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Reparatur/Instandsetzung/Pflege.. Meinungen zum in Stand halten der Schlauchboothaut und deren Anbauteile.

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  #1  
Alt 09.09.2005, 09:21
wiking380 wiking380 ist offline
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Heckschaden

und immer wieder hunst was .....

gestern habe ich eine böse Entdeckung bei meinem Saturn gemacht. An der Kante am Heck, direkt wo der Motor ist, ist das Material sehr spröde. Es befindet sich direkt auf der Kante ein Riss mit etwa 4 cm und ein paar cm weiter innen auf der Unterseite des Bodens 2 daumengroße Stellen an denen der Kunststoff abbröckelt und das Gewebe zum Vorschein kommt.
20-30 cm weiter vorne bis hin zum Bug ist das Material wieder in Ordnung.

Frage 1: kann ich so noch fahren oder mache ich da mehr kaputt ??? (wichtig)

Frage 2: wie reparieren, kann ich da ein Stück ... aufkleben. dachte am besten wäre es über die gesamte Breite und hinten ein Stück über die Kante hinauf. ev. richtung Bug hin spitz (aquadynamisch)

Frage 3: welcher Material

Frage 4: gibt’s vielleicht eine provisorische Lösung, übern Winter möchte ich eh das ganze Boot serviceiren. Kann ich da vielleicht einfach eine dicke Schickt Kleber darüber streichen. Dann würde an den "Daumengroßen Stellen" (s.o.) das Material wieder am Gewebe haften und das Spröde Material würde ich damit vielleicht abdichten.


Alles klar, wäre echt cool wenn ihr mir hier helfen würdet. Das Boot wird heute zugelassen, ist mein erstes Schlauchi UND ICH WILL FAHREN !!!!!!!!

Photos, daran habe ich natürlich auch gedacht, nur leider liegt das Kabel in Wien- sorry werde ich sobald wie geht nachreichen.


Ok, dann schon mal vielen Dank!!
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  #2  
Alt 09.09.2005, 10:09
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Hallo Roli,

es gibt zwei Möglichkeiten.

1. Das sind Scheuerstellen, die kannst du mit Sicherheit überkleben und alles wird gut.

2.
ich möchte dir nicht den Mut nehmen, aber so hat es bei meinem Wiking auch angefangen. Das Ende war, dass sich am Boden die komplette Beschichtung vom Gewebe abgelöst hat.

Anfangs versuchte ich auch die Stellen überzukleben. Das Problem dabei war, dass das Material daneben auch nicht mehr richtig fest war und sich die Klebestellen teilweise wieder lösten, mit dem Ergebnis, dass ich im Urlaub heftigst mit Ventilation zu kämpfen hatte. Ich habe die Flicken dann im Urlaub wiedr komplett abgerissen und bin mit dem undichten Boot weitergefahren, da mittlerweile sich auch die Beschichtung innen im Boot vom Gewebe löste.

Wer hat schon fliessend Wasser im Boot Bei Gleitfahrt kams vorne rein und floss hinmten wieder raus. Ein richtig schöner Fluss.

Also: wenn der Boden sich anfängt aufzulösen, hilft nur ein neuer Boden, den dir unter anderm Frank (der Holländer) Spijkermann einkleben kann
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  #3  
Alt 09.09.2005, 10:25
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hinten an der Kante ist das Material sichtbar porös und brüchig. nur 30cm weiter vorne sieht es tadellos aus.

ich denke dass die Rückseite mehrere Jahre hin zur sonne gestanden ist. oben war eh die Plane, nur unten an der Kante ist es schlecht.

