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Smalltalk Alles was wo anderst nicht reinpasst. |
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#1
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Unsere Erfahrung mit Hypalon/PVC
Hallo Schlauchbootfreunde,
ich möchte die div. Beiträge - zuletzt ob das Bombard Hypalon oder PVC ist - zum Anlaß nehmen um unsere Meinung dazu kundzutun. Als erstes vorab, ich möchte nicht eine wiederholte Diskussion entfachen und auch keine Werbetrommel rühren, es sollte soweit es mir möglich ist eine möglichst objektive Meinung sein: Was mich etwas überrascht ist die Diskussion was das "Bessere" Material ist. Es ist eigentlich relativ klar das Hypalon das hochwertigere, geschmeidigere Material ist. Es sei aber auch erwähnt das auch PVC seine Vorteile hat (vor allem in preislicher Hinsicht). Wie gesagt ich möchte keine Marke herausheben auch wir vertreiben sowohl Hypalon als auch PVC-Boote. Aber es ist doch schon überlegenswert warum z.B. ein 480-er Boot in PVC 1500,-- bis 2000,-- € günsiger ist als das baugleiche Boot in Hypalon-Qualität. Warum fertigt Wiking das gleiche Boot in PVC und Hypalon? Warum fertigt Zodiak die Profi-Serie (siehe Bericht im Stander 8/98) in Hypalon-Qualität? Warum bezeichnet Zodiak selbst (siehe Bericht im Skipper 9/2001) Hypalon als das hochwertigere, geschmeidigere Material? Warum ist das Avon in Hypalon soviel teurer als das Zodiak in PVC obwohl es zum selben Konzern gehört? PVC ist ein Thermoplast der sich unter Temperatureinwirkung sehr schnell verändern bzw. verformen läßt (wird bei ca. 0°C hart, bei ca. 60°C weich) Hypalon ist ein Elastomer (Gummi) der sich thermisch bis zu einer Temperatur von ca. 120°C nicht verändert. Wir für unseren Teil haben mit Hypalon wirklich die besseren Erfahrungen gemacht auch wenn wie gesagt auch PVC einige Vorteile hat. Aber allgemein ist ein Hypalon-Boot von der Qualität des Schlauches einem PVC-Boot vorzuziehen - natürlich nur wenn man bereit ist die Preisdifferenz zu bezahlen. Wenn man jedoch sieht das manchmal PVC-Boote preislich in die gleiche Region kommen dann würde ich die Empfehlung geben in Richtung Hypalon zu tendieren, wie gesagt unabhängig von der Marke. Ich hoffe keinem auf die Füße getreten zu sein, wollte aber mal unsere Erfahrung weitergeben. Weiterhin viel Freude beim Bootfahren ob jetzt mit PVC oder Hypalon, unser Hobby macht in beiden Materialien riesigen Spaß!!! Eine schöne Woche wünscht Markus |
Diese 5 User bedankten sich bei Bantele-Wassersport für den Beitrag | ||
Bayliner 1952 (02.09.2022), filstalrebell (16.08.2022), Inntaler (02.11.2023), mmarkus (14.08.2022), Oti71 (11.08.2022) |
#2
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Hallo Markus,
ein wirklich sehr guter Beitrag. Objektiv und gut geschrieben. Deswegen vier Sterne Gruß Jürgen |
#3
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Hypalon oder PVC
Ich tue noch eine drauf... :zwinkerer
Zudem noch die Langlebigkeit von Hypalon... Wir haben öfters hier Booten aus der 70-er und 80-er Jahren aus Hypalon die bei uns "nur" neue Ventilen eingebaut bekommen... :coool: Also 25-30 Jahren sind keine seltenheit (bisschen Pflege vorausgesetzt) Rechne diese kleine Mehrpreis von Hypalon mal über diese Langlebigkeit dann ist in Endeffekt das Hypalon billiger.... Frank :)
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... Ein Tag nicht geklebt, ist wie ein Tag nicht gelebt... --------------------------------------------------- ... wer bei mir im Text Schreibfehler findet, darf sie gleich behalten... --------------------------------------------------- |
Dieser User bedankte sich für den Beitrag von Holländer | ||
the_ace (26.08.2022) |
#4
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Am besten merkt man(n) den Unterschied beim Verpacken von Hypalon Booten, und PVC Booten.
