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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden. |
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#1
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Hilfe: Anfängerfragen NorisBoat SD470
Hallo zusammen,
Wir, NorisBoat SD470 BJ 2014 mit Tohatsu 30PS BJ 2018 und der Besitzer, Tobi 46 Jahre mit Familie ( Frau und 1 Kind) brauchen Hilfe. Unser erstes Boot und Urlaub damit. Jetzt unser Problem: Bei langsamer Fahrt, bis ca 15 km/h, bewegt sich das Boot schon, aber noch im Rahmen ( hoch , runter, knickt gefühlt und fühlt sich so an, als will es stoppen). Bei schnellerer Fahrt, wird es immer schlimmer und unheimlicher. Bin sonst im Urlaub mit geliehenen RIB‘s gefahren. Auch meine ich, das es sich anfühlt, als will der Motor nach unten und dabei das Boot mittig teilen… Ich hoffe, das ist irgendwie verständlich erklärt. Die Schläuche und den Luftbildern habe ich mit 0,25 bar gefüllt. Überprüft mit Pumpe und einem externen Drückprüfer. Hoffe ihr könnt mir helfen, mit Kind an Bord fühlt es sich gleich noch komischer an. Bilder versuche ich mit hochzuladen. Besten Dank im Voraus für eure Hilfe und Verständniss!!!! Viele Grüße von KRK Tobi |
#2
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Hallo, kenn Dein Boot nicht, aber ganz allgemein, die seitlichen Versteifungsleisten sind richtig montiert so das die Bodenbretter sich nicht bewegen bzw. "einknicken" können?
Das Manometer mit dem Du den Druck mist ist genau? Mir persönlich ist der Motor auf den Bildern zu nahe an den Spiegel getrimmt, dann will er das Boot mit den Bug nach unten drücken. Aber das kannst Du beim fahren besser beurteilen. Gruß Peter
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P.G. |
Dieser User bedankte sich für den Beitrag von skymann1 | ||
Maxum (13.06.2025) |
#3
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Ja , kommt mir auch so vor dass die Versteifung fehlt-bei diesem langen Boot.
![]() ![]() Ich hab versucht das Bild zu vergößern-gelingt mir nicht ![]() ![]() In der Vergrößerung daheim meine ich ich dass der Motor zu tief hängt aber ich mag mich täuschen ![]()
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3 Dinge braucht der Comander: einen vollen Tank ein gutes Fahrwasser und Zeit das zu genießen Gruß Harry |
#4
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Hallo Tobi
Deine Tochter schaut ja lieb drein ![]()
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Allzeit gute Fahrt Gruß Mathias |
#5
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so weit man das sehen kann ist der Motor in der richtigen Höhe.
Das passt also, aber es kann einfach sein das der Motor zu nah ans Boot getrimmt ist. Wurde hier auch schon geschrieben. Mach den Motor mal ein Loch weiter nach hinten, so das der Propeller nicht so nah am Boot ist. Es gibt normal 3-4 Locher wog ein Stift reinkommt hinten an der Motorhalterung. Siehe Anleitung Motor. Dann sollte es besser gehen. Ist eine Sache von 5 Minuten. Ansonsten gibt es weitere Lösungen.
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Grüße Jan |
#6
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Und vor meinen Zar’s hatte ich auch ein 430 Schlauchboot mit Aluboden.
Da gibt es kein Vergleich zu einem Rib, da liegen Welten dazwischen, sobald auch nur die kleinsten Wellen kommen.
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Grüße Jan |
#7
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Hallo zusammen und schon mal vielen Dank für eure Antworten.!!
