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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden. |
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#1
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Freud und Leid mit den Zerlegbaren
Hi,
ich habe noch ein zerlegbares Schlauchboot und favorisierte bis vor geraumer Zeit auch noch die zerlegbaren grösseren (kannste evt. im Schiffscontainer in ferne Reviere (Tropen) vorausschicken, bis mich meine Urlaubserfahrungen eines anderen belehrten. Gut, man kann die zerlegbaren im Kofferraum verstauen , braucht keinen kostspieligen Trailer, keine Anhängerkupplung (Kosten je nach Fahrzeug (550,- bis 2000,- €) und keinen Stellplatz, der je nach Wohnverhältnissen auch noch extra bezahlt werden muss. Aber der oft beschriebene Vorteil "klein und hopp und rein" oder "ich kann das Teil mit den Sliprädern einfach übern Strand ziehen und ins Wasser lassen, ohne eine Slipanlage zu benötigen", erweist sich zumindest an den gängigen Urlaubsorten als Irrtum. Ich war diesen Sommer auf einem Campingplatz direkt am Meer in Südfrankreich. Abgesehen davon, dass das Campinggelände viel zu gross und vor allem zu hügelig war, um das Boot auf Heckrädern überhaupt zum Strand ziehen zu können, ist es in vielen Ländern - so auch Frankreich -strikt verboten, motorisierte Schlauchboote an Stränden zu Wasser zu lassen.(Da ist auch immer Aufsicht) Man muss schlichtweg die Slipanlage des Hafens nutzen . Also jedes Mal mit dem Auto 3 Km zur Slipanlage und da man den anderen schnell beim Rangieren im Weg stand, Boot aus dem Kofferraum, Frau abstellen zum aufpassen , im Umkreis von 600m einen Parkplatz suchen,zurück zur Slipanlage, Boot aufpumpen und bepacken und dann Slippen und alles bei brütender Hitze ![]() ![]() Und das war nur ein kleines Boot. Also für mich nie wieder ein zerlegbares Boot und wenn man sowieso an einem Trailer nicht vorbei kommt, dann gleich ein gescheites Rib Gruss Rainer |
#2
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Hallo Rainer,
das klingt ja wirklich nicht sehr einladend... Also Du hast mein volles Mitgefühl!!! Wie lange dauert denn nur das Aufpumpen? Slippen mit dem Trailer geht bei mir wirklich schnell - nur der Aufbau der ganzen Spielzeuge dauert manchmal ein bißchen ... ![]()
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Viele Grüße vom Bodensee Tom Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee) Infos: Um Links zu sehen, bitte registrieren. Bei Interesse bitte PN an mich! ![]() |
#3
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Hi,
das blosse Aufpumpen mit dem Blasebalg (für eine elektrische Pumpe hat man keinen Stromanschluss, es sei denn man hat ein Akkugerät dabei, dass dann aber im Boot auch wieder Platz wegnehmen würde)) dauert ca 20 Minuten. Aber es muss der Boden verlegt werden, Anbringen des Flaggenstabes, der Sitzbank, der Paddel, Verstauen des Gerödels, Befestigung des Motors,Anschluss des Tanks, da kommt schnell 1 Stunde zusammen. Gruss Rainer |
#4
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Hallo Rainer
Dein Problem kenne ich - und ich bin nach 1/2 Saison auch bereit, in die Lösung zu investieren (Trailer bestellt...) 1 Stunde scheint mir aber doch viel zum Aufstellen; ich habe für mein 4,30er Quicksilver 25 Minuten. Ich habe mir im OBI eine Pumpe für EUR 9.99 gekauft (12 V-Zigaretten-Anzünder oder Starthilfe-Akku), die schafft es in 5 min... Hoffe wir finden im nächsten Urlaub dann Plätze für Trailer... Gruss Twikey |
#5
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Hallo,
habe die gleichen Erfahrungen gemacht ![]() Grüße Henning |
#6
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Als Alternative kann man sich auch einen Campingplatz mit eigenem Hafen raussuchen. In Italien habe ich zu DM-Zeiten 5,- pro Tag Liegegebühr bezahlt. Wird wohl jetzt mindestens 5 € kosten.
Gruß George |
#7
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Solche Probleme hatte ich bisher noch nie. Ich war allerdings auch noch nicht in Südfrankreich. Bisher konnte ich an jeden Campingplatz hier in D oder in A oder in HR mit den Sliprädern das Boot problemlos in Wasser rollen. Ausserdem, wo hänge ich den Trailer an, wenn ich ein Wonwagen habe.
![]() ![]() Gruß Detlef |
#8
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Servus Rainer
![]() hört sich nicht so toll an. Das täglich Auf-und Abbauen bei der Hitze ist hart. Ich weiß ja nicht, was Dich nach Südfrankreich treibt, aber direkt "bootfahrerfreundlich" scheinen die nicht zu sein. Ich hab eigentlich auch mal wieder vor nach Südfrankreich zu fahren, aber wenn Die so ein Gezicke mit dem "Über den Strand ziehen" machen, lass ich es lieber. Gibt es dort keine Bojen ? Also, zum Boot fahren glaub ich, gibt es wohl bessere sprich bootsfreundlichere Länder. Gruß Peter
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#9
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Hi,
die meisten Strandzonen sind - auch in anderen südlichen Urlaubsländern in den Touristenzentren zum Schutze der Badegäste für Motorboote tabu. Einen Campingplatz mit eigener Slipanlage, wie in Holland oder Deutschland habe ich im Campingführer für Südfrankreich, zumindest in den Regionen, in denen ich Ausschau gehalten habe nicht entdeckt. In Frankreich wird zwar noch mehr Boot gefahren als in Deutschland, aber so eigens für den Bootssport konzipierte Campingplätze scheint es nicht zu geben. Die Marinas sind da der Ort zum Ein- und Auslaufen, ist ja auch verständlich, weil die Masse der Urlaubsgäste in den Touristenhochburgen keine Bootsfahrer sind und man da an den Stränden auf höchste Sicherheit achten muss. Die Cote d Ázur ist ein herrliches Revier und von hier aus dem Raum Köln auch viel besser und bequemer zu erreichen als Kroatien und die Campingplätze und das sonstige Angebot für Kinder sind in Frankreich reichhaltiger, als in Kroatien. Man hätte zwar im Abstand von knapp 100 m vor dem Campingplatzstrand ankern können, aber wie mit Gerödel und Kleinkind zum und vom Boot kommen ? Allenfalls mit einem Badeboot als Tender, aber so ganz wohl wäre mir bei bewegter See bei meinem Boot als Ankerlieger auch nicht gewesen. Man sieht in Südfrankreich vornehmlich GFK-Boote , Segelboote und dann Ribs, seltener das einfachere Schlauchboot. Und die erstgenannten brauchen eh einen Trailer. Gruss Rainer |
#10
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Servus Rainer
![]() Südfrankreich ist ein bestimmt wunderschönes Bootsrevier. Was mich die letzten Jahre immer ein wenig abgeschreckt hat dorthin zu fahren. waren die "Menschenmassen" die dort in der Hauptsaison (und da muß ich leider fahren wegen der Kids) ihren Urlaub verbringen. Und wenn man dann noch jeden Tag sein Boot Auf- und Abbauen , oder zum nächsten Slip fahren muß, dann stellt das schon eine Herausforderung dar. Ich würde 100 Meter vor der Küste meine Boje setzen und dann entweder im Rahmen des täglichen Sportprogrammes rausschwimmen oder wie Du sagtest einen "Tender" besorgen. Meine Frage: Liegen dort eigentlich noch andere Schlauchboote vor der Küste an der Boje ? Gruß Peter
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#11
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zerlegbares Schlauchboot
Zitat:
Hallo Rainer, genau diese Erfahrungen habe ich in Frankreich an der Côte d' Azur an einem Campingplatz auch machen müssen und dabei festgestellt, dass man in Frankreich - besonders in Süden - offensichtlich nicht bereit ist, für die "kleinen" etwas anzubieten. Nicht einmal an der Seite des Strandes war ein Slippen möglich. Das tägliche aufblasen und wieder Zerlegen des Bootes wollte ich allerdings nicht mitmachen und fragte den Vorstand des am Campingplatz angrenzenden Segelclubs, ob ich dort mein Boot abstellen dürfe. Die Leute vom Segelclub waren äußerst zuvorkommend und ich durfte das Boot dort abstellen - gratis. ![]() Nun, das ist eben die "Côte", wo wir kleinen normalerweise nichts zu suchen haben. Zudem war der Campingplatz nicht eben der beste. In einer "normalen" Camping- und Bootsgegend wie Italien oder Kroatien bietet das zerlegbare Boot dagegen viele Vorteile. Es wird zum Urlaubsbeginn aufgeblasen und am vorletzten Tag abgebaut und verstaut. Das ist Schlauchbootsurlaub wie ich ihn mir vorstelle. Die Moral aus der Geschicht': Fahre mit kleinem Boot an die Côte d'Azure nicht! Viele Grüße Herbst ![]() |
#12
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Zitat:
![]() Das an der Coted'Azur starke Einschränkungen für motoriserte Schlauchboote aller Art an Stränden von CP die Regel ist, hat Sicherheitsaspekte für die Badenden. Das Gleiche gilt übrigens auch in Italien insbesonderean der nördlichen ADRIA, aber auch auf Korsika und Sardinien. In der Hauptsaison Juli-August ist einfach Haupturlaubssaison, und da ist die halbe Bevölkerung dieser Länder auch am Mittelmeer, und das nicht nur auf den vorhandenen CP, die dann auch voll sind. Gerade in Italien muß man an den CP-Stränden und an anderen öffentlichen Stränden das Fahrverbot davor bis zu 400 m Abstand respektieren. Größtenteils sind diese Gebiete auch noch mit zusätzlichen gelben Bojen gekennzeichnet. Teilweise gibt es Anfahrtschneisen für Motorboote in diesen Bereichen, die auch wieder mit Bojen gekennzeichnet sind. Das sind aber nur Schneisen zum an- und ablegen. Liegenbleiben darf man dort nicht mit einem Boot und auch nicht mit einem motorisierten Schlauchboot ganz gleich welcher Art und Größe. Diese Art von Absicherung habe ich auch im Süden von Sardinien beobachtet, das traumhaft schön ist. Aber auch auf den CP auf Korsika sind spezielle Plätze für Boote aller Art ausgewiesen - z.Bsp. in der Bucht von Porto Vecchio - wo mit motorisierten Booten/Schlauchbooten gewassert werden kann mit und ohne Trailer (die farnzösischen/italienischen Kipptrailer sind am Strand besonders nützlich), und teilweise auch Bojen gesetzt werden können. Das Gebiete ist aber eingschränkt und in der Hauptsaison stark belagert. In der Nachsaison geht es da meistens lockerer zu. Am Freiesten geht es wohl auf meinem Stammplatz beim Felix Alfonsi bei Porto Pollo im SW-Korsika zu, wo demontable Schlauchboote aller Art in der Hauptsaison massiv vertreten sind und ideale Verhältnisse finden. Allerdings sind ab dem 2. Tag Mistral auch auf der hinteren geschützten Bucht-Seite des CP die Boote aus Sicherheitsgründen möglichst aus dem Wasser zu nehmen, da spätestens am 3. Mistral-Tag der schwere Seeschwell auch um die Landspitze kommt und dort verankerte Schlauchboote ganz schön hernehmen kann. Aber selbst auf der Seeseite mit seinem herrlichen Strand sind überall Boote zugelassen. Schwimmer tun aber gut dort im Seewellengang auch die ev. anfahrenden oder zurückkehrenden Boot zu beobachten. Das Gleiche gilt natürlich für die Bootsführer um keinen Schwimmer auch schnorchelnden Taucher (Sicherheitsboje ein Muß!) zu überfahren, was schon passiert ist. |
#13
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Südfrankreich
damit ist mir die Lust auf Südfrankreich schon vergangen. Die letzten beiden Jahre hatte ich mein Boot einmal aufgebaut und erst am letzten Tag wieder abgebaut. Zum rausheben sind etliche Kroaten erschienen und mir zur Hand gegangen. Kein Problem.
Fahre also lieber wieder nach Kroatien. Hab dort übrigens noch nie was für eine Boje gezahlt. Gruß Harald
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Skipperteam ![]() Nach dem Sternenhimmel ist das Größte und Schönste was Gott erschaffen hat, das Meer. Adalbert Stifter |
#14
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Zitat:
Lediglich wenn die Boje oder Dein Liegeplatz zu Deinem Logierplatz gehört, dann dürfte dieser meistens inklusive sein mit Deinen Ferien-Appartment-Kosten. Schon in Hafenanlagen sieht das anders aus, aber auch da kannst Du besonders im südlichen Kroatien auch freie Molen und Liegeplätze finden. Das Anlegen an Konobas mit eigener Mole oder Steg ist meistens kostenlos, wenn Du einkehrst. |
#15
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Hallo Freunde !!
Auf meinem Campingplatz in Vrsar wird gleich bei der Ankunft gefragt ob man ein Boot dabei hat. Und schon zahlt man 3 o.4 Euros zusätzlich, obwohl meistens keine Boje frei ist und man selber eine setzen muß. Das Slippen ist allerdings kostenlos. Gruß Heinz 55 |
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