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#1
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Schlingerdämpfer
Wieder einmal eine Frage, die mir das Web nicht beantworten kann. Und komischerweise halten sich auch die Hersteller von Schlingerdämpfern zurück.
Ich möchte mir einen Schlingerdämpfer für meinen Trailer kaufen. Soweit so gut. Jetzt ist allgemein bekannt, dass der Kugelkopf und die Kupplungskugelpfanne auf Grund der Bremsbacken in der Pfanne nicht gefettet sein dürfen. Bei Fett verliert der Schlingerdämpfer seine Wirkung und Bremsbacken müssen ausgewechselt werden. Also sollte vor jedem Schleppvorgang der Kugelkopf mit 240ziger Schleifpapier gereinigt werden. :schlaumai :schlaumai :schlaumai Was passiert denn bei Regen ? Jedem ist bekannt, dass auf der Straße immer ein öliger Belag liegt. Mal mehr, mal weniger. Von Pflanzen, Autos, Motoren und und und. Wenn jetzt das leicht ölige Spritzwasser in die Kupplungskugelpfanne spritzt, was zwangsläufig der Fall ist, funktioniert der Schlingerdämpfer immer noch zu 100% ? Die drei bekannsten Hersteller AL-KO, Westfalia und Winterhoff drücken sich vor einer eindeutigen Antwort. Auch der ADAC hält sich mehr bedeckt. :weissnich :weissnich :weissnich Wie ist eure Erfahrung ? Christian
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Gruß Christian Es gibt keine dummen Fragen, nur Menschen, die dumm sterben. Wer böse Worte unausgesprochen herunterschluckt, kann sich nicht den Magen verderben. |
#2
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Hallo Christian
Ich glaube darüber brauchst du dir keine Gedanken machen, dass die Kupplung dann schlechtere Eigenschaften hat. Vor jeder Fahrt Flugrost entfernen und gut ist..... Da ist der Regen bestimmt gefährlicher ( Aquaplaning ). Gruß Stefan |
#3
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Ich denke auch, daß du dir keine Sorgen machen mußt, daß Öl oder dergleiche nur beim Fahren in die Kupplung gedrückt wird. Da müssten schon sehr viele Faktoren zusammentreffen, dass dies der Fall ist. Bei meinen Erfahrungen war der Kopf immer trocken und sauber. Zumindest wäre mir ein Abfall der Leistung nicht aufgefallen.
Die meisten Fehler werden gemacht, daß der Kugelkopf vor dem Anhängen nicht ordentlich gereinigt wird und dadurch die Bremse die Wirkung etwas verliert. Ach ja, und noch was: in diesem Falle kannst sogar sagen, lieber schlecht gebremst als gar nicht ! So gesehen zahlt sich die Kupplung immer aus ! |
#4
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Hallo,
der grösste Fehler, den man machen kann: Ein neue Anhängervorrichtung ohne Entfernen des Lacks am Kugelkopf einsetzen. Der Lack dringt dann in die rauhen Beläge ein und verändert völlig deren Reibeigenschften. Bei einer neuen Winterhoffkupplung traten bei mir dadurch sehr lästige Knackgeräusche in der Reibkupplung auf, die erst nach Auswechseln der beiden Reibbeläge und vollständigem Abschleifen des Kugelkopfes weg waren. Übrigens der WoWa-Händler war völlig ahnungslos ! Bei Winterhoff kannte man das Problem aber und hat anstandslos die Kosten für die Reparatur der Kupplung übernommen. Verunreinigungen von der Strasse dürften dagegen keine grosse Rolle spielen. Gruss Nordy |
#5
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Hallo Christian,
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#6
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Hallo Freunde,
ich bin hier einer ganz anderen Meinung als die meisten von Euch. Ein gut abgestimmtes Gespann mit dem gewichtsmäßig richtigen beladenen und ausgelegten Bootstrailer braucht kein Schlingerdämpfer, dazu aber eine gut gefettete Kupplung mit seewasserfestem Fett. Ein benötigter Schlingerdämpfer ist immer nur ein Hilfsmittel für das Gegenteil in diesem Fall. Also denkt mal bitte über Eure Trailerauslegungen nach. |
#7
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Zitat:
Trotzdem sehe ich zur Urlaubszeit immer wieder zerrissene Anhänger auf der Autobahn. Sicherlich hat es die unterscheidlichsten Ursachen. Aber es kann nicht schaden, das Maximum an Sicherheit zu investieren. Und wer sich ein Schlauch mit Motor und Trailer leisten kann, der wird auch noch die paar Teuros für einen Schlingerdämpfer übrig haben. Kennt ihr die verrückten Holländer und Dänen, die es jedes Jahr auf der Autobahn zerreißt ? :blemblem: :blemblem: :blemblem: :blemblem: Gruß Christian
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Gruß Christian Es gibt keine dummen Fragen, nur Menschen, die dumm sterben. Wer böse Worte unausgesprochen herunterschluckt, kann sich nicht den Magen verderben. |
#8
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Die Dänen und Holländer die es regelmäßig auf der Autobahn zerlegt sind aber meist flotter unterwegs, als wir ordnungsliebenden Deutschen.
Die meisten Hängerfahrer kriechen mit 80 durch die Gegend. Beim Wohnwagen macht es Sinn, da hoher Schwerpunkt, viel Windfläche und relativ leicht. Aber mit dem Boot hinten dran sind 100-110 Kmh kein Problem auch ohne Schlingerdämpfer. Robert |
#9
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Hallo Dieter,
Zitat:
Aber auch ein gutes Gespann wird mit Schlingerdämpfer nochmals besser. Warum diese zusätzliche Fahrstabilität nicht als Sicherheitsplus nutzen? :) |
#10
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In einem anderen Thread habe ich gefragt wie schnell die Trailer so gefahren werden. Heraus kam im Schnitt 140km/h. In dem Bereich macht ein Schlingerdämpfer Sinn.
Wenn man so halbwegs erlaubte Geschwindigkeiten fährt und das Gespann richtig balanciert ist, dann braucht man das meiner Meinung nach nicht. Das wichtigste ist dann genügend Fett auf der Kugel, damit nichts quietscht.
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LG Michael |
#11
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Hallo Freunde,
ich stelle fest, das es hier doch Einige gibt, die erkennen was ich meine mit einer richtigen Zugauslegung und volle Sicherheit auch ohne Schlingerdämpfer. Als Ergänzung möchte ich noch erwähnen, das zu dieser Sicherheit auch die richtige Fahrweise gehört. Sich damit prusten, daß der Zug mit 130-140 kmh gefahren wird halte ich für Schwachsinn. Einen 3-4 Tonnen-Zug mit 80-100 kmh und weiter max. 100-110 kmh auf glatter Autobahn zu bewegen ist vernünftig wenn man die 100 kmh Freigabe hat. Als erfahrener Schwerlastwagenfahrer kann ich jeden nur davon abraten wesentlich schneller zu fahren, denn irgendwann wird er damit nicht mehr heil nach Hause kommen. Das muß aber jeder für sich selber entscheiden, hier sollte damit aber nicht aufgetrumpft werden, denn das ist keine Empfehlung für die vielen jungen Newcomer, die wir hier im FORUM haben. |
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