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allgemeines Zubehör Diskussionen zum Thema Hilfsmittel und Zubehör für den Gebrauch am und im Boot. |
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#1
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Welcher Anker ? Wieviel Kette ?
Hai,
was für einen Anker mit wieviel Kette sollte man nehmen bei felsigem Grund und ca. 30m Tiefe ? Was haltet Ihr von den Ankerleinen, die Blei eingeflochten haben ? Danke Andreas
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Andreas |
#2
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Kette oder Bleiseil must Du 3x die Tiefe nehmen. Seil= 5x die Tiefe. Micha
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#3
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Hallo Andreas,
auf felsigem Grund halten leider alle Anker relativ schlecht. Zudem sind 30 Meter Tiefe auch nicht ohne. Der Richtwert 3x bzw. 5x ist zwar nicht schlecht, aber prinzipiell gilt so viel Ankerleine wie möglich. Eine mit Blei beschwerte Leine ist dabei natürlich besser als ohne Blei. Aber ob Du 100 Meter Leine auf einem Schlauchboot mitnimmst? Du willst wahrscheinlich während eines Tauchgangs ankern? Ein Plattenanker oder Fortress wären wahrscheinlich am sinnvollsten. Solltest Du einen Klappanker verwenden würde ich zumindest einen möglichst großen und schweren Anker verwenden. Trotzdem ist die Länge der Ankerleine wichtiger. Bleileine oder Kette hat den Vorteil, dass es die Leine an den Boden drückt und die Wirkung damit verstärkt wird.
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Viele Grüße vom Bodensee Tom Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee) Infos: Um Links zu sehen, bitte registrieren. Bei Interesse bitte PN an mich! |
#4
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Seil mit Blei muss nicht unbedingt sein, du kannst auch eine VA4-Stahl Kette nehmen.
Ich habe festgestellt, dass bei ruhigem seichtem Wasser alleine das Gewicht der Kette das Boot schon an der Stelle hält. Die selbe Erfahrung hat auch Fortnox mit seinem 4,80 Rib! |
#5
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Zitat:
Versuch es mal mit SUCHEN da wurde schon viel drüber geschrieben Um Links zu sehen, bitte registrieren Um Links zu sehen, bitte registrieren Gruß Stefan |
#6
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Zitat:
Erkläre mal wie so ein Anker funzt??? - vielleicht wird Dir dann klar, dass da Einiges nicht zusammen geht. Tiefer als 5 m anker ich nicht - dabei hab ich *meistens* die 25 Meter Seil draußen, am Klapp-Anker sind noch so 2m Kette bevor das Seil kommt => das hält bombig. (edit: im Seil ist eine *Einlage*, damit es nicht aufschwimmt) Früher in den 70igern mit meinen Eltern in YUG unterwegs hat das Ankern nie gefunzt, weil wir den Anker immer hochgehoben haben, weil der ja *stramm* auf Spannung sitzen muss, weil er ja sonst nix hält
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grüsse Jürgen (der 15.te) |
#7
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Zitat:
Grüße Andreas, der tiefer als 5m will !
