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4-Takt Alles zum Thema 4 takt Aussenbordmotoren. |
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#1
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Honda BF 30 Ventile einstellen?
Hallo,
kann mir jemand sagen ob die Ventile beim Honda BF 30 bei kaltem oder warmen Motor eingestellt werden? Habe den Motor dieses Jahr erworben und war erstaunt wie sich im Laufe einer Saison die Ventile verstellt haben. Die richtigen Einstellwerte habe ich genommen und bin auch gelernter KFZ Mechaniker. Gruss Esel |
#2
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Hallo Esel ( !! ),
meiner Meinung werden auch die Ventile von Honda AB´s im kalten Zustand eingestellt , aber ohne Gewähr. Frag doch lieber mal bei einem Honda Vertragshändler nach. Gruß Volker
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2 Takt Power statt 4 - Takt Trauer !! Länge läuft !!! / Und nicht vergessen: " Ruhe bewahren und Sicherheit ausstrahlen " |
#3
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Hallo Volker,
der Meinung bin ich auch-was mich nur irritiert ist das sich das Ventilspiel beim Auslass von 0,20 mm auf 0,40 mm vergrössert hat (ohne sichtbaren Verschleiss an der Nockenwelle. Was einer vielleicht was genaueres? Gruss Esel |
#4
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Hallo E...,
schade, wir sprechen uns alle mit Vornamen an, hast Du keinen? Habe nachgesehen, HONDA schreibt kalten Motor für die Ventilüberprüfung vor. Leider habe ich nur die Einstelldaten-Daten für den BF35 bis BF50, da werden vorgeschrieben Einlaß 0,13-0,17 mm Auslaß 0,21-0,25 mm Zu der schnellen Ventilverstellung kann ich auch nur rätseln. Stimmt der Ventilsitz noch oder ist dieser schon verschlissen? Sind die Einstellschrauben richtig angezogen? 23 Nm vorgegeben. Mehr fällt mir i.M. auch nicht ein. |
#5
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Hallo Dieter,
danke für die Auskunft.Einstellwerte beim BF 30 sind E 0,12 und A 0,20 +-0,03mm. Ich denke wenn kein Verschleiss an der Nockenwelle ist auch kein Verschleiss an den Kipphebeln. Danke für die Auskunft -hat mir sehr geholfen. Gruss Andreas |
#6
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Servus Andreas,
jetzt mit Namen, danke! Und noch nachträgliches Willkommen hier. Es gibt doch noch eine Möglichkeit für die festgestellte Ventilfehleinstellung. Der Vorbesitzer hat einfach nichts machen lassen. Am neuen Motor sollte (Garantiebedingung!) bei 20 B'Std. die Ventile kontrolliert und ev. nachgestellt werden. Danach wird eine Kontrolle erst nach 200 B'Std. wieder fällig, oder wenn diese laut werden (durch größeres Spiel). Möglicherweise sind die Ventile zu keinem Zeitpunkt kontrolliert noch eingestellt worden. Wenn Du jetzt die Ve nachstellst, beobachte sie mal in der nächsten Saison. Werden sie wieder recht schnell laut, liegt die Ursache für die Verstellung woanders. Denke aber, das es einfach doch die Schlamperei des Vorbesitzers war. Denn die Motoren sind sehr robust. Hatte in den 80ern einen BF100 mit 10 PS, und in den 90ern einen BF15 mit 15 PS, wo sich bei den Kontrollen nur minimale Verstellung zeigten. Heute fahre ich nach einem BF40 jetzt einen BF50 an meinem RIB, beides sehr solide HONDA Motoren. |
#7
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Hallo Dieter,
ich denke auch das das durch eine nicht durchgeführte Inspektion kommt.Allerdings hat mir der Vorbesitzer diverse Rg von der Wartung mitgegeben-wo auch aufgeführt das unter anderem auch die Ventile eingestellt worden sind. Einräumen muss ich allerdings das ich dieses Jahr 230 Betriebsstunden damit gefahren und das Klickern von den Ventilen kam erst zum Ende der Saison. Habe die Jahre davor Yamaha gefahren und bin vollkommen deiner Meinung das Honda absolut zuverlässige und robuste Motoren sind.Nach jetzigem Stand würde ich immer wieder zu Honda tendieren. Trotzdem muss ich auch erwähnen das ich Kaltstartprobleme hatte , die einmal vom leider bei dieser Baureihe fehlenden Wasserabscheider (wird nachgerüstet) und andererseits von dem nicht korrekten Ventilspiel gekommen sind.(Vermute ich jedenfalls). Gut - Inspektion habe ich komplett durchgeführt inkl Impellerwechsel .Ein neues Thermostat habe ich gerade heute bekommen ( 35 Euro -Wucher).Das alte hatte eine ganz schöne Salzkruste-da war auch mit reinigen nicht mehr viel drin. Eine Frage hätte ich trotzdem noch:Die Honda werkstatt sagte mir das die Motoren die die ganze Saison im Salzwasser laufen nicht entkalkt werden müssen sondern nur ausgiebig mit Süsswasser gespült werden sollen. Habe bei mir trotzdem Glysanthin durchlaufen lassen -auch um den Impeller geschmeidig zu halten. Gruss Andreas |
#8
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@Esel,
Zitat:
Wie alt ist denn der Motor überhaupt ? Veränderungen am Ventilspiel stellen sich durch Setzen von Ventil und Sitz in der Regel nur in der Zeit nach der Inbetriebnahme ein. Hierdurch verkleinert sich das Spiel aber. Bei Ventilspiel Null verbrennen die Auslassventile. Deshalb auch die Kontrolle bei der ersten Wartung. Danach darf sich nicht mehr verändern. Honda und vor allem Yamaha bauen ausserordentlich standfeste Ventiltriebe. Dein Problem ist "made in Germany". Gruss Nordy |
#9
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Hallo Peter,
soweit richtig, denn in den Werkstätten wird gelegentlich leider nicht immer korrekt gearbeitet. Einer der Gründe warum ich in den Werkstätten immer darauf achte das ein guter Mann dran kommt. Aber nobody ist perfekt. Nur was man selber macht weiß man wie es gemacht wurde. Das ist sicher auch einer der Gründe von Andreas als Fachmann die Wartung selber vorzunehmen. Eine Korrektur bitte ich aber zu notieren: bei HONDA (lt. einer älteren Aussage eines HONDA-Fachmanns in München) bekommen die Ventile bei Verschleiß immer mehr Spiel und werden laut, ausgenommen bei den größeren Motoren, wo Hydrostößel eingebaut sein sollen und damit wartungsfrei sind. |
#10
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Hallo Dieter,
diese Aussage von Honda verstehe ich nicht ganz. Die Kontaktflächen von Nocken und Kipphebel sind gehärtet. Da verschleisst nichts, schon garnicht nach den relativ kurzen Laufzeiten der Bootsmotoren. Die Yamahazylinderköpfe von Ford (Tassenstössel ohne Ventilspielausgleich) z.B. sind lebenslang wartungsfrei, warum wohl ? Wenn Nocken und Kipphebel einlaufen, sind sie hin. Gruss Nordy |
#11
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Hallo,
Ihr habt beide recht. Allerdings ist bei beiden Versionen (einstellbare Kipphebel und Hydrostössel)der gleiche Verschleiss (oder verstellung des ventilspiels).Nur die Ausnahme bei den Hydrostösseln ist, das die sich durch den Öldruck (Hydro) selbst wieder kontinuierlich nachjustieren.Bei der verstellbaren Variante habe ich keinen Öldruck(Hydro)und muss diese selbst manuell justieren. Gruss Andreas |
#12
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@Esel
Zitat:
Gruss Nordy |
#13
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Servus Peter & Andreas,
das ist so, das an Nockenwellen und Stößel eher seltener Verschleiß entsteht, es sei denn man hat tatsächlich auch beim Ölwechsel geschlampt oder schlechte Ölqualität verwendet, oder die Härtewerte der Kontaktoberfächen sind bei der Härtung nicht eingehalten worden. Hatte ich mal an meinem uralten VW-Käfer mit 34 PS etwa um 1963, wo die Nockenwellen mit 64' km "Fraßspuren" aufwies und erneuert werden mußte mit mehreren anderen Teilen dazu. Ventilspiel entsteht eher dadurch das die Ventile im Laufe der Zeit sich sehr langsam in die Ventilsitze einschlagen und dadurch ihren Sitz etwas vertiefen, damit auch minimal immer lauter werden (metallischer Klang). So sehe ich das, oder liege ich da vielleicht falsch? Deswegen wurde früher auch Blei im Kraftstoff mit verarbeitet zur Dämpfung der Ventilteller. Lt. meiner Werkstattunterlage kann an den BF35-BF50 der Ventilsitz neu eingefräst werden, um ihn anschließend einzulappen mit dem Ventil. Ich vermute, das das bei den kleineren Motoren auch der Fall ist. Ob die größeren Ventilsitzringe haben, weiß ich nicht, vermute das aber, damit wäre die Lebensdauer der Sitze bestimmt bergrößert. |
#14
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Zitat:
Hallo Dieter, genau wie Du es oben beschrieben hast ist es richtig. Dadurch das sich die Ventilsitze etwas einschlagen , wandert das Ventil etwas nach oben. Habe ich nun einen Motor mit Tassenstößel , auf dem die Nockenwelle direkt läuft wird das Ventilspiel mit der Zeit kleiner. Habe ich aber einen Motor mit einem Kipphebel ( wie der Honda AB ) wird das Spiel natürlich größer. Das Ventil wandert nach oben und drückt den Kipphebel nach oben ( Ventilseite ) , also wandert der Kipphebel auf der anderen Seite ( Nockenwellenseite ) nach unten und somit wird das Spiel größer. Alles klar ?? Gruß Volker
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#15
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Hallo Rookie,
Zitat:
Doch unterhalb des Kipphebels. Das heisst, der Kipphebel bewegt sich auf den Nocken zu, das Spiel wird also kleiner. Es wird bei allen drei möglichen Ventilsteuerungen kleiner, also bei: Tassenstössel, wie du auch schon gesagt hast. Kipphebel (SOHC-Motore) Schlepphebel (DOHC-Motore) Da die Nocken zum Öffnen der Ventile immer drücken, bedeutet ein Setzen des Ventilsitzes immer eine Verkleinerung des Spiels. Hier sind Schnittbilddarstellungen der 3 Arten: Um Links zu sehen, bitte registrieren Gruss Nordy |
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