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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden. |
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#1
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Schwingungen
Hallo zusammen!
Ich habe mein uraltes Lomac-Schlauchboot (4-Plätzer) mit meinem "neuen" 20jährigen Yamaha-2Takter (30PS) verheiratet und hab das ganze mal ausprobiert. Das Ding geht ab wie 'ne Rakete!!! Aber etwas macht mich ziemlich stutzig. Wenn ich eine Weile mit Vollgas geradeaus fahre, dann fängt mein Heck (also der Spiegel zusammen mit den "Wurstenden" an zu vibrieren. Und zwar ziemlich stark, es sieht so aus, als ob er in eine Resonanz gerät. Frequenz so grob geschätzt um die 5 Hertz. Das ganze sieht sehr beunruhigend aus, ich würde mich keinesfalls trauen, dem länger als fünf Sekunden zuzusehen! Wenn ich nur GANZ WENIG nach links, und gleich wieder nach rechts steuere. Wirklich SEHR wenig, nur ein kurzer Zwick, dann ist aber gleich wieder alles gut. Was könnte das sein? Unwucht im Motor/Propeller? Könnte die eine solche (langsame) Schwingung provozieren? Vielleicht die Schläuche zu wenig prall aufgepumpt? Gruss Simi |
#2
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Hallo Simi,
meine erste Idee wäre, daß das Boot zu geringen Druck hat. Hast Du den Betriebsdruck denn kontrolliert? Jeder Motor produziert mehr oder weniger starke Schwingungen, aber kaum im 5 Herz-Bereich. Daß das Boot diese in der beschriebenen Art aufnimmt sollte bei korrektem Druck nicht vorkommen. Ich glaube eher daß diese Bewegungen durch die Fahrt auf dem Wasser selbst hervorgerufen werden. Wenn Du dann lenkst verändert sich die Strömung und der Impuls verschwindet. Bei maximalem Druck sollte der Spiegel überhaupt kein Spiel für diese Bewegungen haben. Grüße Harald |
#3
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Betriebsdruck? KEINE AHNUNG!
Das ist ein sooooo altes Boot! Lomac 420 Bj. vor 1982. Und ich habe keinerlei Angaben zur Hand, wieviel Druck dem genehm ist. Ich habe das Ding einfach so aufgepumpt, dass die Schläuche prall sind. Aber wirklich HART waren sie nicht. 'Nen Druckmesser habe ich leider auch nicht (könnte man ja aber kaufen). Was denkst Du denn, sollte da drin sein? Und sollten die Schläuche wirklich HART sein? So richtig, dass einem der A**** weh tut, wenn man daruaf sitzend über eine Welle fährt? Wenn Du schreibst, dass der Spiegel, der ja "nur" mit den Schläuchen verleimt ist, kein Spiel mehr haben soll, dann wird es das wohl heissen, oder? Ich denke schon auch, dass das vom Wasser her kommt, hast recht. Geraude auch wegen dem Verschwinden durch 'ne Lenkbewegung. Gruss & DANKE schon mal für die Antwort! |
#4
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Hallo Simi,
den vorgeschriebenen Betriebsdruck speziell für Dein Boot kenne ich nicht, vielleicht findet sich hier noch jemand dazu, aber unter 0,2 Bar wird er wohl sicher nicht liegen, eher um die 0,22 bis 0,25 bar. Die Schläuche sind dann fest, aber der Hintern tut einem wohl noch nicht weh beim draufsitzen. Falls Du den noch nicht hast: Einen Manometer zum prüfen kann ich Dir wärmstens empfehlen. Nach Gefühl aufzupumpen erfordert schon recht viel Erfahrung. Grüße Harald |
#5
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Da habe ich aber eine vermutlich sehr blöde Frage:
Wie schliesse ich den denn an? Klar, der wird halt auf die Ventilöffnung kommen. Aber da ist ja ein Rückschlagventil drin. Und wenn das zu ist, dann messe ich ja gar nichts. Andererseits kann ich das Ding ja nicht rausschrauben zum messen.... WIE GEHT DAS??????? Das einzig Vernünftige, was mir dazu einfällt, wäre, dass beim Aufschrauben des Manometers dieses irgendwie das Rückschlagventil "deaktiviert". Aber das wäre ja dann wieder abhängig vom Fabrikat. Oder aber ich hänge das... AHAAAAA... ich hänge das in den Pumpschlauch.... NEIN! Geht ja auch nicht.... Steh' ich jetzt komplett auf dem Schlauch??? |
#6
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....zwischen Pumpe und Ventil.....
Angezeigt wird dann der Druck den die Pumpe überwinden muss um noch zusätzlich Luft in den Schlauch zu bringen. Also fast genau der Druck, der im Schlauchkörper herscht. Letzlich etwas mehr, aber das ist vernachlässigbar. Grüße Harald |
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