![]() |
|
Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden. |
|
Themen-Optionen | Ansicht |
#1
|
|||
|
|||
Vorstellung und Frage
Jo, Hallo zunächst, ich bin der Michael und war mal ein stolzer Besitzer eines Honwave T35 mit Alu- Boden und dazu einem Tohatsu 5 PS AB.
Ich habe wenig Anhnung von Booten. Von Meinem nur soviel, dass es zumeist in der Bootshalle rumsteht, Geld kostet und trotzdem ein Totalschaden nach 1,5 Jahren geworden ist. Motor und Boot sind bisher weniger als 20 Betriebsstunden genutzt worden. Mitte August, bei der Umlagerung des Bootes vom Hafen- auf den Strassentrailer bemerkte ich, dass das vordere Fussbodenbrett, es besteht aus 14 mm. Sperrholz, total aufgequollen ist und sich die einzelnen Sperrholzschichten lösen. Nicht schön! In Holland bemerkte ich dann, dass nach einmaliger Nutzung der Ruder, das Boot in einem der 4 Schläuche plötzlich einen starken Luftverlust aufwies. Nach 12 Stunden war der Schlauch schlapp. So wurde aus den geplanten Bootstouren nicht sehr viel, weil ich mich nicht auf die schönen Seen am Jisselmeer traute. Immerhin war das Boot nicht i.O. . Gestern habe ich mich mal mit der Problematik beschäftigt und habe den Schlauch mit Spühlmittelwasser abgewaschen. Dabei fand ich den Fehler. Die Luft entweicht unter der aufgeklebten Ruderdolle an der Schlauchnaht. Da komme ich nie mit Klebstoff ran. Dazu müsste die Ruderdolle abgerissen werden, die Naht wieder verschlossen und eine neue Dolle wieder aufgeklebt werden. Jedenfalls habe ich sofort den Honda- Verkäufer angerufen, denn ich habe ja noch Garantie! Antwort: Bodenbrett und Leck sind keine Garantieleistungen, auch wenn das im Handbuch so steht. Ist immer unsachgemäße Handhabung und zuviel Druck im Schlauch! Und dies, nachdem er uns für sehr teures Geld 3 Uberdruckventile mit verkauft hat, damit keinesfalls ein Überdruck durch Sonneneinstrahlung möglich sein kann. Eine klare Abweisung also! Sogleich habe ich eine Mail an Honda gesandt und bekam vorhin sogar sehr schnell eine Antwort, die lautet: Wir bedauern sehr, dass Sie ein Problem mit dem Boot haben, bitte wenden Sie sich in Sachen Garantieleistung vertrauensvoll an Ihren Honda Marine- Vertragshändler. Das wars! Was jetzt? Das Boot ist nach Aussage des Händlers nicht reparabel, da die Dolle nur rausgeschnitten werden kann, nicht aber anderweitig zu entfernen ist. Wegen der Naht sei eine Reparatur nicht von dauerhaftem Erfolg. Er könne es aber für 500.- Euro dennoch durchführen, aber eben niemals als Garantieleistung und ohne Gewähr auf Funktionstüchtigkeit. Ich bin dicht davor, meinen Rechtsanwalt anzurufen und dem Boot und Angelegenheit auf den Tisch zu packen. Eine bodenlose Unverschämtheit! OK, ich sehe das als Bürohengst so. Andere sehen es vielleicht anders und bevor ich meinem Anwalt die 90 KG Wutgewicht auf den Tisch packe, meine Frage an Euch: Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Reagiere ich über, sind solche Mängel normal und warum habe ich auf das Boot eine Garantie, wenn diese nicht für den ALU / Holz- Boden, die Gummihaut, die Verklebungen und alle angeklebten Zubehörteile gelten soll. Die Garantiebestimmungen sagen indess etwas anderes. Danke für Eure Hilfe! Gruss von Michael |
|
|