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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden. |
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#1
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Liebe Schlauchbootfreunde.
Erst kurz zu mir. Bin mitten im Chiemsee aufgewachsen, somit stets das Steuerrad und den Gaszug in Händen, da jede inselbewohnende Familie "Bootfahrrecht" hat. Nun lebe ich seit 6 Jahren in der südlichen Steiermark, sozusagen halber weg zwischen Bergen und Meer. Schleichender Wassermangel. Will nun dringend ein Schlauchboot haben, dass uns in unseren Urlauben 2. pro jahr in Kroatien mobil macht. - Sei es, um täglich eine stille Bucht zu finden, wo man auch mit 2 Hunden ungetrübt baden kann, oder auch, als wichtiges Transportmittel, wenn wir uns in ein Robinsonhaus einmieten, wo keine Zufahrtmöglichkeit mit dem Auto besteht. (Auf Dugi Otok haben wir solche im Auge). Einmal quer duruch die Kornaten, da träume ich natürlich auch schon davon. Urlaubszeit ist für uns Mai bis Anfang September. Wir sind zu zweit, mit 2 Terriern, wiegen gemeinsam 160 Kilo. Ich bin kein Abenteuerfreak, der bei Sturm glaubt, auf die Adria zu müssen. Aber soweit ich weiß, kann auch da unten mal unvorhergesehen ein gutes Lüfterl blasen, und ich möchte mit meinem Boot niemals die Seerettung brauchen. Somit wäre der Einsatzbereich gut umrissen. Ich denke nun nach 2 Tagen der Überlegung und Recherche an ein 3,80 bis 4,20 meter langes gebrauchtes Schlauchboot - glaube es ist ein guter Kompromiss zwischen Länge und Einstandspreis. -Dazu hätte ich gern einen 20-25 PS Aussenborder. Konkret habe ich ein Bombard Typhoon 420 im Auge, mit Steuerstand vorne, vor einer aufblasbaren Sitzbank. Nun die Frage(n) an Euch. Wie ist das mit der Bootslänge. Gibt es eine Schwelle, die das Schlauchboot in extremeren Fällen, offenen Passagen bei kräftigerem Wind, stabil fahren lässt, oder würdet Ihr sagen, dass diese Regel nur für Hartrumpfboote gilt? Wie sind bei rauherer See die Unterschiede zwischen Luftboden und Rib? Sind die auftretenden Verwindungen ohne starren Boden ein wirklicher Nachteil, oder eher nur ein komisches Gefühl beim Fahren? Oft lese ich: Luftboden mit zusätzlichem Holzboden - kann man das mit alu oder gfk vergleichen? Vielen Dank im Voraus, dass Ihr mir mit Euren Erfahrungen ein bisserl helft... ![]() |
#2
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Hallo Holger ! (denke einfach mal, daß das Dein Name ist...)
Ein sehr, sehr schönes Revier hast Du Dir als Ziel gesetzt. In Kurzform will ich Dir zu Deinen Fragen meine Meinung dazu abgeben: - 160kg die beiden Hunde und (?) noch mal das Gleiche für den Rest der Besatzung = wie 4 Erwachsene. 4 Erwachsenen würde ich als allerunterstes Minimum 40, besser 50PS raten, weil sonst noch nicht mal gesichert ist, daß man immer in Gleitfahrt kommt. Binnen vielleicht, auf dem Meer eben nicht ! - 50 PS an dem von Dir angedachten Boot geht nicht. - Die Hunde brauchen vermutl sogar mehr Platz wie ein Erwachsener, daher prophezeihe ich Dir, daß 3,8m bestimmt und 4,2m wahrscheinlich zu klein sein werden. - Ich hab persönlich keine Erfahrung, aber 80kg Hunde auf Luftboden = glaub nicht, daß das gut geht. Krallen bei etwas Seegang eingesetzt = Boden kaputt ! - 4,5m zerlegbar (gibt es), 50 oder mehr PS Außenborder, Mobiliar im Boot = über 300kg = Zerlegen macht keinen Sinn !!! - Vom Fahrspaß / Gefühl / vorallem Sicherheit (Du planst ja mind. Halbtagestouren) ist das zerlegbare Boot überfordert. Also, vergiss das zerlegbare Boot ! Selbst wenn Du Dir eines kaufen solltest, GARANTIERT nach spät 2 Jahren wirst Du Dir ein RIB kaufen. Also lieber gleich: RIB, um die 5m, ab 70PS aufwärts. Alles andere wäre kein guter Ratschlag.
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Manuel LK Göttingen, Südniedersachsen Erstens: ...es kommt anders...und zweitens: Als man denkt ! ![]() |
#3
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Zitat:
Ähhh.... Ich glaube er meinte eher 2 Erwachsene und die beiden Terrier zusammen 160kg... ![]() Ich stell mir grad den Terrier vor der 80 kg hat... Wobei so ein Jack Russel in Ponygröße... Wär was zum Springreiten ![]() Back to Topic. Moin Holger, das passt schon was du dir da ausgesucht hast für den Anfang... Der Unterschied Luftboden und Rib sind allerdings Welten, das sollte man nicht Verschweigen... Gruß Carsten
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#4
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Naja, ganz so sehe ich das nicht.
