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Seekarten im Eigenbau für B&G, Lowrance & Simrad
Ich habe mich in den vergangenen Tagen mal mit bathymetrischen Karten befasst, da abseits der Seeschiffahrtsstrassen und Prickenwege das normale Seekartenmaterial schnell an seine Grenzen kommt.
Um sicherer durch die mäandrierenden Priele und über Sandrücken zu navigieren, habe ich mir kurzerhand selbst eine Karte erstellt: Sehr schön kann man die Aussenbarren der Seegatten erkennen, wo bei starkem Westwind die See von 20m Tiefe auf 5m flache Bänke drückt und Wellen generiert, die auf offenem Wasser brechen und alles unter sich erschlagen. Hiermit kann beispielsweise diese Barren sehr einfach erkennen und gezielter umfahren. Der Helgoländer Felssockel: Tiefes Loch vor dem Eidersperrwerk: Zusätzlich habe ich Kartenmaterial aus reinen Sat-Bildern erstellt, welche beim Auffinden der Priele ebenfalls helfen und einen guten Vergleich bieten. Hier ein paar Screenshots vom Material auf dem Plotter: Das kartographierte Gebiet umfasst ganze 6472,28 km²! Ursprünglich dachte ich, dass eine Maschine mit 64GB RAM ausreichend Dimensioniert sei, letztlich habe ich dann auf 112GB und 30 Kerne aufgestockt und habe dann trotzdem 4 sektionen einzeln berechnen lassen und diese dann gestichted. Mit dem Ergebnis bin ich aber absolut zufrieden. Die fertigen Karten haben ca. 9GB (bei 1m/Pixel Auflösung) oder rund 50GB (bei 0.5m/Pixel). Aktuell hängen 2 SD-Karten im Plotter; eine mit Navionics-Karte und eine mit 64GB für die eigenen Karten. Letztere wird jetzt durch eine 128GB-Karte ersetzt, was aber noch getestet werden muss. Nativ werden nur 32GB unterstützt. Da ich aber ausser den Karten noch MP3's, Handbücher und Listen im PDF-Format auf dem Plotter mitführe, kann etwas Platz nicht schaden. |
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