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Smalltalk Alles was wo anderst nicht reinpasst. |
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#1
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Veraltetes Seerecht in USA
Hand- und Fußfesseln für den Kapitän
2. März 2006: Während eines Wendemanövers fiel das Bugstrahlruder aus. Die Strömung des Flusses und der Wind drückten das riesige Schiff "Zim Mexico III" Richtung Dock. Kapitän Schröder und der Lotse versuchten, mit dem Ruder und der Hauptmaschine gegenzusteuern. Vergeblich. Das Containerschiff rammte das Dock, ein Kran stürzte um und erschlug einen Hafenarbeiter. Der Kaptän, dem dies passierte, sitzt bis heute in einem Gefängnis in Alabama, dem berüchtigen Corrections Center von Bay Minette. Das Licht brennt 24 Stunden am Tag. Es gibt keine Möbel, keine Stühle, keinen Tisch, ein Gemeinschaftsklo für alle in der Zelle, Besuche zwei Mal die Woche maximal 30 Minuten. Sein amerikanischer Anwalt bittet öffentlich um Entschuldigung für das US-Justizsystem. 1987, als die Fähre "Herald of Free Enterprise" im britischen Kanal unterging, ertranken 193 Menschen. Damals war es Kapitän Wolfgang Schröder, der mit seinem Schiff als einer der ersten an der havarierten Fähre war. Er half Menschen zu retten, erhielt daraufhin Dankesschreiben der britischen Premierministerin Margaret Thatcher und einen Orden vom belgischen König. Quelle & mehr: Um Links zu sehen, bitte registrieren |
#2
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Zitat:
Gruß Carsten
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#3
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Hallo Rolf,
das ist typisch für Amerika das sogenannte freie Land.
Der Tod des Hafenarbeiters ist sicherlich Tragisch, aber was hätte er tun sollen? Abspringen und das Schiff aufhalten?????????????? Ich hoffe nur das es für den Kapitän gut ausgeht. lg Reini
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Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gern behalten.
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#4
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Hallo,
habe mal ein bißchen nachgeforscht: Der Kapitän ist bereits verurteilt, die Jury der Geschworenen hat ihn nach 7stündiger Beratung einstimmig für "schuldig" befunden. Der Hauptvorwurf: Bereits bei zwei vorherigen Zwischenfällen war das Bugstrahlruder ausgefallen. Darauf hätte der Kapitän den an Bord befindlichen Lotsen (der amerik. Lotse wurde nicht verurteilt) hinweisen müssen. Die Jury war zuvor vom Staatsanwalt in seinem Schlußplädoyer mit Detailfotos des getöteten Werftarbeiters geschockt worden. Ebenfalls zu ungunsten des Kapitäns zählte wohl, dass das Schiff (allerdings mit einem anderen Kapitän) vor einigen Jahren auf dem Mississippi einen Unfall mit mehreren Toten verursacht hat. Mehr Infos: Um Links zu sehen, bitte registrieren Um Links zu sehen, bitte registrieren Um Links zu sehen, bitte registrieren Ich bin der Meinung, man sollte sich in irgendeiner Form für den Kapitän einsetzen. Das Urteil soll im Februar gesprochen werden. Bis dahin könnte man vielleicht noch was tun. Vorschläge? Klaus |
#5
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noch eine Anmerkung: Die Verurteilung war überhaupt nur möglich, weil in Alabama aufgrund einer über 100 Jahre alten Vorschrift ein spezielles Seerecht eine Verurteilung bereits bei "normaler" Fahrlässigkeit ermöglicht, obwohl dies in anderen Ländern in vergleichbaren Fällen wohl erst bei "grober" Fahrlässigkeit möglich wäre.