Es gibt schon zerlegbare Boote, die genügend Platz bieten, zB das Bombard C5. Prinzipiell würde ich auf jedenfall einen harten Boden nehmen, also Holz, Alu oder Rib. Keinenfalls einen Hochdruckboden, mit den Hunden ist das ein Sch... Ansonsten bedenke, dass jeder Einbau Platz kostet. Je mehr Einbauten, desto größer muß das Boot sein. Die Hunde wollen auf jedenfall meistens hinten Platz nehmen, wenns etwas ruppig wird, eh klar, da hüpft es nicht so. Auf jedenfall würde ich bei deiner Besatzung nach einem möglich großem Boot suchen, also 5 m (wie schon erwähnt) und auch entsprechend PS. Das Typhoon 420 ist schon ein gutes großes Boot, mit Pinnensteuerung hättest sicher viel Platz, mit Steuerstand verlierst aber schon wieder einiges an Platz. |
#5
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Ja, Manuel, Du hast mich wirklich falsch verstanden - unsere Terrier wiegen gottseidank unter 10 kg. Und lieben übrigens Bootfahren.
![]() Danke fürs Aufklären, Carsten. Wir werden die Ponyterrier aber irgenwann züchten. ![]() Ich glaub Dir sofort Berny, dass es ein fester Boden sein sollte. Nun wollte ich Euch zu dem von mir gewählten Gebrauchten um eine Einschätzung bitten: Ich bekomme für verdammt günstiges Geld ein Komplettset. Bombard Typoon 420 BJ 09, mit Mercury 30er aus 2006, einem uraltem, aber überholten Trailer. - Sogar mit Steuerstand ![]() Der macht mich jetzt genau nachdenklich. Siehe Bild. Wenn wir nämlich zu zweit fahren, ist es nur lustig, wenn wir nebeneinander sitzen, auf dieser aufblasbaren Bank. Meine Sorge ist der Schwerpunkt, der für mein Gefühl mächtig weit vorne liegt, zumal unsere 2 Hunde zwecks Überwachung, dass Sie nicht unter der Fahrt rausspringen, auch noch vor uns sitzen müssen. Hab ich Recht damit? Änderungen ( Steuerstand weiter nach hinten) erscheinen mir leider auch als schwierig.... Bin gespannt, ![]() |
#6
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Ok, konnte ich ja nicht ahnen !!!
Es hätten ja auch welche von Um Links zu sehen, bitte registrieren Sorte sein können...aber auch da hatte ich mich mit dem Gewicht vertan... Egal. Mal ne ganz andere Frage: Mit was für einem Auto willst Du solch ein Boot transportieren ??? - Ein normaler Kombi wird es ohne die Bank umzuklappen nicht schlucken. Erstrecht mit Fernlenkung und Motorsteuerung.... Und "normales" Gepäck hat man ja auch noch. Bedenke auch das Gewicht: ca. 80kg Boot(nackt), 40-50kg Motor, ca. 150-200kg fürs Zubehör. Ich hatte von 1998 bis 2002 ein Zephyr 404. Das ist ein 4,3m Boot mit Holzplattenboden und Luftkiel. In meinen VW Passat Variant habe ich, wie ich es geholt habe, nur mit ach und krach alles hinein bekommen ! Mit Bootshaut und Bodenplatten aufs Autodach und Zubehör im Wohnwagen verteilt ging es dann halbwegs... Daher weiß ich, wovon ich rede. Es gab hier schon diverse Beiträge zu diesem Thema. Einige "Schnellaufbauer" haben sich geoutet: Ich hab noch nie jemanden real, live und so ganz in echt gesehen, der ein zerlegbares Boot über 4m Länge in unter 2Stunden aufgebaut hat ! Bei 35°Hitze eher länger. Ich hab nie unter 3Std gebraucht von"Kofferraum auf" bis "Boot im Wasser". "Schnellabbauer" gibt es auch hier....ich habe immer einen halben Tag gebraucht, wenn man es gleich sauber und trocken einpacken will. Das jedenfalls sind meine Erfahrungen. Zerlegbar endet für mich bei etwas über 3m und einer max Motorisierung von 10PS. Alles was mehr "ab kann" ist so stabil gebaut, daß es für mich nur Pseudozerlegbar ist ! Weil die Zerlegerei eben nicht so recht geklappt hat, war das nächste Boot bei uns ein RIB. Ist von den Fahreigenschaften und vom Gefühl her nicht mit zerlegbaren Booten zu vergleichen ! Also, ich bleib bei meinem Rat von weiter oben: Zitat:
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Manuel LK Göttingen, Südniedersachsen Erstens: ...es kommt anders...und zweitens: Als man denkt ! ![]() |
#7
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Ihr seid etwas hart zu Ihm, das wißt ihr schon, oder ?
- Er macht max. 2* im Sommer Urlaub in den Kornaten - Er benutzt das Boot dabei als Transportmittel (z.B. Dugi Otok) - Er möchte auch mit seinen 2 Hunden abseits des Touristenrummels baden gehn - Er ist ein Schönwetterfahrer Natürlich gibt's kompromisslos keine Alternative zu einem RIP. Auch sehe ich den Aufwand mit den Hunden. Wobei ich mir bei einer eher geringen Aufenthaltsdauer auf dem Boot (kurze Überfahrten, etc.) ....schon Alternativen vorstellen könnte. Und da liegt er doch mit 3,8 - 4,2 m, meiner Meinung nach, an der untersten Grenze. Es geht ja auch um den Geldbeutel. Gruß Martin |
#8
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Zitat:
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Viele Grüße aus Wien-Umgebung Hermann Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel... (Bertrand Russel) Meine Videos über die 'Bezwingung' des Zrmanjas: Um Links zu sehen, bitte registrieren Um Links zu sehen, bitte registrieren Aus 'Zwiebelfisch': Wenn man auf Süddeutsch/Österreichisch "des" bzw. auf Norddeutsch "det" sagen kann, schreibt man "das", ansonsten "dass". ![]() "Dass des so schwer sei soll, des versteh i net ![]() |
#9
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Warum wundert mich das jetzt nicht?
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