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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden.

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  #1  
Alt 19.06.2006, 11:57
Erich der Wikinger Erich der Wikinger ist offline
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Boot Infos

Wie abschleppen ?

Ich geh jetzt mal nicht allgemein, sondern speziell auf den vorliegenden Fall ein. Mit 5 PS kann man auch jemand abschleppen.

Um die Zugkräfte zu minimieren würde ich folgendes tun, genau wie ja auch gehandelt wurde.

1. Das zu ziehende (natürlich nicht zu schwere) Boot leeren, d. h. Passagiere
in den "Schlepper" umsetzen.

2. Das leichte Boot seitlich an den Motorspiegel anbinden und 1 Person abstellen, welche im Notfall dafür sorgt, dass eine schlaffe Leine nicht zum Propeller gelangen kann.

3. Ganz langsam losfahren.

Hab ich auch schon mal gemacht, allerdings war das abzuschleppende "Boot" ein halb abgesoffener Plastikdampfer, dem die Luft ausging und die beiden Leichtmatrosen waren froh, dass Hilfe kam und sie nicht schwimmen mussten.

Bei einem schweren Boot würde ich allerdings Probleme zwecks der Zugkräfte sehen.

Gruß Erich
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  #2  
Alt 19.06.2006, 14:42
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Boot Infos

Zitat:
Zitat von Erich der Wikinger
Ich geh jetzt mal nicht allgemein, sondern speziell auf den vorliegenden Fall ein. Mit 5 PS kann man auch jemand abschleppen.

Um die Zugkräfte zu minimieren würde ich folgendes tun, genau wie ja auch gehandelt wurde.

1. Das zu ziehende (natürlich nicht zu schwere) Boot leeren, d. h. Passagiere
in den "Schlepper" umsetzen.

2. Das leichte Boot seitlich an den Motorspiegel anbinden und 1 Person abstellen, welche im Notfall dafür sorgt, dass eine schlaffe Leine nicht zum Propeller gelangen kann.

3. Ganz langsam losfahren.

Hab ich auch schon mal gemacht, allerdings war das abzuschleppende "Boot" ein halb abgesoffener Plastikdampfer, dem die Luft ausging und die beiden Leichtmatrosen waren froh, dass Hilfe kam und sie nicht schwimmen mussten.

Bei einem schweren Boot würde ich allerdings Probleme zwecks der Zugkräfte sehen.

Gruß Erich
Punkt 1. und 2. vollkommen richtig. Punkt 2. geht nicht, weil das ziehenden Schlauchboot eine Drehbewegung bekommt wenn die Zugkräfte einseitig eingeleitet werden.

Richtiges Ziehen geht am Schlauchboot wie auch an anderen Booten nur über die beiden Schleppösen am Spiegel oder einem Galgenast (Skifahrerboote!), letzteres habe ich bisher an einfachen Schlauchboote noch nicht gesehen. An den beiden Ösen gehört das schwimmenden (!) Zugdreieck befestigt damit die ziehenden Kräfte logisch gleichmäßig in die Ösen engeleitet wird. Schwimmend deswegen, damit es ev. bei lockerkommen nicht in den Prop geraten kann.

Wer keine Schleppösen am Spiegel hat kann einfach auch nicht normal schleppen, auch keinen Wasserspielgeräte oder Skifahrer.
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  #3  
Alt 19.06.2006, 15:21
Erich der Wikinger Erich der Wikinger ist offline
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Wie abschleppen

Hallo Dieter,

da geb ich Dir schon recht, aber wer hat schon das "now how" und kennt sich mit dem schwimmenden Dreieck aus bzw hat so was oder kann es herstellen.

Dennoch ist im Notfall Hilfe möglich, insbesondere für kurze Strecken.

Ein richtiges Schleppen setzt natürlich etwas mehr voraus.

Gruß Erich

Und meine Abschleppaktion eines Billigdampfers vor 5 Jahren ist der Beweis dafür, dass im Notfall manches möglich ist.
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  #4  
Alt 23.06.2006, 18:42
rotbart
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Ein bischen Theorie

Hi

Abschleppen ist ja gut, aber wichtig ist, wenn ihr jemand "an den Haken nehmt", dann seid Ihr plötzlich für Schiff und Crew verantwortlich !!!! Bitte daran Denken

Die richtige Methode hat Dieter ja schon beschrieben, die Methode Seite an Seite AUF KEINEN FALL bei stärkerem Seegang benutzen !!!

Eine Abschleppleine von 10m ist deutlich zu kurz 20 bis 30 m sind da sinnvoller, was für Material, ich würde eine Schwimmleine nehmen, (schützt den propeller ) auf keinen Fall Nylonleinen Nylon dehnt sich wesentlich mehr als Poly oder Naturfasern und wenn die Leine dann bricht ist jeder in der Nähe buchstäblich in Lebensgefahr.

Leine festmachen , auf jeden Fall -wie Dieter schreibt als Hahnepott, der Spiegel mag ja gut sein, aber was ist wenn ihr mal schnell loswerfen müsst ??? Die Leine unten ist universeller. Warum loswerfen => na ihr schleppt eine kleine Yacht ab und die säuft jetzt doch ab, wenn ihr nicht ganz schnell losmacht zieht Euch das Wrack runter.

Noch ein Sicherheitshinweis, wenn die Leine steif kommt DARF NIEMAND MEHR IN DER DIREKTEN LINIE DER SCHLEPPTROSSE STEHEN, wenn die Leine bricht könnte er sonst skalpiert werden. Wenn bei dem "Mann mit Leine um Bauch" der abgeschleppte schwerer als eine Luftmatratze war, war es fürchterlicher Leichtsinn.

Die Leine unten habe ich in einer englischen Webseite gefunden, gibts nicht zu kaufen, aber mit ein bißchen Seemannschaft ist sie schnell gemacht. Das V soll übrigens einen Winkel von ca. 30 Grad haben
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  #5  
Alt 23.06.2006, 19:19
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Hallo Rotbart,

dein Bild zeigt aber eigentlich auch das man es nicht machen sollte wie auf dem Bild gezeigt wird. Durch dieses, ich sag mal "Y" entstehen bei Kurvenfahrt enorme Kräfte an einem der beiden Aufnahmepunkte am Spiegel. Besser zwei Leinen mit je 2 Augen. Eine Kurze mit einem Block an die Aufnahmen und eine lange als Schleppleine. Nur so können die Kräfte verteilt werden...

Gruß Carsten
__________________
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  #6  
Alt 23.06.2006, 19:33
rotbart
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Zitat:
Zitat von Aladin
Hallo Rotbart,

dein Bild zeigt aber eigentlich auch das man es nicht machen sollte wie auf dem Bild gezeigt wird. Durch dieses, ich sag mal "Y" entstehen bei Kurvenfahrt enorme Kräfte an einem der beiden Aufnahmepunkte am Spiegel. Besser zwei Leinen mit je 2 Augen. Eine Kurze mit einem Block an die Aufnahmen und eine lange als Schleppleine. Nur so können die Kräfte verteilt werden...

Gruß Carsten
Hi Carsten
Sory Nein, damit reisst Du die Befestigungen heraus.
Wenn ich zeit habe und es auf Interesse stößt, kann ich ja mal die Kraftdiagramme aufmalen.
Und bei richtiger Kurvenfahrt enstehen überhaubt keine "enormen Kräfte" wo sollen die denn herkommen solange du die schleppleine steif hälst zeigt sie immer gerade vom Spiegel zum havaristen und "drehen" wird sie sich in dem einen Punkt bei havaristen, du mußt natürlich den Kurvenradius anpassen, aber das ist ja klar.
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  #7  
Alt 23.06.2006, 19:41
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Da bin ich anderer Meinung. Durch den Block verteilt sich die Kraft besser auf beide Befestigungen.

Fang doch mal an zu malen

Gruß Carsten
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  #8  
Alt 23.06.2006, 19:00
rotbart
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Zitat:
Zitat von Erich der Wikinger

Bei einem schweren Boot würde ich allerdings Probleme zwecks der Zugkräfte sehen.

Gruß Erich
Hallo Erich
Die Zugkräfte sind nicht so schlimm wie man sich vorstellt, bei ruhiger See braucht Du das abzuschleppende Boot nur in Bewegung bringen und die se (kleine) Fahrt halten, das schaffst Du mit 5 PS selbst bei einer 13m Yacht.
Das Problem ist der Seegang und das überwinden der Wellen, man darf auf KEINEN Fall zulassen, das beide Boote in unterschiedlichen Wellenzyklen sind (Also der Havarist bergab, der Schlepper bergauf), deswegen soll die Schleppleine so lang sein, dass BEIDE Boot im Wellental bleiben können.

Na ja und dann gibts natürlich auch noch Starkwind etc. etc
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  #9  
Alt 23.06.2006, 19:24
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Hallo Freunde,

das Schleppdreieck ist hinten wichtig, da ja der Motor in der Mitte sitzt, daher. So ein Dreieck kann ähnlich wie auf Rolands Skizze auch gebastelt werden. Richtig wäre ein Skifahrer-Dreieck, aber wer hat den sowas anBord?

Also etwa ein 3-4 m langen Tampen, im Notfall muß es nicht unbedingt eine Schwimmleine sein, wäre aber besser wegen der Gefahr in den Prop zu kommen, hinten herum an beide Ösen knüpfen,vielleicht mit einem Palstek.Dann mit einem Palstek die Schleppleine in diese Leine einknüpfen, bitte ausreichend gr. Auge legen damit die Schlepp-Leine sich seitlich etwas frei bewegen kann.

Bleibt die Frage mit einer schnellen Lösung des Schleppdreiecks, was sicher möglich sein dürfte wenn die Palsteks an der Öse auf Slip gesetzt werden.
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  #10  
Alt 23.06.2006, 19:28
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Wesentlich besser als ein Palstek wäre ein Karabiner, die Leinen reiben sich sonst in recht kurzer Zeit durch...

Gruß Carsten
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  #11  
Alt 23.06.2006, 19:40
rotbart
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Zitat:
Zitat von DieterM
Hallo Freunde,

Also etwa ein 3-4 m langen Tampen, im Notfall muß es nicht unbedingt eine Schwimmleine sein, wäre aber besser wegen der Gefahr in den Prop zu kommen, hinten herum an beide Ösen knüpfen,vielleicht mit einem Palstek.
Dann mit einem Palstek die Schleppleine in diese Leine einknüpfen, bitte ausreichend gr. Auge legen damit die Schlepp-Leine sich seitlich etwas frei bewegen kann.
Hallo Dieter nicht doch, der Trick ist dass sich der Holepunkt nicht verschieben kann ob Palstek oder Karabiner, beide werden Arbeiten und damit werden die Schenkel des Dreiecks dauernd in Ihrer Länge geändert, der einzige Erfolg ist das die Ösen ausreissen werden, wenn die Kraft zu groß wird.
Der Angriffspunkt der Kraft (da wo sich das Y teilt) darf sich nicht verschieben!!!!!! Deswegen ist ja im beispiel die zweite Augleine fest eingespleist.

Euer Fall übertrieben wäre eine (Metall)Stange quer über dem Spiegel mit einem Ring an dem Schleppleine ist, sobal einer giert rutscht der Ring auf eine Seite und das war's dann
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