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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden. |
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#1
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DSB BW-Sturmboot leicht: Innere Abtrennung von Boden defekt - was tun?
Hallo,
ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen: Mein Name ist Franz und komme aus dem Raum Bamberg/Schweinfurt. Seit einiger Zeit habe ich ein Sturmboot und habe nun ein weiteres zugekauft. Die Sturmboote möchte ich mit Außenborder (Suzuki DT40) und/oder mit Paddel fahren. Zum Boot mit dem Problem Das Sturmboot ist 5,50 Meter lang und 2,00 Meter breit. Das Baujahr müsste ungefähr 1975 sein - leider fehlt der Aufkleber mit der Versorgungsnummer und Baujahr. Auf jeden Fall hat es die Versorgungsnummer 1940-12-167-2640 Hersteller ist die Firma DSB und es besteht aus Hypalon. Das Problem: Der Boden ist in 2 Luftkammern aufgeteilt und wird über 2 Ventile aufgepumpt. Bei einer Luftkammer haben sich die inneren Verklebungen oder Abtrennungen gelöst und es entsteht im Boden so eine Art große Röhre oder Ballon. Nun die Frage: Kann man so etwas reparieren lassen oder den Boden austauschen? Vielen Dank. Gruß, Franz. |
#2
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Hallo,
wenn Abtrennungen im Boden defekt sind wird sich das wirtschaftlich nicht reparieren lassen. Aber ich muss zugeben daß ich das System auch nicht ganz verstehe, hast Du vielleicht ein Foto von dem anderen Boot mit intaktem Boden? Danke, Gruß Peter Nachtrag: Die Bezeichnung "leicht"deutet ja darauf hin das da nichts anderes, Bodenplatten z.B. reinkommt, aber, ich kann mir überhaupt nicht vorstellen wie das lange halten soll wenn da 8 oder10 Soldaten mit Knobelbechern an darin herum trampeln?
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P.G. Geändert von skymann1 (18.08.2024 um 19:31 Uhr) |
#3
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Zu spät zum ändern, daher so, wenn ich nach dem Boot Google sehe ich aber schon einen Holzeinlegeböden, scheint zum ausrollen zu sein.
Hattest Du den jetzt nur für die Bilder rausgelassen oder fehlt er? Ich könnte mir vorstellen das durch einen Einlegeboden der/die Luftschläuche als Versteifung nach unten gedrückt wird/werden, aber ich weiß es nicht. "Leicht" ist aber auch sportlich, ich lese was von 180 kg Gewicht. Egal, vielleicht war jemand hier zu der Zeit bei den Pionieren und kennt es genauer. Das kleinere Boot, von Continental, hat einen Boden mit zwei Luftschläuchen ohne was drüber, sollte das bei Dir auch so aussehen? Gruß Peter
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P.G. |
#5
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Hier die Bilder vom "normalen" Sturmboot mit so einem Rollboden.
So ein Rollboden ist auch im Sturmboot "leicht" eingelegt. Der Rollboden kann logischerweise nicht eingelegt werden wenn so eine große "Blase" im Boot ist. Ist auch kaum steuerbar... Auf einem Bild sieht man das Sturmboot "leicht" im Hintergrund. Geändert von J.B. Books (18.08.2024 um 22:01 Uhr) |
#6
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Und hier ein intakter Boden von meinem anderen Sturmboot "leicht".
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#7
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Also ich kann mir nicht vorstellen, wie man das reparieren soll.
In die Mitte bekommt man ja keinen Kleber, genauso ist das Ausrichten und Einteilen der Luftkammern nicht so einfach möglich. Man müsste ja den Boden komplett heraustrennen und neu machen. Ist zwar möglich, aber eine Riesen Arbeit. Denke auch, dass es ein wirtschaftlicher Totalschaden ist. Hapolon kann man ja nur kleben.
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Grüße Jan |
#8
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Ich denke auch dass man den Schaden nicht reparieren kann aber man könnte wenn man den verbleibenden Druck im Boden anpasst eventuell einen Rollboden versuchen einzulegen.