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Andreas |
#8
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Mein Boot bleibt da stehen wo ichs hinhabe und Deins??? erklär mal wie so ein Anker Deiner Meinung nach hält edit: hier sein schlauchi-forum - nix segel oder motoryacht - nix elektr. ankerwinsch nix kette 100erte kilo - nix nix
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grüsse Jürgen (der 15.te) |
#9
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Wenn er es wüsste dann würde Andreas nicht fragen ( oder war das nur als Spaß von dir gemeint - komm nicht ganz mit) Also ich denk auch schon die ganze Zeit darüber nach was ich machen würde Was ich mir vorstellen könnte - wenn ich da draussen beim Tauchen in dieser Tiefe ankern muss - wäre auf alle Fälle mal ein schwerer Plattenanker um die 6 - 8kg. Dazu minimum 10m Kettenvorlauf mit 8mm Kette. Nach dem Kettenvorlauf evtl. noch ein 2 oder 3kg schweres Reitgewicht. Zuletzt minimum 90m Seil. Schlimmstenfalls musst du dann nach dem Auftauchen einige Meter zum Boot schwimmen.Wenn man das selbe Ankergeschirr auch hinten über Heck setzt, dann denke ich ( hab wie gesagt keine Erfahrung mit dieser Ankertiefe) bist du auf der sicheren Seite bei normaler WEtterlage. Erlaub mir noch eine Frage Andreas - bleibt dein Rib wärend des Tauchganges alleine unbeaufsichtigt und ohne Ankerwache , oder bleibt jemand an Board? LG Mathias P.S.: Wie machen eigentlich andere Taucher es wenn sie auf dieser Tiefe ankern??
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LG Mathias . ... Zugfahrzeug LMC Cruiser 674G Liberty auf Fiat Ducato 2,3 Um Links zu sehen, bitte registrieren
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#10
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Zitat:
bislang kannte ich es nur, dass entweder an Bojen festgemacht wurde (Anker können bekanntlich der Unterwasserwelt ziehmlich zusetzen) oder das die Boote mit Fahrer sich treiben lassen. Ankern eher weniger...
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Viele Grüße vom Bodensee Tom Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee) Infos: Um Links zu sehen, bitte registrieren. Bei Interesse bitte PN an mich! |
#11
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er soll sich erst mal mit der Funktion des Ankers und des Ankerns auseinandersetzen, dann kommt er alleine auf die Antwort - die meisten Hinweise mit Tiefe mal Seil/Kettenlänge wurden ja schon gegeben => daraus erfolgt eine gewisse Länge => das hat Gewicht => das muss am Boot verstaut werden => das würe ich nicht machen, bzw. meine maximale Ankertiefe in der Praxis habe ich gepostet. Vieles hängt natürlich vom Gewicht des Bootes ab und von Wind und Wellen, weil der Ankerschaft ja mit am Boden bleiben soll, wenn der sich hebt ist Feierabend. wie machen es andere??? Dieter von den Fischköpfen (sorry exakter name fällt mir jetzt nicht ein) hatte ja an dem 250PS Rib eine elektr. Ankerwinsch mit über 100kg Kette Gewicht - sowas willst doch nicht im Ernst in der Gegend mit herumfahren???? Ich kenne es nur so: Stallwache bleibt im Boot, alternativ wird Gewicht herausgehängt und Boot treibt - in Griechenland an Steilwänden über Wasser eine Öse im Fels und Boot wird weggespannt - nur bei ruhiger Brühe möglich. Die Eingangsfrage des Themeneröffners war: ankern auf 30 m Tiefe. Ankern ist: das Boot bleibt am Ort auch bei Wind und Welle. => dazu braucht man Gewicht und Länge =>=> das funzt am Schlauchi nicht.
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grüsse Jürgen (der 15.te) |
#12
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tut mir Leid wenn ich hier jetzt entschieden gegenhalten muß, auf felsigem Grund ankert man nicht! Da hält kein Anker! Wenn Steine da sind, dann hält nur der Admiralitätsanker oder ein Klapp-oder Steckanker mit der Gefahr, das diese sich verkeilen und nicht mehr hochzuholen sind. Alle anderen Anker sind großer Mist hier, vielleicht bedingt noch der Pflugscharranker, aber keine Garantie, höchsten Garantie, das das teure Stück unten bleibt in einer Spalte. Selbst mit Trippleine kaum mehr raufzuholen! Und eine Bleiankerleine auf Steinen auslegen ist Unfug, schamfiehlt sich sehr schnell kaputt. Hier muß ein Kettenvorlauf verwendet werden. Ferner halte ich das Ankern auf 30 m wenn nicht zwingend erforderlich wegen anderer Möglichkeit für die falsche Ankertiefe-Auswahl. Man ankert immer auf möglichst geringerer Wassertiefe und sucht sich dazu einen schwellfreien und möglichst strömungsfreien Platz. Vielleicht werde ich hier jetzt wieder als Oberlehrer beschimpft, aber bei sovielen Fehleinschätzungen werde ich narrisch! Und Tauchen ohne Tauchwache macht man nicht. Diese Disziplin muß sein aus Sicherheitsgründen. Einmal aus Wettergründen (plötzliche Wetterveränderungen die unten nicht bemerkt werden), aber noch mehr um bei Schwierigkeiten mit Tauchern oder sogar einem Tauchunfall oben schnell und sicher handeln zu können. Vielleicht überlegst Du Dir das ein bischen und gehst mehr auf Sicherheit. Schon alleine das Wegfahren von dem Platz wo die Taucher ausgesetzt werden, ist undenkbar unter guten Tauchern und nicht zu empfehlen wegen deren Sicherheit. Also setzt man die dort aus wo man auch sicher ankern kann. Und wollen die weit draußen tauchen, dann muß dort eine Felssäule sein, wo ein Taucher einen Anker sicher einrammen kann, damit das Boot darüber auf die Rückkehr warten kann. Das wäre auch schon wichtig wegen der markierten Deko-Leine die herunterhängen muß! Das war jetzt noch ein bischen Tauch-Philosofie dazu. Geändert von DieterM (10.04.2006 um 22:16 Uhr) |
#13
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Ankerkette usw.
Hallo Andreas,
wenn ich mir dein Profil und die dazugehörige WEB-Seite anschaue, dann kann deine Frage nach Anker bzw. Leinenlänge wohl nicht ganz ernst gemeint gewesen sein, oder du willst in diesem Forum die Mitglieder auf den Arm nehmen. Insofern will ich mich mal als Oldie outen, der mittlerweile 53 Jahre, aber somit 30 Jahre Taucherfahrung, immer noch mal sporadisch einen Abstieg wagt, allerdings nicht mehr ganz in die Tiefen (Blauwasserabstieg), die ich im Alter von 22-30 Jahren betaucht habe. Also raus mit der Sprache, war die Frage ehrlich gemeint, oder willst du uns hier verarschen? Als Individualtaucher -ich spreche hier nicht von Tauchausflügen, oder geführten Tauchgängen, habt ihr doch heute alle GPS und Echolot an Bord, auch auf den kleineren Schlauchbooten, sprich ihr findet die Riffs, die ihr finden wollt. Die Tauchgänge sind heute mittels Tauchcomputer so ausgereizt, daß ihr im Normalfall noch nicht einmal in die Deko reintaucht. Wenn diese zuvor beschriebene Ausrüstung heute nicht zu eurem Standardequipment gehört, dann laßt es besser mit dem Ankern auf 30 m Tiefe. Ansonsten darfst du mich gerne noch einmal fragen, wie wir das vor 30 Jahren auch ohne diese Ausrüstung gemacht haben. Gruß Uli |
#14
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Stimmt Uli,
wenn man sich die Homepage und die CV's anschaut muss die Frage von Andreas verwunderlich erscheinen.
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Gruss Peter c'est mieux de regreter quelque chose qu'on a fait que regreter quelque chose qu'on a jamais fait _________________________ unsere Homepage: Um Links zu sehen, bitte registrieren |
#15
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moin moin
in norwegen habe ich ne andere ankertechnik gesehen:einfach betonklötze in alten wassereimern geformt,fertig.die dinger verkeilen sich nicht so leicht,und wenn doch,ist der verlust gering.auf unseren binnenseen ankern boote bis 7,5m meist nur mit gewichten,um beim angeln das lästige nin u. hergetreibe zu minimieren. gruß aus meck-pomm lothar
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lieber v8 als 16v] |
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