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Reparatur/Instandsetzung/Pflege.. Meinungen zum in Stand halten der Schlauchboothaut und deren Anbauteile. |
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#16
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Hallo Daniel,
was meinst Du mit "flüssigem Kunststoff"? EP- und UP-Harze sind auch Kunststoff und auch flüssig. Ich denke auch nicht an eine Osmose, auch dann nicht wenn ich mal eine Blase sehe. Die Flüssigkeit die typisch für eine Osmose ist riecht nach Essig... Übrigens: Wenn ein Boot mit Osmoseschaden an Land liegt, dann trocknen die Bläschen auch schnell wieder aus und verschwinden einfach so wieder (besser gesagt, man sieht diese eben nicht mehr). Legt man dann das Boot für einige Tage ins Wasser sind alle Blasen ruck zuck wieder da! Eine Osmose bedeutet, dass das Matrixmaterial (das Kunstharz) abgebaut wird, was eine Delamination zur Folge hat. Der Rumpf verliert an Festigkeit. Ist aber nicht zu verwechseln mit der "normalen" Feuchtigkeitsaufnahme, die auch einen Einluß auf die Festigkeit hat, aber nicht mit einer Delamination zusammenhängt. Selbst wenn das Schlauchboot Osmose haben sollte und im Jahr nur 3 Wochen im Wasser liegt, wird es vermutlich noch lange gut gehen, bevor es undicht wird. Der Perfektionist schleift allerdings das Boot ab und trägt einen mindestens 5 schichtigen Osmoseschutzanstrich aus EP-Harz auf... dazu noch 3 Schichten Antifouling (ich weiß Quatsch bei 3 Wochen Wasserlieger) und spendiert dem Motor neue Zündkerze/n und beim 4-takter einen Ölwechsel... Gruß Markus |
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