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Smalltalk Alles was wo anderst nicht reinpasst. |
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#1
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Salzwasser/Süßwasser, wo läuft das Boot besser
Servus Zusammen ,
wo läuft eigentlich ein Schlauchi objektiv besser(schneller), im Salz- oder im Süßwasser und wie sind die Auswirkungen auf den Spiritverbrauch ? Eure Erfahrungswerte würden mich interessieren ? Danke Gruß Peter
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Genieße jeden Tag |
#2
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in Salzwasser...
Hallo!
Na in Salzwasser fährt das Boot schneller, ... weil da hat das Boot einen höheren Auftrieb. und schneller - klar, weil Süsswasser meistens auch mit Speedlimits verbunden ist... :) LG, Arne |
#3
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Zitat:
wo soll es denn im Urlaub hingehen, wieder Griechenland? Natürlich hat das Salzwasser bessere Tragfähigkeit für ein Boot. Ich finde wenn Salzwasser dazu noch leicht gekräuselt ist, also einen Minischlag an kleinen Windwellen hat, dann läuft jedes Boot nochmal so gut. Der Sprittverbrauch dürfte minimal nochmal etwas günstiger werden, weil der Wasserwiderstand für das Boot geringer wird im Salzwasser, aber ist grundsätzlich davon abhängig wie der Bootsführer Gas gibt ... |
#4
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Hi
so einfach ist die Frage nicht zu beantworten. Natürlich ist die Dichte von Salzwasser höher ABER dadurch ist natürlich auch der Wasserwiderstand höher, nicht nur für den Rumpf, sondern auch für die Schraube Bei gleicher Drehzahl muß die abgegebene Kraft also höher sein, oder andersherum es besteht ein deutlicher Unterschied in der Drehzahl (bei gleicher Leistung des Motors) der Schraube Dagegen steht die Tatsache dass der Bootskörper vielleicht 0,5 cm höher aus dem Wasser ragt, die benetzte Fläche also minimal kleiner ist. Nettes mathematisches Problem - aus dem Bauch heraus : bei gleicher abgegebener Motorleistung, gleichen Umweltbedingungen (kein Wind / Strom, gleiche Beladung) eher langsamer |
#5
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naja, aber der vortrieb könnte aufgrund der höheren dichte des salzwassers besser sein.
meine vermutung ist: der unterschied wird kaum messbar sein. im zweifelsfalle denke ich, dass das boot im salzwasser "etwas" sparsamer läuft. |
#6
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Zitat:
Jörg(Brando) und mir haben gegenüber dem Süsswasser ca. 5 km/h Vmax gefehlt, die wohl zum Großteil auf das schwerere Boot im Urlaubstrim zurückzuführen sind (Bimini, Frischwasser für Dusche vorne im Tank, mehr in den Stauräumen, zusätzl. Reservekanister .......). ich dachte eigentlich auch, dass ich im Salzwasser schneller bin, zumindest gleich schnell, wegen des zusätzl. Gewichts. Aber denkste . Schaut so aus, als ob nicht viel Unterschied wär. |
#7
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Ach
Zitat:
Auch Ferdi hieb darein, da ja, wie der Kenner weiß zwischen Süß- und Salzwasser Welten liegen. (s.u.) Salzwasser macht ja schneller Zitat:
Dies fließt jetzt natürlich in Rotbarts Aussage (s.o.) ein. Jetzt ist man im Salzwasser langsamer. Tja wird man nochmal testen müssen. Lag´s doch nicht an der Beladung, sondern auch noch am höheren Propellerwiderstand ????? Also ich plädiere eindeutig für eine Heliumfüllung (besser noch Wasserstoff) in speziellen Niederdruckschläuchen um die Eintauchtiefe weiter zu verringern, dann kann man die Werte wieder eher vergleichen... Aber Achtung: Bei salzhaltigem Wasser und den daraus resultierenden Ablagerungen im Kühlsystem ist natürlich der Widerstand im Kühlsystem nach kurzer Zeit auch höher, der Impeller nimmt dadurch zwangsläufig mehr Leistung auf, die dann am Propeller fehlt. Auch wer den Propeller nach der Fahrt im Salzwasser an der Luft trocknet, versaut sich erst mal komplett Beschleunigung / Verbrauch und Höchstgeschwindigkeit, zumindest bis die bösen Salzkristalle wieder weg sind... Also echt, jeder Gegenwind oder Rückenwind ändert die Werte stärker! In der Größenordnung ändern die sich mit jedem verbrauchten Liter Kraftstoff... Für die QM2 ist Süß- oder Salzwasser schon ein Unterschied, aber da sind die Strecken im Süßwasser definitiv zu kurz und zu langsam. Bei Sportbooten ist´s .... ganz wichtig zu wissen wie schnell ich bin, gerade die aufgerundete zweite Stelle hinter dem Komma gibt mir den gewissen Kick! Nee dieser Beitrag ist nicht ernstgemeint, nur als Beispiel wie man erst mal "zurechtgewiesen" wird weil man ja keine Ahnung hat. Aber ich kann ja auf der Unterelbe auch Erfahrungen in Salz- Süß- und Brackwasser "erfahren".
