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allgemeines Zubehör Diskussionen zum Thema Hilfsmittel und Zubehör für den Gebrauch am und im Boot. |
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Wartung von Automatik-Schwimmwesten
hi alle miteinander!
hab neulich meine schwimmwesten wieder mal genauer betrachtet und gesehen, dass die überprüfungsplanketten bei den automatikwesten schon längst abgelaufen sind. eine davon schon seit 5 jahren. da ich sie so nicht mehr als sicherheitsausrüstung verwenden wollte, hab ich sie mal im pool ausprobiert und sie hat tadellos funktioniert und am nächsten tag war sie noch immer prall gefüllt. drum jetzt meine eigentliche frage: was wird bei diesen überprüfungen genau kontrolliert? kann ich die westen auch selbst checken? und kann ich bei einer schon mal ausgelösten weste einfach einen neuen auslöser dranschrauben und dann passt wieder alles? danke schon mal wür eure antworten lg martin |
#2
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Servus Martin!
So viel ich weis wird die feuchtigkeitsempfindliche Tablette im Druckmechanismus ausgetauscht. Der Druckmechanismus wird überprüft und die CO2 Patrone der Automaticweste wird auf Dichtheit und allgemeinsen Zustand überprüft. Sind Rostspuren vorhanden oder ist die Patrone nicht mehr Dicht dann wird diese ausgetauscht. Ob die Patrone dicht ist wird durch einfaches wiegen festgestellt. Sdhau mal genau, auf deiner Patrone ist aussen das genau Gewicht inkl. zehntel oder hundertstel Gramm eingraviert. Hat die Patrone bei der Überprüfunf noch das selbe Gewicht so ist auszugehen dass diese dicht ist. Die Prüfung könntest du umgehen in dem du alle 2 Jahre ein neues Patronen/Tablettencit in die Weste einbaust. Aber mir wäre das ein zu hohes Risko Gruß Rotti P.S.: Überprüfen tun diese Weste z.Bsp. Compass Versand bzw. jeder gut Händler etc.
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LG Mathias . ... Zugfahrzeug LMC Cruiser 674G Liberty auf Fiat Ducato 2,3 Um Links zu sehen, bitte registrieren
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#3
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hi rotti!
ok, das mit dem wiegen ist mir in eigenregie zu unsicher. ich hab jetzt mal bei der weste die ich ausgelöst hab den ganzen auslösemechanismus ausgebaut. so wie ich das erkenne ist das eh ein einmalprodukt, also muß da alles ersetzt werden. die eigentliche weste, also der schlauch hat ja erst am wochenende bewiesen, dass sie dicht ist. von daher sollte die weste eigentlcih mit einem komplett neuen auslöser auch wider für ein weiteres jahr ok sein, oder? lg martin ps. feststoffwesten wären ja das einfachste, aber die nehmen verhältnismäßig viel platz ein. |
#4
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Hallo Goeberl,
Das Problem bei diesen Rettungswesten ist weniger der Auslösemechanismus, den man ja recht preisgünstig austauschen kann, sondern der Luftschlauch: Da das Material, je nach Lagerbedingungen mehr oder weniger schnell, altert, besteht irgendwann die Gefahr, daß ein Schlauch dem Druck beim Auslösen nicht mehr standhält und platzt. Nach welcher Zeit dies frühestens eintreten kann wird einem wohl keiner sagen können. Die Firma Secumar jedenfalls führt ab einem gewissen Alter der Rettungsweste keinen Service mehr durch. Das mag zum einen Verkaufspolitik sein, andererseits gehen die natürlich kein Haftungsrisiko ein... |
#5
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hi harald!
das mit dem schlauchkörper klingt einleuchtend. wobei platzen kann ich mir nicht wirklich vorstellen, zumindest nicht bei meiner weste. über den eigentlichen schlauch ist dann noch ein nylongewebe genäht, schaut ähnlich aus wie man es bei den tubes hat die man hinter dem boot herschleppt. aber dass das material vielleicht brüchig wird oder zusammenpickt kann cih mir schon vorstellen. naja, ich glaub ich werd das ganze vom händler überprüfen lassen oder gleich auf feststoffwesten umsteigen. lg martin |
#6
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Hi Leute,
habe eine ältere Secumar geschenkt bekommen und als Reserve dabei. Um diese zu testen, habe ich die alte Tablette genommen und eine leere Patrone. Vor diese Patrone (im Abstand wie bei neuer...) habe ich eine kräftige Alufolie als rundes Plätchen vorgelegt, dann den Mechanismus auf Durchschlag gestestet... anschließend mit "Druckluft" die Dichtigkeit getestet. Gruß Helge PS: Will damit aber nicht sagen, dass dies die offizielle Prüfung ersetzen kann....das ist mir klar. |
#7
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die Polizei fragt nach
bin heute von der Polizei in Köln kontrolliert worden. Die haben nicht nur danach gefragt, ob ich auch Westen für alle dabei habe sondern ob ich diese auch immer schön kontrollieren lasse. Der Beamte hat gesagt, dass sie da dieses Jahr verstärkt darauf achten wollen und die Leute drauf hinweisen, das die Westen kontrolliert werden. Habe das bis jetzt aber auch immer am Anfang der Saison selber gemacht.