Also das Boot habe ich so wie es ist gekauft, ohne Vorerfahrung. Einweisung oder Erfahrungsaustausch hatte ich auch nicht. Bin so los, wie vom Vorbesitzer übernommen. Er meinte, die Einstellung wie es ist funktioniert immer. Habe ihn angeschrieben, bei ihm war natürlich immer alles gut. Den Steuerstand weglassen geht nicht, da keine Pinne dabei ist. Die „Bodenschienen“ links und rechts sind drann. Werde morgen mal probieren, wenn der Motor 1 Stufe weiter weg ist. Ist es aus eurer Erfahrung aber normal, das ein Schlauch nicht einfach normal vor sich hinfährt, sondern immer in Bewegung ist und man meint es „zerbricht“ gleich, oder der Motor fällt einfach ab???? |
Dieser User bedankte sich für den Beitrag von Inselkater | ||
bilderfuerst (12.06.2025) |
#8
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Zitat:
Der muß prall aufgepumpt werden damit er die Stabilität bringt. Mei meinem Zodiac 420 Mark2 (älteres Hypalonboot) und voll ausgerüstet mit Sitzen und ähnliches war das immer die Schwachstelle. Oft war der undicht weil wieder kleine Steinchen durch gerutscht waren und zwischen Boden und Luftschlauch gescheuert hatten. Guter Druck ist bei solchen Booten alles. Ich hatte es auch öfter das du meinst eine dicke Welle wäre unterm Boot und steckte fest. Der pralle Luftkiel spannt erst so richtig den Boden damit es ordentlich läuft.
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Dieser User bedankte sich für den Beitrag von rg3226 | ||
Maxum (13.06.2025) |
#9
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Stimmt: den Motor ins 2.oder3.Loch vom Spiegel ab.Das wäre so die gängige Einstellung.
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3 Dinge braucht der Comander: einen vollen Tank ein gutes Fahrwasser und Zeit das zu genießen Gruß Harry |
#10
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Also ein Aluboden Schlauchi ist instabiler als ein Rib.
Aber man hat nicht den Gedanken das es zerbricht oder der Motor abfällt. Wie bereits geschrieben, wenn der Motor zu nah am Spiegel getrimmt ist, dann geht der Bug Richtung Wasser, er gräbt sich ein und die Mitte ist unstabil und der Motor wird unstabil. Alternativ kann es nur sein dass es falsch zusammengebaut ist. Hast du es aufgebaut übernommen?
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Grüße Jan |
#11
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Hallo Tobi,
ich habe ein ähnliches Setup wie Du (siehe Fotos in meinem Profil) und kenne auch das Phänomen, dass man in bestimmten Situationen das Gefühl hat, als würde es das Boot zerreißen. Das Problem wurde auch schon von anderen beschrieben. Ein wichtiger Aspekt ist - wie hier auch bereits beschrieben - der richtige Luftdruck. Dieser sinkt nach einiger Zeit im Wasser durch die Wasserkühlung nicht unerheblich. Also auch im Wasser noch einmal kontrollieren/nachpumpen. Meinen Motor habe ich übrigens auch ein Loch nach oben getrimmt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Phänomen bei ruhigem, glatten Wasser verstärtk auftritt, bei etwas Wellen hingegen nicht mehr. Und es spielt eine große Rolle, ob ich viel Gewicht im Bug habe (das verschlimmert das Problem) oder eben nicht. Zu diesen Erfahrungen passt die Aussage eines Händlers, der Noris-Boote vertreibt. Dieser sagte mir, er empfiehlt den Kunden keine Schlauchboote größer als 3,80 m zu nehmen, weil die längeren dazu neigen, sich an der Wasseroberfläche festzusaugen. Das beschreibt mein Empfinden ziemlich genau. Ich hatte zuvor ein Allroundmarin Vario 360 und damit überhaupt keine Probleme. Mit dem jetzigen Mission-Craft Orca 4,30 m habe ich die beschriebenen Probleme. Viele Grüße Andreas
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Unterwegs mit dem Takacat 420 LX, lautlos mit dem Epropulsion Spirit 1.0 Plus. |
#12
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Tobi,
ich verstehe das so, dass sich der Aluboden/ die Bodenelemente stark bewegt/ bewegen. Ist das korrekt? Oder meinst Du, dass der Motor das Boot anschieben möchte, sich das Boot jedoch festsaugt - der Boden starr bleibt und das Boot insgesamt hüpft/ sprint wie ein Delfin? Wenn so eine starke Bodenbewegung vorhanden ist, sind vermutlich die seitl. Alustreben nicht korrekt montiert. Diese müssen die jeweiligen Alusegmente überlappen. Bei einem 420 ziger Schlauchboot mit Aluboden bewegt sich auch nichts, wenn die Alubodenegmente richtig durch die seitl. Streben verbunden sind. Der Luftdruck der Schläuche beträgt üblicherweise 0,25 bar und der des Kielschlauches 0,35 bar. Kleine Abweichungen wirken sich nicht so stark auf das Fahrverhalten aus. ( Boot bei 25 °C Aussentemperatur aufgepumpt / wasser 18 °C ). Hast Du keine Aufbauanleitung von dem Boot mitbekommen? Wenn nicht frage mal eine beim Händler zu einem 460/ 470 ziger Schlauchboot an. Mach doch bitte mal ein paar Bilder wie die Aluplatten durch die seitl. Streben verbunden sind- von der rechten und der linken Seite. Ich vermute, dass das hier die Ursache liegt. ( Motortrimmung/ Luftdruck schließe ich eher aus ) .
