Nabend,
ich wollte kurz berichten wie es weitergegangen ist mit meinem Boot.
Habe mit einer Mitarbeiterin der DSB mehrere Male telefoniert und vollgendes herausbekommen.Das Boot ist Bj.68.Und es gibt keine Unterlagen mehr.Einen neuen Boden könnte man anfertigen,würde etwa 700 Euro mit Beschlägen kosten.Da das aber ja in keinem Verhältnis zum Wert des Bootes steht,hat man mich an die Firma Adolf Dircks in Lübeck verwiesen.
![Cool](images/smilies/eigenesmilies/cool.gif)
Da bin ich mit meinem Bootchen hin,um es auf Herz und Nieren begutachten zu lassen.Die waren total begeistert,von dem guten Zustand in dem sich das Boot befindet."So etwas bekommt man nicht jeden Tag zu sehen". Sogar noch die orginal Ventiele.Alles wurde auf Dichtigkeit geprüft und siehe da,ein klitzekleines Leck wurde gefunden,und fachgerecht repariert.Bei der Gelegenheit hat mir der überaus nette Herr Müller erklärt,wie ich den Boden für mein Schlauchi nachbauen kann.So nun noch genau ausmessen,Wasserfestes Bootsbausperrholz kaufen zurecht schneiden,Kanten abrunden und mit Zweikomponenten Bootslack lackieren.Untereinander werden die Platten mit Schlauchbootmaterial zusammengeklebt,so ist der ganze Boden klappbar und doch zusammenhängend.Hab gesehen,das bei Compassbooten auch so ein Boden drinne ist.
Und zu guter letzt hat er mir noch zwei zusammen steckbare Holzruder mitgegeben,er meinte die passen besser zu so einem Oldi.Allerdings wußte er auch nicht,wie man die häßlichen Kleberänder an den D-Ringen wegbekommt.Mit Schlauchbootreiniger und auch mit Azeton ging es nicht.Einzige Möglichkeit,wäre abschleifen.Aber auf Grund des alten Materials nicht unbedingt angebracht.
So das war es für heute,ich mach mich an die Arbeit
Gruß Bernd: