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#1
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Getriebeölwechsel
Gestern habe ich bei meinem AB, Tohatsu 50 TLDi, das Getriebeöl gewechselt, als "Einfüllhilfe" hatte ich eine Spitze von einer Luftpumpe für Luftmatrazen usw .
Nach Vorschrift muß dabei das neue Öl mittels Tube von unten hineingedrückt werden, bis es oben wieder herauskommt - dann ist das Getriebe voll. In der Praxis ist das aber nicht so einfach, da das Öl schneller rausläuft, als ich die Schrauben reindrehen kann . Und wenn dann noch die Tubenspitze abknickt und die Dichtung runterfällt , kommt doch ein bischen Streß auf . Letztlich habe ich ca. 600 ccm gebraucht, um 500 ccm einzufüllen. Jetzt frage ich mich , warum man das Öl nicht genausogut von oben einfüllen kann, es ist relativ dünnflüssig und müßte eigentlich auch in alle Ecken laufen, nur die Sauerei drumherum wäre viel kleiner. Hat jemand damit Erfahrungen ? |
#2
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Der Grund liegt darin, dass der gesamte Innenraum mit Öl ausgefüllt sein sollte.
Dies erreichst du nur, wenn der Raum mit dem Ol von unten nach oben gefüllt wird. Wenn du von oben nach unten füllst, rinnt das Öl in die Kammer und unten sofort wieder raus. Auch wenn du den Schrauben unten drinnen lassen würdest, würde die Luft durch die Zähheit (Viskosität) des Öls nur langsam entweichen, weshalb du praktisch eingentlich nie weißt, wann die Kammer wirklich voll ist. Ein kleiner Tipp: Wenn oben das Öl rauskommt, lass unten die Tube drinnen und schraube oben den Schrauben rein. Damit machst du die Kammer von oben her dicht und es ist keine Luft in der Kammer drinnen. Damit erreichst du auch, dass das Öl unten nicht so leicht rausläuft. Du hast dann unten leicht Zeit, den zweiten Schrauben reinzudrehen. |
#3
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Zitat:
Du warst schneller als ich. |
#4
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Hallo Berny, hallo Dieter,
danke für die schnelle Anwort. Soweit fehlt mir der technische Einblick in den Aufbau des Getriebens, um das beurteilen zu können. Mit Euren Rat werde ich dann die andere Alternative erst gar nicht versuchen (beim nächsten Mal). Von Euren Tipps hatte ich einige auch probiert, aber es fehlt letztlich die Übung - beim nächsten Mal dann. Trotzdem nochmal die Frage: wenn man Zeit hat und das Öl sich verteilen kann (untere Schraube eingedreht) müßte es doch auch irgendwann überall angekommen sein ? Oder ist das Getriebe so konstruiert, dass die Leerräume dann nicht aufgefüllt werden ? |
#5
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#6
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Einfach mal so in den Raum gestellt
Hallo und nen schönen guten Abend zusammen,
was wäre eigentlich wenn man anstelle der unteren Schraube eine Art Schmiernippel anbringen würde?? Hab leider keine Ahnung welcher Druck im Getriebe hersscht???? Aber so wäre doch ein Befüllen ohne jegliche Sauerei und ohne rücklauf möglich. : Gruss Uwee |
#7
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Servus Friedhelm,
das Einfüllen von Getrieböl von oben mit geschlossener Schraube unten geht auch, nur viel viel langsamer. Du mußt dafür sorgen, das die Luft im Getriebe beim Einfüllen oben, auch oben entweichen kann, und ... das braucht einfach wesentlich mehr Zeit und auch den richtigen Einfüllstutzen um die Luft gleichzeitig raus zu lassen. Wenn das nicht genau aufeinander abgestimmt ist, wirst Du oben kein Tropfen Öl einbringen können! Eine feine Einspritzkanüle, die tief runter ins Getrieb reicht, könnte da sehr behilflich sein. Ich habe das letztens mit einer Ölpumpkanne gemacht mit langer schmaler Spritzkanüle, die ich zu einem weichen U gebogen hatte und einführen konnte. Der Luftspalt war sehr schmal am Loch, aber "mit Geduld und Spucke fängt man eine Mucke" wie gesagt hat es geklappt. Damit ist auch die lästige Tropferei bei der klassischen Methode vorbei. Geändert von DieterM (15.08.2005 um 23:01 Uhr) |
#8
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