Was schätzt du kostet ein neuer Boden? ich denke das zahlt sich nicht mehr aus, oder?

aus was für einem Material ist der Boden?

mfg Roland
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  #4  
Alt 09.09.2005, 10:29
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Soweit ich weiss, ist die Aussenbeschichtung Hypalon und die Innenbeschichtung Neopren (wenn ich die Aussage der Winking-Werft damals richtig verstanden habe9

Frage mal bei Frank nach, der kann die bessersagen was der Boden kostet und ist bestimmt preiswerter als Wiking

Geändert von OLKA (09.09.2005 um 10:42 Uhr)
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  #5  
Alt 09.09.2005, 14:26
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kann ich noch ein paar tage fahren?

mfg Roli.
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  #6  
Alt 09.09.2005, 14:41
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Klar kannst du noch damit fahren. Ich bin mit meinem Wiking damals den ganzen Urlaub noch gefahren.

Wenn es die "Auflösungserscheinungen" wie bei mir und nicht Scheurstellen oder so was sind, muss der Boden ja sowieso gewechselt werden und dann ist es ja egal, ob die "Stellen" grösser werden. (Ist ja nix statisch-wichtiges)

Kleben hilft da nix, auch das Aufbringen von Gummipaint, Flüssiggummi... bringt überhaupt nix, weil kein fester Untergrund mehr da ist.

Fahr bis zum Ende der Saison (wenn du keine Angst vor nassen Füssen hast)

Danach hast du den ganzen Winter Zeit für die Reparatur.

Hab übrigens noch ein Foto von dem Typ meines Wikings gefunden:

Click the image to open in full size.
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  #7  
Alt 10.09.2005, 16:41
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wie viele Fahrstunden würdet ihr diesen Lösungen geben

Gummipaint
Colean
Hypalonstreifen aufkleben

mfg Roli.
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  #8  
Alt 10.09.2005, 17:12
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Hi Rolli,

ich und Olaf hatte dir das antwort schon gegeben..

Hypalonstreifen mit Kleber sind hier noch die sinnvollste lösung..

Gummipaint und Coelan haben nur eine optische wirkung.
In eine Hypalonstreifen ist noch gewebe drin, die zusätzlich fur Stabilität sorgt...

Abfallen tut alles, und wie gesagt bzw. PM beschrieben...
Blacky GS hat hiermit schon erfahrung, frag ihm doch..

Gruß,

Frank :)
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... wer bei mir im Text Schreibfehler findet, darf sie gleich behalten...
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  #9  
Alt 10.09.2005, 17:48
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Zitat:
Zitat von Holländer
Hi Rolli,

ich und Olaf hatte dir das antwort schon gegeben..

Hypalonstreifen mit Kleber sind hier noch die sinnvollste lösung..

Gummipaint und Coelan haben nur eine optische wirkung.
In eine Hypalonstreifen ist noch gewebe drin, die zusätzlich fur Stabilität sorgt...

Abfallen tut alles, und wie gesagt bzw. PM beschrieben...
Blacky GS hat hiermit schon erfahrung, frag ihm doch..

Gruß,

Frank :)
Hallo Frank,

hat er gemacht und auch Antworten bekommen. Hat bei mir bislang ca. 400 km Rheinfahrten gehalten und sitzt immer noch bombenfest. Kann mir auch nicht vorstellen, daß an dieser stark beanspruchten Stelle irgendeine "Schmiere" halten soll.
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  #10  
Alt 11.09.2005, 08:41
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@ Holländer & Blacky
danke euch beiden für die Tipps

ich dachte vielleicht hat noch wer andere auch Erfahrungen mit diesem Problemchen (spez. bez. Haltbarkeitsdauer!)

Zusammenfassung für Wiking Boden:
wenn dann nur Hypalon aufkleben. Bei Blacky hat das 400km !!!! gehalten. Ich denke so viel werde ich in den nächste 3 Jahren nicht zum Fahren kommen. und wenn ja, kommt entweder ein neuer Boden oder das ganze nochmal.

Ich bezweifle zwar, dass ich das so professionell hinbekomme wie der Frank, aber ich werde gleich mal die Bestellung aufgeben.

Heuer werde ich einfach noch ein paar mal so fahren.

Vielen Dank!
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  #11  
Alt 11.09.2005, 10:07
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Hi Rolli,

wenn du Fragen hast.... her damit...