Mein Hypalon Ranger läßt sich auch noch bei 5° Aussentemperatur zusammen Packen, das C4 eines Bekannten war bei 10 ° Aussentemperatur kaum in den Packsack zu bekommen, die PVC Haut war hart wie Wellblech, nach dem Luft ablassen ist das C4 ohne Luft noch genauso da gestanden wie mit Luft. Der Hypalon Ranger bleibt auch bei recht tiefen Temperaturen noch geschmeidig. lg.Stefan |
#5
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Hypalon contra PVC
Hallo Leute
Ich denke das man über das Thema wirklich nicht oft genug diskutieren kann... Aber Hypalon hat mit Gummi soviel zu tun wie PVC. Hypalon ist chlorsulfiertes PE und an Hypalonbooten nur sehr wenig vorhanden. Und genau da geht das Problem los. Bootsstoff besteht aus einer Innengummierung, einem Trägergewebe, einer Aussengummierung und schliesslich aus der Hypalonbeschichtung. Ich kann also die Qualität eines Hypalonbootes nicht so einfach definieren. Es gibt Hersteller die für die Innengummierung z.B. Neoprene verwenden und es gibt Hersteller die eine sehr billige Verschnittqualität verwenden. Anderst gesagt, wer würde auf die Idee kommen und die Bootshaut von Metzeler mit der von Wiking vergleichen? Tja und die Lebensdauer..., ich hab von Frank ein gebrauchtes B3 gekauft das lt. Zodiac Frankreich vor mindestens 32 Jahren gebaut wurde, die Nähte sind noch geklebt und Schrott, aber die Bootshaut noch elastisch. Nun und wenn ich Luftboot fahre dann pump ich das auch ordentlich auf, da finde ich persönlich keinen grossen Unterschied mehr spürbar zwischen den Zugegeben weicheren Gummibooten und den PVC-Booten. Mein Problem bei PVC-Booten ist in erster Linie die Verarbeitung. Ich habe da irgendwie das Gefühl das es den Herstellern zu billig ist um sich bei der Verarbeitung mehr zu bemühen. Das nächste ist ich kann nicht mal schnell die Naht öffnen, einen Innenflicken setzen und dann die Naht wieder schliessen, also eine Reparatur durchführen die hinterher "unsichtbar" ist. Nun auf die Frage warum z.B. Zodiac noch Boote in Hypalon baut denke ich kann man viele Antworten und Ausreden finden, Fakt ist im endeffekt das Zodiac weder die Materialmischung seiner PVC-Haut im Griff hat, noch die Verarbeitung, es gibt auch PVC-Boote von Zodiac die sich bei minus 10 Grad noch wunderbar falten lassen... (dafür kann man die fast nicht kleben). Grüssle vom Bodensee Norbert |
#6
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Hi Jungs.!
Jetzt schmeiss ich noch was dazu - habe öfter schon bei Grabner in Österreich Flickenmaterial bestellt. Bei Grabner sagte man mir - nach dem ich gefragt habe ob die Flicken sicher aus Hypalon sind - sie verwenden nur Natukautschuk als Beschichtung. Wo ist da der Unterschied zu den anderen Materialien.? Da kennt sich einer aus ?? Gruß Mathias
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LG Mathias . ... Zugfahrzeug LMC Cruiser 674G Liberty auf Fiat Ducato 2,3 Um Links zu sehen, bitte registrieren
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#7
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hallo schlauchboot fans
hab ein kleines problem mit meinem neuerworbenen schlauchboot ist ein Jet Line / Noah Yacht RXK 400 A von 2001 eine kammer verliert luft jetz müsste ich wissen aus welchem material das boot ist kann man das irgend wie rausfinden danke
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#8
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und somit entfacht man wieder eine neue Diskussion
(nein, diesen Fred kannte ich bis dato noch nicht)
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Allzeit gute Fahrt Gruß Mathias |
#9
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Nuja, entweder ist es aus PvC oder aus Hypalon.
Was gibt es da zu diskutieren? So weit ich weiß, ist es aus PVC Zitat:
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Viele Grüsse Evi & Olaf |
#10
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Äheem, Andy,
Peters Beitrag ist 18 Jahre alt.
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Viele Grüsse Evi & Olaf |
#11
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Hatte glattweg übersehen, dass da einer ein uraltes Thema wieder aufgemacht hat.
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Viele Grüße Andy |
#12
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danke dann werde ich mal flicken
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#13
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was haltet ihr von Ulow Flüssiges PVC
hatt da jemand erfahrung damit
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#14
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Dann ist die Überlegung evtl. gar nicht so blöd sich ein gebrauchtes Bombard zu kaufen?
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#15
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Nochmal zu dem Thema: Es wurde bisher nur Kälte und Langlebigkeit diskutiert.
Für mich ist Hitze das Hauptargument. In nördlichen Breiten ist PVC nicht groß anders als Hypalon. Aber in südlichen ist PVC ein Problem ( wenn es nicht nur 2-3 Wochen im Urlaub in der Sonne liegt) Boote die den ganzen Sommer in der Sonne liegen, egal ob mit oder ohne Persenning, bekommen ein Problem. Geschweisste Nähte lösen sich auf. Große Hitze ist das Problem |
Dieser User bedankte sich für den Beitrag von grand raid | ||
McsMaxi (23.09.2022) |
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