil es zu wenig bringt und vor allem weil dann der Prop zu weit aus dem Getriebegehäuse käme und seiner Aufgabe, dieses gegenüber den Aufpuffgasen abzudichten, nicht mehr in erforderlichem Masse nachkommen könnte. Es ist schon wichtig für den richtigen Abgasgegendruck, dass der ganze Dreck durch die Propellernabe nach aussen geht. Gruss Peter |
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