Verlink uns
Zurück   Schlauchbootforum > Allgemeines > Smalltalk

Smalltalk Alles was wo anderst nicht reinpasst.

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 01.11.2007, 19:07
Benutzerbild von Rotti
Rotti Rotti ist offline
ZarRottiKer
Treuesterne:
 
Registriert seit: 27.08.2003
Beiträge: 10.525
abgegebene "Danke": 206

Boot Infos

Gut dass es Bisosprit gibt, oder doch nicht ???

Hi Freunde!

Mich hat dieser Bericht echt ein wenig geschockt. Ich dachte die Zukunft liegt für Autofahrer liegt im Biosprit. Aber dem ist nicht so wenn man diesen Bericht liest. Selbst die Grünen sind gegen Biosprit. Also wohin führt der WEg

Hier ein Bericht vom Salzburg Fenster:

Klimawandel: Biotreibstoffe sind ein Irrweg
Greenpeace: Beimischungsanteil nicht erhöhen



Die Hochstimmung über den Biosprit-Boom weicht der Ernüchterung: Treibstoff aus Raps, Weizen, Mais und Zuckerrohr ist keine „Wunderwaffe“ im Klimawandel. Der Ökonutzen erweist sich derzeit eher als Schaden.


Treibstoff vom Acker: So hieß der jüngste Traum im Klimaschutz – der jetzt zerplatzt ist. Auch in Österreich wird seit Anfang Oktober „grüner“ Sprit dem Benzin beigemischt, als Import aus Ungarn. Denn das mit Investitionskosten von mehr als 120 Millionen Euro errichtete Ethanolwerk der AGRANA in Pischelsdorf (NÖ) wird seine Produktion verspätet erst im nächsten Frühjahr aufnehmen können. Die hohen Getreidepreise (doppelt so teuer wie üblich) würden derzeit bei Betrieb nur zu einem Verlustgeschäft führen.
Auch ethisch gibt es große Bedenken: „Mehr Mais im Tank bedeutet mehr Hungernde in den Entwicklungsländer“, formuliert man es drastisch bei der OECD. Vom Getreide, das für eine Tankfüllung nötig ist, kann ein Mensch ein Jahr leben.


Pflanzensprit führt ins soziale Desaster


Experten sind sich einig, dass mehr Nachfragenach Agrosprit dann auch zu horrenden Rohstoffpreisen führen wird

So genannter Bio-Sprit sei der falsche Weg, kritisieren Grün-Politiker und Experten: „Mehr Mais im Tank bedeute mehr Hungernde in den Entwicklungsländern“, formuliert man drastisch bei der OECD. Grüner Sprit werde ein soziales Desaster zur Folge haben, warnt auch der Landwirtschaftssprecher der Grünen.

...
Bernhard Obermayer, Leiter der Klimakampagne bei „Greenpeace“: „Agrotreibstoff-Boom blockiert andere Lösungen bei Verkehr und Mobilität.“ / Foto: Greenpeace
Kritiker sehen sich darin bestätigt, dass eine stark steigende Nachfrage nach Agrosprit zu horrenden Preisen bei Rohstoffen führen wird, selbst wenn die derzeit hohen Preise auch mit Missernten begründet werden. Grüner Sprit werde ein „Umwelt- und soziales Desaster“ zur Folge haben, warnt Wolfgang Pirklhuber, Landwirtschaftssprecher der Grünen im Nationalrat.
Nahrungs- und Futtermittel treten in Konkurrenz mit Treibstoff fürs Auto. „Mehr Mais im Tank bedeutet mehr Hungernde in den Entwicklungsländern“, formuliert man es drastisch bei der OECD. Von dem Getreide, dass für eine einzige Tankfüllung Ethanol nötig ist, kann ein Mensch ein ganzes Jahr lang leben, rechnet man bei der Umweltorganisation Greenpeace vor.


