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Kenterung in der Ostsee
Schweriner Volkszeitung
17. September 2007 | von Sabine Schubert WARNEMÜNDE - Fassungslos sahen Spaziergänger, die sich auf der Mole den kräftigen Wind um die Ohren pusten ließen, am Sonnabend gegen 10 Uhr, wie ein auf den Wellen tanzendes Schlauchboot urplötzlich kenterte und vier Personen im Wasser verschwanden. Sie alarmierten sofort die Besatzung des Seenotrettungskreuzers "Arkona". "Unser Tochterboot ,Caspar’ kam gerade von einem Einsatz zurück. Die Crew hatte eine Segeljolle, die sich losgerissen hatte, zu ihrem Liegeplatz in der Warnow gebracht. Nun nahmen unsere Kollegen Mario Lange und Mathias Hecht gegen 10.20 Uhr sofort Kurs auf die Hafeneinfahrt und auf das Schlauchboot", schildert der Vormann des Kreuzers "Arkona", Erwin Borchardt. Inzwischen war angesichts der Meldungen, mehrere Menschen seien in Lebensgefahr, eine groß angelegte Rettungsaktion gestartet worden. Nach Warnemünde eilten Mitarbeiter unter anderem der Wasserschutzpolizei, des Katastrophenschutzes, der Polizei, der Feuerwehr sowie der Rettungswagen mit Notarzt an Bord. "Wir mussten angesichts der Lage unverzüglich reagieren. Denn zunächst hieß es, fünf Menschen brauchen Hilfe", sagt Matthias Ullrich, der am Sonnabend als diensthabender Feuerwehreinsatzleiter im Rostocker Brandschutz- und Rettungsamt die Verantwortung auch für diesen Einsatz trug. "Wir kannten die Windwarnung, wussten, dass in Böen Windstärken neun bis zehn möglich sind. Deshalb haben wir auch unsere Wassergefahrengruppe alarmiert. Diese Spezialeinheit aus Stadtmitte sowie das Feuerlöschboot, das in Groß Klein stationiert ist, waren ebenfalls einsatzklar. Doch dann kam Entwarnung", schildert Matthias Ullrich, der froh ist, dass die Aktion glimpflich ausgegangen ist............................ Weiter : Segler kentern in der Ostsee Um Links zu sehen, bitte registrieren |
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Zitat:
Gruß Rainer
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[navigare necesse est |
#3
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Zitat:
(und wenn die Luft draußen ist sinkt es natürlich auch, aber hier ist es ja nur gekentert) |
#4
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Zitat:
Es steht ja eh nirgends geschrieben dass ein Schlauchboot gesunken ist, oder ? LG Franz |
#5
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kann mir auch nicht ganz erklären, warum Leute auf einem Schlauchboot, auch wenn dieses gekentert ist in Ufernähe plötzlich in Lebensgefahr sein sollten?
Das Schlauchboot bietet sich auch im gekenterten Zustand als "Rettungsring" an! War das Wasser so kalt und die Leute nicht einigermaßen gegen Kälte geschützt? Oder war so starker ablandiger Wind, dass Gefahr bestand aufs offene Meer getrieben zu werden? Lästig und gefährlich ja, aber Lebensgefahr?? vielleicht habe ich bei dem Ganzen etwas nur falsch verstanden? Alex Nachsatz (nachdem ich selbst den ganzen Artikel gelesen habe): Zitat: "Vermutlich ist diese Aktion so glimpflich abgegangen, weil sich die Segler professionell im Wasser, das nun einmal ihr Metier ist, verhalten haben. Und da sie nur wenige Minuten in der immerhin noch etwa 15 Grad warmen See zugebracht haben, hat die Gesundheit wohl keinen Schaden genommen", hofft Erwin Borchardt" Es hat sich bei den Gekenterten offensichtlich um Regattaveranstalter gehandelt, die sich von der Wetter u. Windsituation hautnah ein Bild machen wollten. Diese hatten auch vor den Kurs auszustecken, daher gehe ich einmal davon aus, dass die Bootsfahrer entsprechend mit Neopren u. Schwimmwesten ausgerüstet waren, sonst wären die wohl bei so starkem Wind u. Seegang nicht rauß gefahren. Bestätigt meine persönliche Meinung u. Erfahrung: in einem Schlauchboot ist man zumindest in Küstennähe und entsprechender Bekleidung u. Schwimmweste fast "unvernichtbar" - lieber auf einem Schlauch als auf einem Festrumpfboot durch die Brandung! Alex Geändert von Alf2T (19.09.2007 um 11:24 Uhr) |
#6
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naja, sollte das boot mit kiel nach oben bei starkem wind auf eine felsige küste zutreiben, dann wirds dich zuerst mal gegen die steine schmeißen, und wennst dann noch bei bewusstsein bist, landet das boot auf dir, und zwar bei jeder welle einmal. das gibt dir garantiert den rest.
lg martin |
#7
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Hallo,
Rostock/Warnemünde ist so etwa 70km von mir weg. Wir hatten hier oben am Sonnabend schon einen kräftigen Wind bzw.Sturm. Wir waren am Sonnabend nach Güstrow zur Landwirtschaftsaustellung und der Seitenwind war doch schon heftigst da musste man schon etwas gegenlenken damit man auf seiner Spur bleibt. Im Radio wurden sogar die LKW- sowie Gespannfahrer mit Wohnwagen gewarnt! Wer bei dem Wetter mit einem Schlauchboot auf die Ostsee fährt-beim besten Willen ich kann das nicht verstehen. Und wenn es dann noch erfahrene Segler sind -noch schlimmer. Wer sich in Gefahr begibt kommt eventuell darin um!-sagt mein Vater immer. Und das Wetter von Sonnabend war schon eine echte Gefahr jedenfalls auf dem Wasser. Ich kann das nicht verstehen wie die Leute sich und ihr Material immer so grenzenlos überschätzen. Eine gesunde Portion Vorsicht und der gesunde Menschenverstand sind doch da sehr angebracht!
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mit freundlichen Grüßen Torsten 13°02'27''E 53°54'27''N |
#8
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Zitat:
hast ja Recht, passieren kann immer was, selbst dann wäre ich aber lieber bei einem (treibendem) Schlauchboot, auch wenn´s mit kiel oben liegt als ganz ohne (gesunkenem) GFK Boot. möchte allerdings weder noch probieren! Alex |
#9
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das ganze war auf die lebensgefar bezogen. klar würd ich auch beim boot bleiben, aber bei sturm ist es halt kein gemütliches dahintreiben, sondern es komtm was hartes auf dich zu, was steinhartes.
lg martin |
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