- nachgesehen ob die wasserlösliche Tablette noch in einem guten Zustand ist - Weste mit dem Mund aufgeblasen und abgewartet ob sie in den nächsten zwei Tagen noch voll war - Gaspartone rausgeschraubt und nachgesehen ob der Zylinder vielleicht im Winterlager aufgeschlagen wurde und ich es einfach nicht mitbekommen habe, weil die Weste nach Monaten schon wieder platt war. Gruß AshitakaSan |
#8
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Zitat:
Naja, vielleicht waren sie ja nur informativ tätig
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Viele Grüsse Evi & Olaf |
#9
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ich werd meine automatikweste heuer vor der ersten fahrt auch selber warten.
AshitakaSan, ich würd sie aber nicht mit dem mund, sondern mit einer pumpe aufblasen. so verhinderst du feuchtigkeit in der weste. und die patrone würde ich auch nachwiegen. irgendwo auf der patrone müßte das genaue gewicht eingraviert oder aufgedrockt sien. so kannst du kontrollieren, ob vielleicht irgendwo co2 ausgetreten ist. lg martin |
#10
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Danke für den Tip mit der Pumpe werde ich machen und nachwiegen werde ich die Patronen dieses Jahr nicht müssen, weil sie mir den Winter alle in der Garage aufgeplatzt sind und ich gestern neue eingesetzt hatte.
:coool: und wegen der Polizei, der hat auch nur darauf hingewiese, aber was gesagt, dass sie dieses Jahr eine Sicherheitskampagne in der Richtung machen wollen, oder so ähnlich. |
#11
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Hallo!
es gibt wirklich ´ne Kampagne für Schwimmwestennutzung auf dem Wasser! Dies wird veranstaltet von KYCD! (Kreuzer Yacht Club Deutschland) Is eigentlich ´en Seglervereinigung. Steht aber hin und wieder ach mal was wirklich nützliches bei denen drin.... Hier mal ´en Auszug aus der aktuellen Kampagne! KYCD-Kampagne "NIE OBEN OHNE" Dringender denn je: Sicherheit auf dem Wasser Pünktlich zur hanseboot 2004 startet der KYCD seine Aufklärungskampagne "NIE OBEN OHNE". Aufgerufen sind alle KYCD-Mitglieder, Freizeitskipper, Vereine, Verbände und Firmen, dieses Projekt für mehr Sicherheit auf dem Wasser aktiv zu unterstützen. 1. Hintergrund Segler über Bord gegangen und abgetrieben, Wassersportler ohne Rettungsweste tot aufgefunden oder Angler ertrunken. Diese und ähnliche Nachrichten findet man im Lokalteil oder als Kleinmeldung unter Vermischtes. Und es werden nicht die letzten ihrer Art sein, weil vor allem deutsche Wassersportler elementare Regeln miss- achten und keine Rettungsweste tragen. Immer nach dem Motto "mir passiert schon nichts und schon gar nicht bei diesem Wetter". Irrtum: Die meisten Unfälle, das beweisen Statistiken der Wasser- schutzpolizei und der Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung (BSU) passieren bei guten Wetterverhältnissen. Die aktuellen Unfälle im Zusammenhang mit der Situation "Mann über Bord" in der ersten Hälfte der Saison 2004 machen deutlich, wie wichtig diese Kampagne ist: - im April und Juni ertranken Segler auf dem Chiemsee und dem Rursee, - mehrere Seenotfälle am Pfingstwochenende in der Ostsee forderten zwei Tote durch Ertrinken, - im Juni ging ein Hamburger Segler bei einem Wochenend-Ausflug auf der Ostsee über Bord und bezahlte den Versuch ein Segel zu bergen mit dem Leben, - ebenfalls im Juni ertrank ein Segler vor Holm, nachdem er in stürmischer See über Bord gegangen war, - ungezählt die Meldungen über Havarien und Wassereinbruch, - die DGzRS meldete am 16.08.2004 unter der Überschrift "Seenotretter bei frischen Winden im Einsatz - 118 Menschen in Sicherheit gebracht", das allein am zurückliegenden Wochen- ende bis in den späten Sonntagabend die Besatzungen der Seenotkreuzer und Seenotrettungsboote der DGzRS (Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger) hauptsächlich in den Ostseerevieren im Einsatz waren. 