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Danke ! |
#13
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Ich kenne das Problem von @Nick Future im C3 und bin sogar nebenher gefahren.Also er fährt und auf einmal taucht der Bug ab und das Boot krümmt sich wie eine Banane.Durch den Schwung aber richtet er sich wieder auf um dann wieder abzutauchen. Man kann sich das vorstellen wie kleine Rauben oder Maden auf den Tisch.Eine Löung gabs keine, wir haben alles propiert mit Luft und Stellwinkel Motor. Die Erkenntnis war das 5 Personen im C3 zuviel Gewicht in den Bug brachten, das Boot nicht steif genug war und die Kinder eben auch Platz brauchten.
![]() Nick hat sein Boot dann gegen ein 7,5m Rib eingetauscht ![]()
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3 Dinge braucht der Comander: einen vollen Tank ein gutes Fahrwasser und Zeit das zu genießen Gruß Harry |
Dieser User bedankte sich für den Beitrag von Comander | ||
carandi27 (13.06.2025) |
#14
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Hallo zusammen und wieder einmal vielen Dank für eure Infos!!!
Ich werde jetzt gleich mal los fahren und eure Tipps umsetzen. Luftdruck kontrollieren, Motor höher hängen. Gewicht ausprobieren zu verteilen. Heute ist das Meer sehr ruhig und hier in der Bucht sehr glatt. Hoffe sehr, das es etwas Besserung bringt. PS. Ja, das Boot habe ich aufgebaut wie es ist übernommen und sind damit los. Kann mir nicht vorstellen, damit im jetzigen ist Zustand auch noch was hinterher zu ziehen, ( Tube, Ring, etc) … Gefühl würde der Spiegel abfallen und dann das Boot mitbehmen… |
#15
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Hallo Gemeinde, Großes Lob an euch alle und die schnellen und sehr konstruktiven Hilfen!!!
So soll es sein in einem Forum, Dankeschööön Kurz zu dem heutigen Tag: Zum Boot, Motor eine Stellung höher gehängt, Schläuche nachgepumpt, waren in allen 4 Kammern 0,20bar. Alles auf 0,25 gebracht. Messung Kiel 0,10bar. Also auf 0,25 gebracht, Tochter und Frau rein ins Boot und los. Siehe da, juhe, Gleitfahrt mit 37 Km/h, nix fühlt sich komisch an oder seltsam. Super Happy, raus aus der Bucht, mehr Wellen und gefühlt hängt der Motor jetzt zu hoch, saugt Luft und die (Abdeckung über der Schraube ) ist ganz knapp unter der Wasseroberfläche. Jetzt kommt’s, es wird immer schlimmer und mehr als 20 km/h gehen nicht mehr….. nach 10 - 15 min Fahrzeit… Ich wieder gefrustet, das es bei ( „Wellen „ ) bewegtem Wasser, nicht mehr funktioniert. Luftlinie den Schläuchen super, ABER der Kiel, da war kein Druck mehr drauf Nachgeputzt, weitergefahren, ging wieder, 10 min, leer… Wenigstens weis ich jetzt woran es liegt und ärgere mich nur noch, wie man so ein Boot ruhigen Gewissen verkaufen konnte…. Euch nochmal danke und ich werde bestimmt in Zukunft noch ein paar Fragen mehr haben VG Tobi |
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