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2-Takt Alles zum Thema 2 Takt Aussenbordmotoren. |
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#1
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Einstellung von Johnson 30PS, Zweitakt, Bj 1991
Hallo,
nachdem mein Hochdruckboden wieder einigermaßen dicht ist, widme ich mich dem Motor. :-) Es ist ein Johnson Zweitakter, Bj. 1991 mit 30 PS (BJ30BA EI). Folgendes habe ich schon erledigt: - Neue Zündkerzen (NGK BR7HS) - Vergaser beim Rasenmäherhändler Ultraschall reinigen lassen und mit neuer Schwimmernadel und neuen Dichtungen wieder verbaut. - Kompressionstest gemacht (6 bar je Zylinder) Noch erledigen möchte ich: - Impellerpumpe erneuern (ich sehe keinen Kontrollstrahl und der Vorbesitzer konnte mir nicht sagen, wann der Impeller getauscht wurde) ich betreibe den Motor im Moment mit Spülohren und Wasserdruck und in der etwas zu niedrigen Mörtelwanne, zur Geräuschdämpfung - Getriebeölwechsel (Keine Info vom Vorbesitzer, wann das letzte Mal gewechselt wurde) - Benzinpumpe überholen (Dichtungen und Membran erneuern) - Thermostat tauschen Mein Problem mit dem Motor aktuell ist, dass er im Stand nicht gut läuft. Zum anlassen muss ich immer die Drosselklappe immer ein wenig betätigen, dann lässter sich starten, geht aber aus, wenn ich das Hebel los lasse. Ich hab dann das Standgas etwas hoch justiert. Dann läuft er, aber dreht doch etwas zu hoch. Ich hab auch an der Gemischschraube gedreht: folgende Einstellung: 2,5 Umdrehungen raus und dann 1/8 Umdrehungen raus. Ich merke aber leider keinen großen Unterschied, wenn ich schrittweise dran drehe. Ich will den Motor auch nicht ewig laufen lassen, da ich nicht weiß, ob er richtig gekühlt wird und außerdem will ich die Nachbarn nicht zu lange belästigen. :-D Wie kann ich denn sinnvollerweise vorgehen, um den Motor ordentlich einzustellen? Wie muss der Gashebel als Grundeinstellung justiert werden? Mein Ziel wäre, dass er mit 2-3 Zügen am Starter angeht und dann auch läuft, ohne dass ich das Gehäuse abmachen muss. Wie das alles aussieht, wenn ich einkupple und Last drauf kommt, wäre auch mal interessant. :-) Danke schonmal für eure Anregungen! ;-) Gruß Ralf |
#2
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Hallo,
ich würde zuerst mal Impeller und Getriebeöl tauschen und die Benzinpumpe überholen. Dann solltest du wieder einen Kühlstrahl haben und kannst ihn beruhigt laufen lassen und dich um die Einstellung kümmern. Wenn die Benzinpumpe nicht mehr genug fördert, kannst du den auch den Vergaser nicht richtig einstellen. |
#3
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Hallo,
Ich kann meinem Vorschreiber nur zustimmen, mach erst die anderen Sachen, für den Thermostat z. B. muss der Zylinderkopf runter, da würde ich nicht vorher den Vergaser einstellen. Handbuch hast Du? Falls nicht, wie immer, mit 1,55 freigemachten an Dich selbst adressieren Umschlag schicken und es kommt eine CD, zwar von 1990, das ist aber absolut gleich. Viel Erfolg. Gruß Peter
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P.G. |
#4
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Danke, dann melde ich mich wieder wenn die Sachen erledigt sind!