Wir tauschen hier regelmäßig Wikingböden aus gegen neue,
und wissen womit die "Eigner" herumschmieren..

Gruß,

Franki :)
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Geändert von Holländer (11.09.2005 um 10:18 Uhr)
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  #12  
Alt 03.09.2006, 20:57
idinger_t idinger_t ist offline
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Hallo,
an meinenm Saturn wurde vor einigen JAhren auch diese besagte KAnte repariert, mit Hypalon Stück überklebt.
Beginnend etwa 30cm vor der KAnte bis ca 5cm den Heckspiegel hinauf.
Hält bombenfest und zeigt keine Ablöseerscheinungen. Allerdings ist links und rechts zu den schläuchen ca 5cm nicht überklebt und man auch dort schon proöse stellen sehen. Werd ich wohl selbst zu kleben versuchen.

In welcher Grössenordnung würde es kosten einen neuen Boden machen zu lassen?

Womit hält man das MAterial eigentlich elastisch?

Bei mir ist auch dieser grosse Gummifleck bei der Flaggenaufnahme porös, kann man dagegen etwas machen? MIt etwas einstreichen?

Grüsse Tom
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  #13  
Alt 04.09.2006, 20:59
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Hallo Tom,

auf Dauer bringt nur ein neuer Boden den nötigen Effekt, dann ist das Boot aber wie neu! Diese Investition rentiert sich allemal und wertet das Boot echt auf!
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  #14  
Alt 05.09.2006, 10:07
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Und was würde sowas ca kosten. Grössenordnung?

grüsse
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  #15  
Alt 05.09.2006, 16:06
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Hmmm,

bei WIKING kostete vor Jahren, als es die Firma noch gab einen neuen Hypalon-Unterboden beim Saturn (3,80 m) oder Seetörn (4,20 m) für um die DM 1600 bis 1800, einschl. einer Werksgarantie von 1 Jahr (?). Vor 10 Jahren war das ein saftiger Preis jd. angemessen weil das Boot damit für ein weiteres Jahrzehnt gut war.

Ich schätze, das sowas heute um die Eur 500 ... bis 800 ev. kosten dürfte, einschl. 1 Jahr Garantie bei Frank dem Dr. Kleber. Aber vielleicht äußert sich Frank hier noch oder Du fragst bei ihm einfach direkt an, siehe Um Links zu sehen, bitte registrieren.

Ich finde, wenn das W-Saturn sonst noch in gutem Zustand ist, dann lohnt sich diese Reparatur.

Dieses Boot ist ein sehr guter Wurf von WIKING und auch sehr seetüchtig. Habe über 10 Jahre eins selber gefahren in 5-fach Hypalon, also dem gleichen Material wie das größere Seetörn gefertigt wurde. Die Schläuche waren deswegen so dicht, das auch nach 4 Wochen fast noch der volle Betriebsdruck vorhanden war, auch nach einem langen Winter hing es im Frühjahr nicht schlapp umeinander und ich mußt lediglich ein paar Pumpenstöße reingeben um den Betriebsdruck von 0,24 Bar wieder zu erreichen. Bei etlichen die nur in 3-fach Hypalon gefertigt wurden, diese waren etwas günstiger zu haben, war die Dichtigkeit nicht so gut und bei starker Beanspruchung im Rauhwasser wurden auch frühere Schlauchreparaturen fällig. Mit diesen herrlichen Booten der Meisterklasse einschl. noch ein paar größeren Modellen mit Festrumpf lief aber auch der Erfolg von WIKING aus.

Mein Boot ging nach 12 Jahren ohne Defekte in einwandfreiem Zustand an einen weiteren Besitzer weiter, siehe Bild unten auf Fahrten in Korsika Südwest, ein Traumrevier.
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg Korsika 1993 001-1.JPG (76,9 KB, 29x aufgerufen)

Geändert von DieterM (05.09.2006 um 16:10 Uhr)
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