Mehr Mais für Sprit bedeutet mehr Hungernde

Auch in Zukunft wird man in Österreich bei Biosprit auf Importe angewiesen sein. Ökonom Bernhard Obermayer von Greenpeace: „Heimische Rohstoffe oder solche aus Europa reichen bei einer Beimischung von wenigen Prozenten, aber nicht bei zehn Prozent und mehr, wie künftig geplant. Und bereits jetzt muss sehr viel Soja und Palmöl importiert werden, denn Raps wandert bei uns als Treibstoff in den Diesel-Tank.“
Um die steigende Nachfrage nach Agrotreibstoffen zu befriedigen, müssten Urwälder abgeholzt werden, damit entsprechende Pflanzen-Plantagen angelegt werden können, Kleinbauern würden enteignet und um ihre Existenz gebracht, betonen die UmweltschützerInnen. Die Umweltbilanz sei „unter dem Strich“ negativ. Bei der Brandrodung (Brasilien, Asien) etwa würden gewaltige Mengen an Kohlendioxid (CO2) freigesetzt. Für den industriellen Anbau der Pflanzen und die Produktion von Ethanol müsse erst recht viel Energie in Form von Dünger, Pestiziden und fossilem Brennstoff eingesetzt werden.
Drei Viertel der im Ethanol enthaltenen Energie gehen für die Biospriterzeugung selbst drauf, bei Biodiesel sind es rund zwei Drittel. „Die Auswirkungen sind derart negativ, dass es derzeit für das Klima wahrscheinlich schlechter ist, mit Biodiesel als mit herkömmlichem Diesel zu fahren“, heißt es bei Greenpeace. Bernhard Obermayer: „Was sich jetzt bei Biosprit darstellt, ist alles keine Lösung für das Klimaproblem. Würde man ganz China auf Basis von Biosprit motorisieren, dann bräuchte man alle Anbauflächen dieser Welt.“


„Alle Anbauflächen der Welt“

Auch bei der OECD hat man erhoben, dass nur Ethanol als Nebenprodukt der Cellulosegewinnung, sowie die Herstellung von Biodiesel aus tierischen Fetten und Alt-Speiseöl den Ausstoß von Treibhausgasen „substanziell reduzieren“ könne. Nach derzeitigem Stand der Technik.
Und genau auf den technischen Fortschritt setzt man bei Biosprit. Die nächste Treibstoff-Generation soll bei der Cellulosegewinnung, aus landwirtschaftlichen Abfallprodukten, sowie völlig neuen Pflanzen entstehen. Das wird nach Ansicht von Experten aber noch mindestens ein Jahrzehnt dauern.
Auch auf Alternativen soll gesetzt werden, zum Beispiel „Green Carbon“, das ist flüssiger Treibstoff aus Biogas. In der Flachgauer Gemeinde Eugendorf wird im nächsten Frühjahr neben einer ähnlichen Anlage in Niederösterreich ein österreichweit einzigartiges Projekt gestartet: Beim bestehenden „Graskraftwerk“ von vier Landwirten (Anlage: Matthäus Gollackner) entsteht die erste Biogas-Tankstelle (Salzburg AG). Biogas wird hier aus Wiesengras erzeugt.
In einem Abscheideprozess entsteht künftig der Treibstoff für Erdgasautos, die dann mit dem Biogas CO2-neutral und mit deutlich niedrigeren Feinstaubwerten fahren als mit Diesel oder Benzin. Arne Ritzmann, Projektmanager der arge kompost&biogas: „Vor allem ist die Ausbeute bei Biogas weitaus besser und es gibt noch sehr viel Potenzial auszuschöpfen.“ Mit Biogas aus einem Hektar Wiesengras kann man rund 40.000 Kilometer weit fahren (einmal um den Globus), mit Bioethanol aus einem Hektar Mais 33.000 Kilometer und mit Biodiesel aus einem Hektar Raps 18.500 Kilometer.
An der Tatsache, dass Mobilität effizienter stattfinden muss, der Transportverkehr und die Anzahl der Autos auf den Straßen eingedämmt werden müssen, führt keine Innovation vorbei. Bernhard Obermayer, Leiter der Klimakampagne bei Greenpeace: „Die Goldgräberstimmung um die Agrotreibstoffe blockiert derzeit neue Entwicklungen und andere Lösungen in der Autoindustrie, bei den Öffis und Transportsystemen.“ Auf diesen Gebieten sei noch sehr viel zu erreichen. Vom dann noch verbleibenden Treibstoffbedarf könne noch immer ein Teil mit Biosprit gedeckt werden.


Das „Graskraftwerk“ von Matthäus Gollackner (rechts im Bild) in Eugendorf sorgt für Biogas (Biomethan), mit dem im nächsten Jahr die erste Biogas-Tankstelle betrieben wird (links: Salzburg Ag-Vorstand August Hirschbichler, Mitte: Landesrat Sepp Eisl). / Foto: Land Salzburg


Weizen im Tank

Biosprit, besser bezeichnet als Agrosprit, ist hochprozentiger Alkohol, der aus Weizen, Mais oder Zuckerrohr gewonnen wird. Das Extrakt, Bioethanol, kann zum normalen Benzin beigemischt werden. In Österreich ist der Sprit seit Anfang Oktober mit rund fünf Prozent Ethanol versetzt, für alle Motoren geeignet. An fünf Tankstellen in Österreich kann Superethanol getankt werden, das zu 85 Prozent aus Pflanzensprit besteht, aber nur in wenige Fahrzeugtypen getankt werden kann. Diesel-Treibstoff wird seit zwei Jahren Rapsöl beigemischt. Bis zum Jahr 2010 sollen europaweit fast sechs Prozent des Sprits aus Pflanzen-Rohstoff kommen, bis 2020 sind 20 Prozent geplant.