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#5
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Hallo Peter,
eine Frage hätte ich noch an Dich. Welche Art von Flüssigdichtung muss ich denn auf die Dichtung vom Zylinderkopf geben, wenn ich den Thermostat wechsle? Das OMC Gasket Sealing ist schwer zu bekommen. Und muss etwas auf die Dichtung von der Impellerpumpe? Gruß Ralf |
#6
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Ich schmiers immer mit Seewasser Festem Fett ein
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Alpsee / Richard Der der aus den Bergen kommt!!! |
#7
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Hallo zusammen,
ich melde mich mal wieder zurück. Folgendes habe ich inzwischen erledigt: - Vergaser im US Bad gereinigt - Impeller inkl. Gehäuse erneuert - Getriebeöl erneuert Beim Versuch das Thermostat zu wechseln ist leider eine Schraube abgerissen und nun traue ich mich nicht mehr weitere Schrauben - gerade die unteren, verrosteten zu öffnen. Die fehlende Schraube hat sich leider auch nicht mit einem Linksausdreher entfernen lassen. :-( Nun meine Frage: - der Motor läuft inzwischen ganz passabel - die fehlende Schraube (es ist die mittlere der "acht" vom Deckel) muss ich zunächst mal hinnehmen. Ich habe aber noch immer keinen Kontrollstahl vom Impeller. Ich lasse den Motor im Moment mit Spülohren laufen. Oder kommt der Kontrollstrahl erst, wenn der Impleller auch im Wasser ist? Kommt der Kontrollstrahl evtl erst, wenn das Thermostat aufmacht oder muss der sofort kommen? Ein paar Tropfen kann ich am Schlauch schon sehen, aber weit weg von einem Strahl. :-( Ich kann das Thermostat leider nun nicht kontrollieren oder austauschen aus Angst weitere Schraubenköpfe in der Hand zu haben. Gruß Ralf |
#8
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#9
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Hallo,
das willst Du jetzt nicht hören, aber jetzt mußt Du weitermachen, ohne die Schraube würde ich nicht fahren wollen, aber ist Deine Entscheidung, versuche es so wenn Du nicht auf offenem Wasser fährst. Die Wahrscheinlichkeit das noch mehr abreißen ist groß, mit Linksausdreher kommt man da nicht weit, da geht nur sauber ausbohren (mittig ankörnern!) und dann Gewinde nachschneiden (Zoll!), wenn der Zylinderkopf ab ist, sonst geht´s nicht. Ganz unten wird es schwierig, geht aber mit langen Bohrern/Gewindeschneidern und Löcher in die Wanne bohren, hinterher Gummistopfen in die Löcher in die Wanne. Alternative wäre Kraftkopf runter, aber das wirst Du Dir nicht antun wollen, die Dichtung nach unten geht 99% kaputt und ob die Schrauben sich lösen lassen? Muß aber nicht passieren, kann sein das die anderen alle problemlos rausgehen. Ich weiß, es war eine Fehlkonstruktion, bei früheren Baujahren gab´s einen separaten Deckel für den Thermostaten. Der Kontrollstrahl kommt auch kalt, allerdings bei Motorlauf, Spühlohren habe ich nie verwendet wegen der Nachbarn, daher kann ich dazu nichts sagen. Keine saubere (Papier-)Mülltonne? Gruß Peter
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P.G. |
#10
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Hmmm, das wollte ich jetzt in der Tat nicht hören :-)
Das ich kann doch den Kopf abschrauben, oder? Sind 6 oder 8 Schrauben, die hoffentlich nicht abreißen. Und dann die Schrauben in Ruhe versuchen abzuBekommen, bzw. auszubohren |
#11
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Hallo Peter,
ich hab ein Gewinde rein geschnitten und die Schraube ersetzt. Da unter dem Deckel nur das Kühlwasser fließt, hoffe ich, dass das dann so auch funktioniert. In einer WasserBox funktioniert nun auch der Kontrollstrahl einwandfrei! :-) Jetzt wäre wieder das Problem, dass der Motor immer aus geht. Ich hab mal einVideo gemacht: Um Links zu sehen, bitte registrieren Solange ich Gas gebe läuft er. Er qualmt mitunter sehr. Sobald ich aber vom Gas gehe, geht er aus. Das kann man bestimmt noch einstellen, oder? Gruß Ralf |
#12
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Hm... normal ist unter den Einstellschrauben für den Vergaser eine passende Feder, um zu verhindern dass die sich unter Vibrationen wieder verstellt. Vielleicht fehlt die bei dir?
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#13
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Hallo, Baujahr wäre hilfreich, ich kenne eigentlich keinen 30er Johnson/Evinrude mit Leerlaufdrehzahl Schraube von oben...?
Aber mit der Feder stimmt, auch bei seitlicher Schraube und bei der Gemischschraube, ohne verstellen sie sich von selber. Grüße Peter
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P.G. |
#14
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Hallo, Baujahr wäre hilfreich, ich kenne eigentlich keinen 30er Johnson/Evinrude mit Leerlaufdrehzahl Schraube von oben...?
Aber mit der Feder stimmt, auch bei seitlicher Schraube, ohne verstellt sie sich von selber. Grüße Peter
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P.G. |
#15
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Hallo,
also das Baujahr müsste 1990 sein, da die Seriennummer: BJ30BAESS lautet, laut meiner Recherche also 1990. Der Vergaser sieht so aus, die auf der Zeichnung, die ich hier anfüge. Die Nr. 7 auf dem Bild ist meine ich die Leerlauf-Drehschraube zur Einstellung. Diese Schraube hat bei mir keine Feder und auch keine im Bild. Liege ich hier falsch, ist diese Schraube gar nicht zum verstellen? Dann die Nr. 15 im Bild, das ist die Gemisch-Schraube, diese hat die Feder und die kann ich wunderbar einstellen und merke Veränderungen. Beide Schrauben habe ich rausgedreht, gereinigt, dabei ist mir aufgefallen, dass die Schraube Nr. 14 am Ende etwas schief ist, soll die so sein, ist also nicht gerade! Die Schraube (Nr. 14,Vergasenadel) würde ich sonst einmal ersetzen. Weiß jemand, wo es diese als Ersatzteil gibt? |
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