98 Menschen mussten hier aus kritischen Gefahrensituationen befreit werden. Weitere 20 Freizeitskipper nahmen die Hilfe der DGzRS in der Nordsee in Anspruch. Leider ließe sich diese traurige Aufstellung noch weiterführen, bis hin zu Anglerunfällen auf Flüssen und im küstennahen Bereich. Bei fast allen dieser tragischen Meldungen wurde deutlich, dass häufig Leichtsinn und Verantwortungslosigkeit im Umgang mit den Sicherheitseinrichtungen zu den tödlichen Unfällen geführt haben. Die Meldungen sprechen eine deutliche Sprache, bilden sie jedoch vermutlich nur die "Spitze des Eisbergs" - die Dunkelziffer der Beinahe-Katastrophen, die "glücklicherweise" oder "zufällig" noch abgewendet werden konnten, ist vermutlich sehr hoch. Niemand der sich sachlich mit dieser Thematik beschäftigt, kann behaupten, dass Rettungswesten bei einem Über-Bord-Unfall nicht lebensrettend sein können. Neben der realen Verbesserung der Situation bei der Peson „außenbords“ ist auch für die Restcrew das heikle Thema „Suchen und Retten“ um einiges beherrschbarer, wenn die betroffene Person eine Rettungsweste tragt. Voraus- setzung ist aber auch hier, dass die Crew zumindest ein Rettungsmanöver geübt hat - und sei es nur am Beispiel des "Fender-über-Bord"-Manövers. Eine Rettungsweste, so die allgemeine Einstellung, muss man nur dann anlegen, wenn die Wellen schon über die Bordwand schwappen. Kinder und auch der Hund, die gilt es zu schützen. Der erfahrene Skipper hingegen muss sich frei und unbehindert bewegen können. Schließlich kennt er das Deck seines Bootes besser als seine Westentasche - da gibt es keine Fehltritte. Schon wieder ein Irrtum: Selbst berühmte Segler ertranken nur deshalb, weil sie sich an Bord ihrer Yacht allzu sicher fühlten. Dasselbe gilt übrigens auch für Freizeitskipper, die während eines Manövers oder schlicht beim Pinkeln über Bord gehen. Die Dunkel- ziffer der Unfälle dürfte ungleich höher sein als die offiziellen Zahlen der Statistiken. Zu vermuten ist, dass mehr als die Hälfte aller deutschen seegehenden Bootscrews keine Rettungswesten tragen. Auf Binnengewässern dürfte die Bilanz noch schlechter ausfallen. QUELLE: Um Links zu sehen, bitte registrieren |
#12
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Automatik-Schwimmweste
Zitat:
M.f.G. Jankie |
#13
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Zitat:
scheint ein alter Thread zu sein. Aber trotzdem gerne: Prinzipiell kannst Du eine Automatikweste selbst ohne Probleme zusammenlegen (ist sozusagen schon vorgefaltet). Auch der Austausch der Patrone und der Tablette ist wenn man sich an die Bedienungsanleitung hält (ist oft im Inneren der Weste eingedruckt) kein Problem. Du kannst sie also auch öfters benützen wenn Du bei Starkwind die Fock wechseln mußt und Dir die Brecher das Teil aufblasen... Nur ist es empfehlenswert, dass die Wartung alle 2 Jahre von einem Fachmann durchgeführt wird und Du Deine Prüfplakette bekommst. Trotzdem ist meistens ein Lifebelt sinnvoller als eine Rettungsweste - verhindert hoffentlich den Einsatz der Weste. Wobei Automatikwesten auch oft den Lifebelt integriert haben.
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Viele Grüße vom Bodensee Tom Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee) Infos: Um Links zu sehen, bitte registrieren. Bei Interesse bitte PN an mich! |
#14
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Rettungswesten warten
SCHWUPPPS
weil es ja immer ein aktuelles Thema ist,... Ich habe am Wochenende meine Schwimmwesten für die bevorstehende Saison kontrolliert und dabei auch eine Weste absichtlich ausgelöst, klappte prima! Neue Co2-Patrone habe ich aber nur bei der ausgelösten Weste ersetzt, die anderen Patronen sind soweit OK (Gewichtsprüfung auf der Apothekerwaage) Die Treibsätze sind aber komplett bei allen Westen erneuert worden,...
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lg Roman *the Boater formerly known as DB600 |
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