Entommen aus: Um Links zu sehen, bitte registrieren



Echt arg - Mathias
__________________
LG
Mathias

.


...

Zugfahrzeug LMC Cruiser 674G Liberty auf Fiat Ducato 2,3 Um Links zu sehen, bitte registrieren
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 01.11.2007, 22:54
Benutzerbild von skymann1
skymann1 skymann1 ist gerade online
Gladbeck (Ruhrgebiet)
Treuesterne:
 
Registriert seit: 27.09.2003
Beiträge: 6.787
abgegebene "Danke": 157

Boot Infos

Hallo Mathias,
wie man es macht macht man es verkehrt, aber es leuchtet ein, die Argumentation!

Ich bin dafür das jeder einen Bezugsschein über soundsoviel Liter bekommt, jeden Monat oder Woche, egal, Berufstätige die auswärts arbeiten halt etwas mehr und dann muß jeder sehen wie er damit auskommt!

Ja ja, ich höre den Aufschrei der durch die Leser geht, aber es ist mir ernst und ich hab auch nichts geraucht oder genommen, die EU schreibt uns soviel vor, dann sollten sie das auch hinbekommen.

Anders kannst Du die Menschen nicht dazu bewegen, Fahrzeuge mit vernünftigem Spritverbrauch zu kaufen oder mit Überlegung damit umzugehen, wenn es vernünftig zugeteilt wird, muß sich keiner arg einschränken, wenn er halt noch Boot fahren will am Wochenende, okay, dann muß er halt in der Woche zum Bäcker oder zum Zeitungskiosk laufen oder mit dem Rad fahren oder sich auf dem dann natürlich entstehenden Schwarzmarkt Sprit für teuer Geld kaufen (ich weiß, die Reichen sind dann wieder besser dran, aber das sind sie jetzt auch, es ändert nichts)!

Und wenn ich jeder sage dann meine ich auch jeden, auch die Herren Abgeordneten/Minister oder wenn auch immer!

Ich seh jeden Morgen, wie die Kids von Mami zum Kindergarten im dicken SUV gebracht werden, Strecke maximal 800-1000 m, da laufen die im Winter noch mit Startautomatik bis die wieder zu Hause sind, 1 Stunde später gehts dann zum Friseur (der 50 m vom Kindergarten weg liegt), natürlich wieder mit Wagen und nachmittags dann nochmal zum Supermarkt oder sonstwohin, ist das nötig???

Papa fährt mit dem dicken Lexus, natürlich allein, 20 km zur Arbeit, der Nachbar arbeitet in der gleichen Firma zu den gleichen Zeiten, aber jetzt glaubt ja nicht, das die zusammen fahren würden, nein, jeder für sich mit eigenem KFZ.

Jeder Sprit ist letzten Endes umweltschädlich, man kann es nur über den Verbrauch in den Griff bekommen, wenn jeder seine (akzeptable!) Ration bekommt kann er damit machen was er will, aber freiwillig vielleicht mal eine Nr. kleiner kaufen, nee, da leidet das Prestige....!

Ich bin im übrigen weder Grün noch Linker oder Kommunist oder was auch immer, im Gegenteil, ich fackele gerne genüßlich den einen oder anderen Liter Benzin nur so zum Spaß mit diversen Fahrzeugen ab und möchte das auch weiter tun, auch mit meinem alten Bus, der 12 ltr. braucht, NUR, wenn mein Teil eben alle ist, ist Schluß, dann muß ich halt bis zur nächsten Woche warten oder vorher vernünftig einteilen!

Man macht sich halt so seine Gedanken, stellt Euch doch mal am Morgen oder Nachmittag irgendwo an eine Straße hier im Ruhrgebiet, was da an Sprit sinnlos im Stau (weil einfach zu viele Fahrzeuge für die Straßen unterwegs sind) in die Luft gepustet wird, das ist nicht schön anzusehen, wirklich nicht!

Es kann doch nicht so ein Problem sein, weniger davon zu verbrauchen, ohne auf den Spaß am/im Leben, auch mit benzinverbrauchenden Fahrzeugen, verzichten zu müssen?

