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Alt 25.11.2004, 13:57
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Reden Rennen durch die Brandung "THUNDERCATS"

Action pur verspricht allein schon der Gedanke mit einem Schlauchboot in den Brandungswellen zu fahren. Das dachten sich wohl auch einige Südafrikaner, als sie Mitte der 80er Jahre einen neuen Rennsport ins Leben riefen.

Die Rennen miClick the image to open in full size. t den kleinen Schlauchbooten hielt dann auch 1995 bei den Australiern Einzug. Dort fanden die Rennen im Rahmen anderer Sportwettbewerbe als Unterhaltung statt. Man fuhr mit Schlauchbooten der Fa. Gemini und Serienaußenbordern in der Brandung um die Wette.
Man erkannte aber schnell, das hier eine eigenständige Veranstaltung geschaffen worden war. Das Reglement wurde für andere Hersteller geöffnet und die “Thundercats” traten ihren Siegeszug an.
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Rennen mit den schnellen Cats finden in Südafrika, Australien, Neuseeland, den USA und seit 2001 auch in Europa, in Großbritannien (als Zapcats immer beliebter), immer mehr Anklang.

Die Rennen finden in der Brandung statt. Die Boote können bis zu einer Wellenhöhe von 5 m und Windgeschwindigkeiten bis zu 45 Knoten ihre Rennen austragen.
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Der Bootsrumpf der “Thundercats” (oder auch “ZapCats”) ist als Katamaran ausgearbeitet und besteht im Prinzip aus 2 Gummiwülsten die mit einer Kunststoff-Schale verbunden sind. Als Bootshersteller haben sich die Fa. Gemini, Aquarius, Caesar und der US-Hersteller Performance etabliert. Die Schlauchboote sind speziell für den Einsatz in der Brandung gebaut.
Der Antrieb der Schlauchboote erfolgt durch einen 50 PS Serienaußenborder. Hier teilen sich die Marken Tohatsu und Yamaha das Feld. Einzig ein Schraubenschutz, der auch die Piloten vor Verletzung bewahrt, wird angebaut.








Gut zu sehen: der Schraubenschutz.

Mit den serienmäßigen 50 PS und einem Gewicht von ca. 75 - 80 kg erreichen die Boote ein wahnsinniges Leistungsgewicht. Ein Ferrari ist dazu im Vergleich nichts. Das ganze verteilt sich dann auch noch auf ca. 3,8 - 4,1 m Länge und 1,7 m Breite. In einer 4 m hohen Brandung ist das die Action pur. Läßt man die Luft aus den Booten, passen sie locker in den Kofferraum eines großen Kombi´s oder Lieferwagen.

Gefahren werden die Boote von einer 2 Mann Crew. Der eine sitzt im Heck und steuert das Boot mit dem Außenborder durch den bestmöglichen Weg in der Brandung um die Bojen. Der Co-Pilot versucht mit seinem Gewicht das Boot in der Balance zu halten. Ähnlich einem Mitfahrer in einem Motorrad-Seitenwagen muß er während der Fahrt von einer Seite zu anderen springen. Hier ist gutes Timing mit dem Pilot das wichtigste.




Durch den richtigen Einsatz des Körpergewichtes können die erforderlichen Sekunden für den Sieg herausgeholt werden. Der Co-Pilot gibt dem Piloten auch die Fahrtrichtung vor, wenn der mal die Bojen in der Brandung aus den Augen verliert. Nebenbei zählt er auch die Runden. Die Teamarbeit ist für einen Sieg entscheidend.

Gestartet werden die 4 - 8 Runden dauernden Rennen im sog. “Le Mans” Start vom Strand aus. Der Pilot sprintet von der Startlinie aus zum Schlauchboot im Wasser. Dort hält der Co-Pilot das Boot in der richtigen Lage, damit das Team sofort loslegen kann, wenn der Pilot hineinspringt. Beim Zieleinlauf wird das Boot dann auf den Strand gefahren und der Co-Pilot muß als “Lauf-Ausgleich” dann über die Ziellinie rennen.

Es gibt noch weitere Varianten der “Thundercats-Rennen”. So zb. werden in Südafrika überwiegend Langstreckenrennen von bis zu 2 Tagen gefahren. In Australien, England und den USA werden die kurzweiligen und zuschauerfreundlichen Rennen bevorzugt. In Neuseeland werden zudem noch weitere Klassen der “Thundercats” gefahren.


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