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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden. |
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Eljot's C4 - Gedanken zur Anschaffung&Modifikationen
Nachdem ich mich ja jetzt erstmal dazu entschlossen habe mein Zodiac MKII aufgrund unzureichender Wellentauglichkeit, etc. zu verkaufen und ich auf dem Weg zum RIB noch einen Holzkiel-Zwischenschritt einlegen werde, möchte ich hier meine Gedanken zur Anschaffung eines Bombard C4 kundtun, bzw. Fragen zu Modifikationen, etc. stellen!
Ich wünsche mir rege Teilnahme und viele viele Ideen, Tips, Hinweise, etc.! Kurz zum Nutzungsverhalten und Hintergrund, bzw. über meinen Bootsalltag (zwei Erwachsene, zwei Kinder, evtl. ein Lab): - 2Wo/Jahr Kroatien-Urlaub und Boot hängt entweder an Boje oder wird mit Hafentrailer zum Wohnwagen gezogen (Hafentrailer mit AHK vorhanden) - Mehrmalige Tagestouren auf Attersee und Traunsee - Den ein oder anderen Donau-Ausflug - Tagestouren auf Chiemsee, etc. mit zukünftigem Torqueedo, etc.! Motortechnisch ist aktuell ein 30PS Yahama 2Takter vorgesehen! Jetzt meine Ideen: A) Neues C4 kaufen für unverschämte 3800€! -> Vorteil: die nächsten Jahre keine Sorgen bezüglich Dichtigkeit, etc. -> Nachteil: Kein Geld mehr für Torqueedo-Anschaffung & ich hasse es niegelnagelneue Dinge zu haben und ich dann extrem drauf aufpassen muss, bzw. mich über jeden Kratzer, etc. ärgern muss!! B) Ein gebrauchtes C4 suchen was max. 5 Jahre alt ist und in einem Zustand wo man sich auch so gut wie keine Gedanken machen muss! -> Vorteil: Wie bei A) und ich muss nicht mehr sooooo wahnsinnig aufpassen -> Nachteil: Wenig Auswahl, bzw. unverschämte Preisvorstellungen C) Ein gut gebrauchtes C4 suchen und damit rechnen dass anfängliche und schleichende Reparaturen auf mich zukommen! -> Vorteil: Preis und weniger aufpassen müssen -> Nachteil: Evtl. viel Ärger und Kosten für Reps So, was jetzt tun!? Jetzt ist es so, dass der Harry (Comander) ja noch ein C4 besitzt welches evtl. in mein Eigentum übergehen könnte!! Werde es wohl nächste Woche zu mir in die Werkstatt holen und mir ein Bild über den Zustand machen. Das Boot ist soweit ich weiss Baujahr 2004! Was mich jetzt etwas abgeschreckt hat sind die Threads bezüglich Klebestellen-Auflösungen, etc.!! Wir werden sehen und ich berichten! Und zu guter letzt noch Gedanken zu Kiel-Modifikationen die mir im Kopf herumspuken: Fakt ist doch dass die gesteckten Aluböden immer irgendwie knacken und knarzen, bzw. irgendwie keine ordentliche Längsstabilität haben! Ausserdem leiden die Holzkiele mit dem Alter auch immer ganz ordentlich aufgrund Feuchtigkeit, etc. und der Zusammenbau ist auch nix für schwache nerven (gesteckt, etc.)!! Jetzt meine Idee: Ich lasse mir den Holzkiel aus einem Stück (wenn möglich aufgrund Materialverfügbarkeit) aus Alu fräsen/lasern (als Flugzeugbauer kann ich irgendwie nicht anders)! Gleiche Dicke wie original Holzkiel! Oben, quasi Stirnseitig kommen M10er Gewinde rein und der Kiel wird über mehrere Schrauben mit dem Aluboden verschraubt (im Bereich der Verbindungsstellen)! Um beim Zusammenbau den Alukiel in Position zu bringen kommt in eine Bodenplatte eine grosse Bootsluke rein!! Was meint ihr zu meinem Vorhaben!? Danke und viele Grüße, Martin |
#2
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Ein Kiel in einem Stück wird nicht finden, da beim Aufbau die Bodenhaut gespannt wird. Ich wüsste nicht warum man Kiel und Bodenbretter verschrauben sollte. Wenn es Probleme mit der Steifigkeit gibt liegt es meist am Luftdruck. Der Holzkiel ist meiner Meinung nach das Problem. Bei mir ist der hintere Teil im Urlaub gebrochen. 15 Jahre alt. Werde mir nun einen neuen machen müssen
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Schoene Gruesse aus Rosenheim Franz |
#3
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Ich hab noch keinen holzkielzusammenbau live gesehen, aber die filme im
Inernet zeigen dass eigentlich nichts gehen einen aus einem stück sprechen sollte?! Zumindest frage ich mich warum die einzelnen stücke vorab nicht fest miteinander verschraubt werden? Mit verschraubung bodenplatten zu kiel würde ich keine relativbewegungen der Bodenbretter mehr haben und auch keine auf und abbewegung der bretter untereinander! Die seitlichen leisten bringen meiner meinung nach zur mitte hin zu wenig steifigeit! Sind nur so fragen, bzw ideen! |
#4