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gregor |
#8
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Hallo,
Peter, mangels ausreichender "Salzwassererfahrung" kann ich Dir da leider nicht viel zu sagen, aber, wenn hier schon die Experten mitlesen, vielleicht kann mir mal jemand sagen, warum ein Boot, (egal welches ich in den letzten 6 Jahren hatte weil gleiches Fahrrevier) in tieferem Wasser schneller läuft?? Wobei "tief" jetzt nicht wirklich tief ist, aber mir fällt jedesmal auf, das ich wenn ich von den mehr als 5-6 m tiefen Gewässern in genauso breite, aber nur ca. 1-1,20 m tiefe einbiege (unabhängig von Wind/Strömung), ich meßbar langsamer bin (das Boot natürlich). Will den Beitrag nicht in eine andere Richtung lenken, sorry, aber gibts dafür auch eine einfache Erklärung, wo wir schon mal dabei sind? Gruß Peter
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P.G. |
#9
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Zitat:
vielleicht streift die Finne schon |
#10
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#11
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Zitat:
(Für rotbart: Gesetz von Bernoulli: Verengt sich der Querschnitt steigt die Strömungsgeschwindigkeit und dadurch verringert sich der statische Druck, Ein Körper wird dann vom höheren Druck in den tieferen Druck gedrückt.) Bei Stahlverdrängern ist das mehr wie deutlich und man sieht das sogar. Um die Höchstgeschwindigkeit solcher Boote zu ermitteln braucht man also auf jeden Fall tiefes Wasser, sonst erhält man keine vernünftigen Werte. Auf Flüssen kann man das bei größeren Pötten auch schön beobachten, sind noch nicht da und saugen dir das ganze Wasser weg. Der Effekt ist um so stärker, je niedriger der Wasserstand ist. Für die Berufler ist das auch vom Verbrauch her nicht uninteressant, je niedriger der Wasserstand um so höher der Verbrauch bei gleicher Geschwindigkeit! Meist fahren diese dann aber erheblich langsamer um die Gefahr einer Grundberührung auszuschließen. Ist auch beim slippen nicht so schön und auf manchen Flüssen muß man auch dann aufpassen, wenn man für die Berufsschiffe Platz machen will und aus dem Hauptfahrwasser ins flachere ausweicht. Saugen die dir dann auch noch da das Wasser weg, kann man sogar Grundberührung bekommen.
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gregor |
#12
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Salzwasser/Süßwasser
Hallo Peter,
ohne Dich mit Mathematik zu langweilen. Kommt drauf an wo Du im Salzwasser rumgurkst. Nach meiner eigenen Erfahrung bin ich im Salzwasser langsamer, da der bessere Auftrieb durch höhere Wellen mehr als egalisiert wird. Zudem dürfte die Schraube im Salzwasser etwas mehr Widerstand haben als im Süsswasser. Und dann kommt noch dazu, dass das Boot im Urlaub einige Kilos mehr rumschleppt an Gewicht, insbesondere die Bootssportler sind durch das gute Essen zu schwer geworden. Gruß Erich |
#13
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Servus Zusammen ,
erstmal Danke für Eure Erfahrungen . Werd dann meine Werte vom bevorstehenden Griechenlandurlaub im September hier posten. Die Fähre ab Ancona geht am 16.08. um 13:30. Zurück werden wir am 11.09 ex Patras fahren. Dazwischen hab ich ausreichend Zeit der Frage auf den Grund zu gehen. Gruß Peter
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Genieße jeden Tag |
#14
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Ich dachte es mir ja dass wieder Legenden aufkommen, die Hand Neptuns saugt das Heck fest
Wenigsten ist der Bernoulli noch haltbar, die Wasserströmung wird schneller, dadurch ändert sich aber auch das Wellenbild am Rumpf, Deine Fahrt durchs Wasser hat sich erhöht (als wenn ein Strom auftritt) und gegen dieses veränderte Wellenbild musst Du jetzt anfahren = Widerstand Zitat ................Aus obigen Ausführungen ergeben sich zwei wesentliche Effekte des Flachwassers auf den Schiffswiderstand: • Bedingt durch die Änderung des Wellenbildes nimmt der Wellenwiderstand stark zu. Flachwassereinfluss setzt ungefähr dann ein, wenn dieWassertiefe etwa so gross wird wie die halbe Wellenlänge des vom Schiff erzeugten Wellensystems. Daraus ergibt sich, dass der Flachwassereinfluss um so eher einsetzt, je schneller das Schiff fährt. • Bedingt durch die Versperrung kommt es zu einer Erhöhung der Relativgeschwindigkeit (Einf.: der Wellensysteme) am Schiff. ..................................... Der Flachwassereffekt wird sozusagen als eine Art Strom umgedeutet, gegen den das Schiff anfährt, und die Geschwindigkeit über Grund ist dann um diesen Strom geringer. Zitat-Ende Ganzer Text (TU Harburg) siehe hier : Um Links zu sehen, bitte registrieren |
#15
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Zitat:
genau deshalb wird sie bei gleicher drehzahl mehr vortrieb bringen. sogwirkungen vernachlässige ich mal bei meinem meteor. sind ja auch eh nur noch 20cm rumpf im wasser wenn das ding mit 41 kn übers meer bügelt. EDIT: wer wirklich etwas optimieren will kauft nen edelstahlpropeller, der "verbiegt" unter belastung nicht und überträgt die kraft wirklich immer annährend optimal. Geändert von the_ace (07.07.2008 um 13:34 Uhr) |
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