So, jetzt zerreißt mich!

Gruß Peter
__________________
P.G.
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 01.11.2007, 23:11
Wilfried250548 Wilfried250548 ist offline
Erfahrener Benutzer
Treuesterne:
 
Registriert seit: 21.10.2005
Beiträge: 427
abgegebene "Danke": 0

Boot Infos

Hallo Peter,
warum dich zerreißen?
Beim Verbrauch der Bootmotoren gehen uns aber ganz schnell die Argumente aus. Da kannste die Kinder besser 300 Meter mit einem "Panzer" in den Kindergarten fahren.
__________________
Gruß Wilfried

P.S. Die Rechtschreibung in diesem Posting basiert auf der neuen Rechtschreibung... oder der Alten... oder dem Zufall... oder der göttlichen Eingebung!!
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 01.11.2007, 23:44
rotbart
Gast
 
Beiträge: n/a


Oh Mann nun noch das

In Österreich habt Ihr wohl keine Sorgen ????

Das BIODIESEL nicht taugt wissen wir schon seit Jahren, denn dabei wird Rapsöl mit Hilfe kochender Natronlauge umgeestert und für die meisten Motoren in eine Form gebracht,die sie nicht vertragen - daher die (in D) amtlich verordneten Beimischungen.
Der Grund liegt einzig und allein in der nun möglichen Besteuerung.

Die Sache mit dem Mais ist Bildzeitungsmache = GP Mache, der meiste Mais wird in entwickelten Ländern vergeudet um Fleisch zu produzieren rund 2/3 des angebauten Mais ist Futtermais
Die Meldung mit dem Diesel geistert seit Wochen durch die Presse, weil GP wohl kein Schiff zum Entern mehr gefunden hat.

Tatsache ist, würde man einen 50m breiten Streifen entlang von Bahnlinien und Autobahnen (in D) mit Energiepflanzen (Mais/Raps etc) aufforsten könnte man ca. 50% der Energie über Biokraftwerke und dezentral erzeugen. Leider wird dies von der Politik (im Auftrag der Industrie) verhindert, denn dann würde EON & Co ja Kunden verlieren.
Allein mit dem Gras das auf dem Flughafen München wächst (und regelmäßig teuer entsorgt wird), könnte man den Strom für halb Freising erzeugen - dies wird aber tunlichst verhindert, der Strom könnte ja billiger sein.

In D hat jemand eine Methode erfunden aus alten Autoreifen Sprit zu erzeugen, er musste nach Spanien auswandern, weil er in D keine Versuchsanlage bauen durfte, inzwischen stehen im Ausland mehrere Anlagen.

Algen können Wasserstoff erzeugen (Brennstoffzelle) in USA gibt es bereits eine kommerzielle Anlage in D wurde bisher weder geforscht noch eine Versuchsanlage genehmigt.

Natürlich springt auch GP auf diese Horrormeldungen von der Industrie (sie werden genug Kohle dafür bekommen) aber dadurch werden sie nicht richtiger.

Alle diese Ansätze um völlig weg von Benzin/Diesel zu kommen (hin zu Gas / Brennstoffzelle) werden systematisch blockiert und auch die Industrieabhängigen angeblichen Umweltschützer bringen immer wieder solche Meldungen - nur sind Sie nicht wahr.

Man sollte sich weder bei der Boulevardpresse noch bei GP (was dasselbe ist) informieren , sondern nur an echten (originalen) wissenschaftlichen Berichten.
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 02.11.2007, 00:30
Benutzerbild von skymann1
skymann1 skymann1 ist gerade online
Gladbeck (Ruhrgebiet)
Treuesterne:
 
Registriert seit: 27.09.2003
Beiträge: 6.787
abgegebene "Danke": 157

Boot Infos

Hallo rotbart,
ich möchte nicht wissen, was alles irgendwo auf der Welt an fertigen Plänen in sicheren Tresoren (der Ölfirmen?) vewahrt wird, was helfen könnte Energie zu sparen oder vorhandene Energieformen zu ersetzen...!

Gruß Peter
__________________
P.G.
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 02.11.2007, 12:58
Benutzerbild von DieterM
DieterM DieterM ist offline
In Memoriam
Treuesterne:
 
Registriert seit: 29.08.2003
Beiträge: 14.885
abgegebene "Danke": 0

Boot Infos

Zitat:
Zitat von rotbart
In Österreich habt Ihr wohl keine Sorgen ????

Das BIODIESEL nicht taugt wissen wir schon seit Jahren, denn dabei wird Rapsöl mit Hilfe kochender Natronlauge umgeestert und für die meisten Motoren in eine Form gebracht,die sie nicht vertragen - daher die (in D) amtlich verordneten Beimischungen.