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Ich habe im Laufe der Jahre viele Schlauchboote gefahren (Yam, Honda usw.) und bin seit fünf Jahren beim C4 gelandet. Für den Mobilen Einsatz ist das für mich wohl das beste. Bin damit in Nordnorwegen, Kroatien und auf der Müritz unterwegs. Motor ist ein 30Ps Evinrude e-tec. Dieses Boot hat überzeugende Eigenschaften auch im Rauwasser. Zwei Sachen muss mann aber doch etwas ändern, der Motor sollte wirklich so hoch als möglich hängen und die vorderen 2 Bodenbretter sollten zusätzlich versteift werden. Das Alu-Profil verformt sich im laufe der Zeit etwas und das erzeugt bei Welle z.T. heftige Schlaggeräusche. Ich habe je ein zusätzliches Hohlprofil verschraubt. Dieses eignet sich gleichzeitig als Rutschsicherung für div. Sachen. Seitdem ist alles bestens, die Haut ist im Unterwasserbereich wieder schön fest.
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#5
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Zitat:
Ist der zusammengesteckte holzkiel im eingebauten zustand in seiner Längsrichtung komplett biegesteif oder weich und lediglich am Boden anliegend? Danke, martin |
#6
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Der Holzkiel sollte sich beim entgültigen aufpumpen fest am Gummiboden drücken und diesen aussteifen. Das wird durch den Gegendruck der oberen Bodenplatten ermöglicht die sich seitwärts fest in dem Schlauchwülsten drücken. Also er hat von oben und unten druck so das er nahezu biegesteif ist. Deshalb hatte ich durch die verformten oberen Bodenbretter ja auch etwas Spiel. Die Profile habe ich quer eingeschraubt. Bin nächste Woche in Cro und mach mal ein paar Fotos.
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#7
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Übrigens fällt mir der aufbau wesentlich leichter als Boote mit Luftkiel !!!
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#8
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Aber beim holzkieler wird nicht noch zusätzlich in den kiel gepumpt um letzte toleranzen, bzw spiel auszugleichen?
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#9
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Zitat:
Spass beiseite, da wird nichts aufgepumpt. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass der Holzkiel bewusst nicht aus einem Stück ist, um gewisse Verformungen im Fahrbetrieb aufzunehmen und nicht an das restliche Material zu übertragen. Ist aber nur eine Vermutung |
#10
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Sollte heißen= Der Holzkiel sollte sich beim entgültigen aufpumpen des Bootes......
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#11
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Morgen,
Ich hatte kein C4, aber auch ein Boot mit Holzkiel. Und das hätte man nicht aufbauen können mit einem Kiel aus einem Stück. Der hatte beim Zusammenbau an der Verbindung einen Winkel von gut 120° und wenn man da fest drückte, spannte sich der Boden des Bootes. Im Ganzen hätte man den unmöglich reinbekommen. Dann die Bodenbretter locker drauf und durch den Druck der Schläuche schob sich das alles in Position und hielt dann auch bombig. Ich weiss aber nicht, ob das immer so exakt in die gleiche Position rutscht, dass du dann eventuell vorhandene M10 Gewinde auch wirklich erwischt. Ich stell mir das schwierig vor. An den Stellen wo der Boden am Kiel auflag, sah man schon, dass da 1-2cm Spiel waren... cu martin |
#12
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Du kannst das c4 mit einem einteiligen Kiel nicht aufbauen.
Zu deinem Vorhaben solltest du ein Rib überlegen. Das C4 ist ein zerlegbares Boot und dafür optimal konstruiert. Der Kiel muss sich bewegen können, sonst entstehen Beschädigungen an Stellen, wo man es nicht braucht. Und ja, ich hatte ein C4. |
#13
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Ein c4 selbst mit einem kiel aus einem stück (4m lang) ist 100% wowa-kompatibel und wäre lediglich eine Option gewesen dem nervigen knarzen, etc evtl entgegenwirken zu können!
Aber wenn es sich nicht zusammenbauen lässt, ist es ohnehin für die katz! Bodenplatten mit kiel verschrauben muss ich mir mal direkt ein bild verschaffen! So ganz löschen kann ich den Gedanken noch nicht! |
#14
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Dann sind wir jetzt schon zwei die gern ein C4 hätten ;)
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#15
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Dir überlasse ich die zig roten inkl motor und trailer die das www überfluten!
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