Klaus |
#6
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Das passt irgendwie zu dem aktuellen Fall aus Texas, wo ein Vierjähriger wegen sexueller Belästigung dran ist, weil er seine Lehrerin "unzüchtig" umarmt hatte (hat dabei die weibliche Brust zu berührt........):
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#7
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Seerecht in USA
Hallo Carsten,
da hat der 4-Jährige ja noch Glück gehabt. Ein 11-Jähriger (auch in Texas) wurde gefesselt dem Gericht vorgeführt, da er eine Lehrerin unsittlich berührt haben soll. Das ist eine Schande für so ein Land, aber kein Wunder, bei solch einem Präsidenten. Eines möchte ich hier aber noch mal herausstellen, da ich aus BW-Zeiten noch Kontakte habe. Amerika ist nicht G. W. Bush. Aber dieser Intelligenzabstinenzler hat dafür gesorgt, dass in Deutschland fast jeder negativ gegen die USA eingestellt ist. Einem mir bekannten Offizier, der in den Irak abkommandiert hat, wurde gesagt, dass er und seine Männer mit Blumen empfangen würden. Nun, empfangen wurde er mit Kugeln und hat es nur knapp überlebt. Der große Bruder hat zwar nie große Rücksicht auf seine Partner genommen, aber ein Benehmen wie Bush, Rumsfeld etc. wäre unter Bill Clinton und selbst unter Bush´s Vater undenkbar gewesen. Das Problem ist ja auch, dass diverse Länder inzwischen regelrecht hassen, durch die Bum-Bum Politik wurden dafür gesorgt, dass gemäßigte arabische Politiker abgekanzelt und die "Fanatiker" das Sagen haben. Ich hoffe, dass der Kapitän bald frei kommt. Gruß Erich |
#8
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Zitat:
Hmm, bei uns ist in der Rechtsprechung ja auch nicht alles im Lot. Carsten Link: Um Links zu sehen, bitte registrieren
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Geändert von CarstenLT31 (14.12.2006 um 14:53 Uhr) |
#9
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Hallo
.......ja ja die USA!! Das Land in dem man einen Waffenschein eher bekommt als einen Angelschein. ...man unter 21Jahre kein Bier trinken darf aber eine Waffe tagen. Die Freiheit den Bürgern vorgegaukelt wird aber wenn man seine Meinung äußert verhaftet wird!! ...da passt so einiges nicht!!
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Gruß Stefan |
#10
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Zitat:
die Frage ist was kann man tun um dem armen Kerl zu helfen? Ich denke mal als Jurist dürftest du doch die besten Vorschläge (und auch die wirkungsvollsten) haben... Das es für den Werftarbeiter (uns Schlußendlich auch für dessen Familie) so tragisch ausgegangen ist, ist zwar schlimm, aber es war ja trotzallem ein Unfall... Ich versteh die Amis nicht... Gruß Carsten PS: Ich hab nix gegen Bush... Zumindest nix Wirkungsvolles
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#11
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...es gab schon zwei vorfälle mit dem kapitän und seinem kahn (laut klaus)und da soll so einer nicht verurteilt werden?!wisst ihr was an deutschen schulen schon so los ist!?und da würde hier niemand so ein durchgreifen wie in amerika befürworten?!Hussein und seine söldner und andere fanatiker nicht stoppen sollen...ein land mit einem präsidenten der durchgreift nur ohrfeigen?!Unsere deutsche justiz ist ja auch so eine feine...
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#12
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Zitat:
Bitte die Reihenfolge beachten
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Alex aus dem Ösiland Skype: alex270173 |
#13
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Zitat:
...der Lotse hatt sich auf einen erfahrenen kapitän und sein schiff verlassen... |
#14
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Usa
Hallo Carsten,
es stimmt, leider ist bei uns auch nicht alles in Ordnung. Unsere Rechtsprechung ist auch nicht das wahre. Beispiel Mannesmann - Prozess usw. usw. Wir verhaften aber glücklicherweise keine 11-jährigen wegen so einem Quatsch. Wäre jemand gehässig, muss man allerdings sagen, dafür geben Gerichte unschuldige 2-Jährige an ihren drogensüchtigen Vater, damit dieser dies umbringt und das Jugendamt schaut tatenlos zu trotz Warnungen von 3. Seite. Ups, gehört eigentlich nicht mehr hierhier, da wir eigentlich beim Kapitän, der in Amerika einsitzt waren. An die Mods. ggf. einfach löschen, fall das Posting zu weit führt. Gruß Erich |
#15
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Die deutsche Reederei, für die der Kapitän fuhr, ist sehr bekannt und unterstützt ihn u.a. durch die Bereitstellung einer Kaution:
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