...
.
Inzw. wird massenweise billiges Palmöl aus hauptsächlich Südostasien hier angelandet um Biodiesel zu produzieren. Dafür wird dort der Naturwald gerodet und die Natur kaputt gemacht um Palm-Plantagen anzulegen... Die subventionierten Bio-Diesel Raffinerien scheert das aber nicht.

Verkehrte Welt!!!:cognemur:
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 02.11.2007, 13:23
Benutzerbild von attorney
attorney attorney ist offline
Unternehmensberater
Treuesterne:
 
Registriert seit: 15.05.2005
Beiträge: 652
abgegebene "Danke": 0

Boot Infos

Zitat:
Zitat von Wilfried250548
Hallo Peter,
warum dich zerreißen?
Beim Verbrauch der Bootmotoren gehen uns aber ganz schnell die Argumente aus. Da kannste die Kinder besser 300 Meter mit einem "Panzer" in den Kindergarten fahren.
Im Bootssport kann man ja notfalls noch auf Windkraft umsteigen, bei Autofahren geht das leider allenfalls nur mittelbar über Elektromotoren, die über Windkraft-Strom aufgeladen werden.

Gruß
Rainer
__________________
[navigare necesse est
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 02.11.2007, 13:38
goeberl
Gast
 
Beiträge: n/a


jeder umstieg auf einen antrieb, der auf elektrischem strom basiert, macht erst sinn, wenn annähernd 100% des stromes aus erneuerbaren energien gewonnen werden.

ich greif mir immer an den kopf, wenn zb. die bahn mit 0 abgas wirbt, aber sich gleichzeitig rühmt, der grösste stromkunde des landes zu sein. solange nur eine kWh strom durch verbrennen von irgendwas fossilem gewonnen wird, ist jeder elektroantrieb auch ein umweltverpester, nur rauchts halt woanders, dort dann aber umso mehr, weil ja die leitungsverluste bis zum endverbraucher auch noch abgearbeitet werden müssen.

lg martin
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 02.11.2007, 14:57
rotbart
Gast
 
Beiträge: n/a


Zitat:
Zitat von goeberl
jeder umstieg auf einen antrieb, der auf elektrischem strom basiert, macht erst sinn, wenn annähernd 100% des stromes aus erneuerbaren energien gewonnen werden.

ich greif mir immer an den kopf, wenn zb. die bahn mit 0 abgas wirbt, aber sich gleichzeitig rühmt, der grösste stromkunde des landes zu sein. solange nur eine kWh strom durch verbrennen von irgendwas fossilem gewonnen wird, ist jeder elektroantrieb auch ein umweltverpester, nur rauchts halt woanders, dort dann aber umso mehr, weil ja die leitungsverluste bis zum endverbraucher auch noch abgearbeitet werden müssen.

lg martin
Deswegen will die CDU/CSU ja auch Atommeiler, die rauchen nicht (die strahlen nur) im Ernst jede alternative Energieform wird hierzulande blockiert, damit die Konzerne Ihren Reibach machen können.
10 Jahre und mehr als eine Million Kilometer laufen die BMW Brennstoffzellen-Autos und was ist -- angeblich frühesten in 10 Jahren serienreif.

Wasserstoff aus Windkraft oder Algenplantagen ist serienreif was ist ???

Gasautos -in anderen Ländern ein Schlager, bei uns mit hohen Aufpreisen und Verlust der Garantie (ausser bei einigen Erdgasautos) bedroht, Erdgas ist darüber hinaus aber unsinning (zu wenig Energie, zu wenig Tankstellen) und im Verhältnis zu teuer (wegen den Steuern !!)

Aber der Bürger darf ja zahlen - ein Bekannter von mir hat Probleme mit der Finanzierung der neuen (vorgeschriebenen) Heizung in seinem Häuschen, was sagt der Schornsteinfeger : " Na denn verkaufen Sie Ihr Haus doch und ziehen in eine Mietwohnung am 1.1. schalte ich ab."

--------------------

P.S.: Bei der Bahn hast Du Unrecht, pro Tonnenkilometer bzw. Personenkilometer stimmt das !!!!! und zweimal Unrecht z.B. bei der schweizer bundesbahn, die bezieht allen Strom aus Wasserkraftwerken
Mit Zitat antworten
Antwort


Forumregeln
Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 18:57 Uhr.


Powered by vBulletin
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
Template-Modifikationen durch TMS
Copyright © 2005 - 2025 , http://schlauchboot-online.com