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3 Dinge braucht der Comander: einen vollen Tank ein gutes Fahrwasser und Zeit das zu genießen Gruß Harry |
#9
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Servus Franz
![]() sehe es auch so wie meine "Vorschreiber" ,wirtschaftlich nicht zu reparieren. Ich hatte ein Metzler Maya mit einem ähnlichen Schaden vor 25 Jahren, Steg zwischen 2 Luftwulsten gebrochen. Ich hatte das Boot zu lange in der Sonne liegen (Überdruck) lassen. Es wurde repariert mit x Flicken. Vor damals richtig teuer und hat nichts gebracht. Ich durfte dann das Maya nicht mehr mit Maximaldruck fahren und somit auch keinen Aussenborder mehr dran hängen. Es sollte als Badeboot für den See verwendet werden, lag dann 15 Jahre rum. Wurde dann entsorgt. Fazit: Lass es sein. Gruß Peter
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#10
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also wenn man zeit und spass am basteln hat, bzw. das boot ansonsten in die tonne kommt, dann würde ich versuchen den boden rauszunehmen. an den klebestellen mit heissluft anwärmen und abziehen.
dann einen neuen boden zuschneiden, im kielbereich einen fertigen längsschlauch einkleben, holzboden rein und den kielschlauch aufpumpen um den boden in spannung zu bringen (wie bei den klassischen schlauchis mit aufblasbaren kiel)! problem dürften die materialkosten sein! hypalon und kleber in der menge kein schnäppchen! ![]() wär aber ein spannendes projekt!
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...wer ohne Narrheit lebt ist nicht so weise wie er glaubt!! :-) ![]() |
#11
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Hallo,
hm, Eljot, hatte ich auch schon überlegt, die jetzigen Bodenschläuche einfach luftleer lassen, normalen Kielschlauch besorgen und damit den Boden unterm Holz in Spannung bringen, also nur einen Kielschlauch mittig, klassisch halt. Dann könnte auch der alte Boden (nur ohne Luft" eigentlich drin bleiben. Kosten dann überschaubar, Problem passenden Kielschlauch finden, ist ja recht lang. Gruß Peter
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P.G. |
#12
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Wen mir das Boot persönlich als sehr wertvoll erscheint dann würde ich 2 kleine Bodenröhren Röhren vom Boden neu fertigen.
Das kann man auf einem passenden Rohr mit etwas Spiel zusammen kleben. Vorne und hinten eventuell konisch oder rund schneiden und zusammen kleben. Danach eine Verstärkung an den zugeklebten Enden drüber. Vorher natürlich Ventiele einkleben. Um Links zu sehen, bitte registrieren Wenn es passt kann man auch Reste von Feuerwehrschläuchen nehmen. C-Schläuche habe einen Durchmesser von C42 oder C52. Den Boden von innen der Länge nach aufschneiden und die Schläuche einkleben. Am besten ist natürlich welche aus Hypalon (Orca Haut) weil man sie schön nebeneinander einkleben kann. Danach von innen mit den aufgepumpten neuen Schläuchen den Boden verkleben.
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#13
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Hallo zusammen,
schon mal vielen Dank für die Ideen. Viele Werkstätten sagen, eine Reparatur des Bodens ist wirtschaftlich nicht sinnvoll. Eine Werkstatt meinte: - den Boden von vorne bis hinten aufschneiden - dort wo die "Stege" waren aufrauen - Kleber drauf - zusammenkleben und dann den großen Schnitt wieder mit einem großen Flicken zumachen. Was haltet ihr von dieser Idee: - Rollboden im Boot durch eine lange Siebdruckplatte (21mm) ersetzen - bei jedem Steg unterhalb des Boots Edelstahlvollmaterial (30mm x 5mm) - Edelstahlvollmaterial und Siebdruckplatte alle 20 cm mit Linsenkopfschraube und spezieller Mutter (ähnlich Linsenkopf aber mit Innensechskant) verschrauben - Bei den Verschraubungen alle Löcher mit Dichtmasse abdichten (wird ja dann durch Schraube zusammengepresst) - Luftkammern aufblasen Boot wird zwar schwerer, aber könnte funktionieren. Es sind dann zwar Löcher für die Schrauben im Boden, aber der Boden ist ja eh futsch. Ansonsten kann ich das Boot nur als Paddelboot verwenden... Gruß, Franz. |
#14
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Zitat:
![]() Alleine kaum zu händeln, eher zu zweit oder mehr dann vielleicht auch als Raftingboot Fluss abwärts ![]() ![]()
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Allzeit gute Fahrt Gruß Mathias |
#15
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Vielleicht kan man noch was machen mit hilfe von motorrad schlauchen.
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