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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden. |
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#1
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Hi Jungs,
nun gebe ich auch noch meinen Senf dazu: Ich habe Erfahrungen mit einem Zodiac 340 Airdeck: Das Ding ist ganz knuffig wegen der großen Schläcuhe, vermittelt daher auch das Gefühl von Sicherheit. Die Laufeigentschaften sind auch i.O. Ich bin das Teil mit einem Yamaha 15 PS 2-Takter gefahren. Zu dritt (Erwachsene) kam man noch sehr gut ins Gleiten. Alleine war es schon ein lustiges Geschoss. Negativ empfand ich es, dass sich das Gefährt bei dem Übergang zur Gleitfahrt sehr steil aufgerichtet hatte. Als SEHR negativ empfand ich es, dass sich nach einiger Zeit die Verklebung meines Heckspiegels aufgelöst hat. Da war ich wirklich einigermaßen geschockt. Davor bin ich ein Metzeler Juca S gefahren. Das Teil war irgendwie total abgefahren. Man hatte drin einigermaßen gut platz. Da es kein Kiel hatte, sondern eher eine "Luftmatratze" mit Seitenschläcchen war, ging es ab wie Harry. Gleitfahrt mit 4 Personen war kein Problem. Das Ganze war natürlich einigermaßen unkomfortabel und das Wasser ist lustig reingespritzt. Nun ja, das war es fürs Erste. Rein optisch finde ich das Bombard irgendwie ganz gut. Gruß Jose |
#2
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Hallo Sven,
ich würde einem Anfänger in den meisten Fällen ein relativ günstiges gebrauchtes Boot empfehlen. Im Falle eines Fehlkaufes setzt Du nicht ganz so viel Geld in den Sand. Boote in dieser Größe sind auch häufig gefragt, weil viele Anfänger in dieser Kategorie einsteigen, dann aber auf ein größeres Boot umsteigen. Was die Größe angeht: Mit 3,40 kannst Du schon mal mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern in die nächste Bucht fahren. Wenn Ihr auf dem Schlauch sitzt, passt auch noch Gepäck ins Boot, aber es wird sehr, sehr eng. Spätestens nach einer halben Stunde, und nachdem ihr alle Euch nicht bewegen könnt, wird es ungemütlich. Wenn Du wiederum alleine zum Angeln fährst, sind 3,40 riesig. Ich rate trotzdem nicht unbedingt sofort zu einem größeren Boot. Da muss jeder selbst seine Erfahrungen machen, es kommt auch darauf an, ob Frau und Kinder überhaupt Spaß am Boot haben. Nur in Bezug auf eine Sache solltest Du etwas größer einsteigen: Die Motorisierung. Die führerscheinfreien Motoren sind beim Schlauchboot mit 2 Erw. und 2 Ki. einfach zuwenig. Mach den SBF Binnen und See und kauf Dir zumindest einen 15 PS Motor für das 3,40er Schlauchboot. Anmerken darf ich noch, dass, wenn Du mit aufgerüsteten 8 PS erwischt wirst, Du auch deinen Autoführerschein gefährdest... Klaus
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Viele Grüße aus Passau Klaus |
#3
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Hallo Sven,
das was Klaus schreibt klingt für mich sehr vernünftig, muss allerdings dazu sagen, dass ich mich vorwiegend von Griechenland aus auf dem Wasser bewege. Als ich mit meiner jungen Familie (3 Kinder) das Bootfahren begonnen habe, habe ich zunächst versucht mir kleine Boote (10-30PS) zu mieten um ein Gespür dafür zu entwickeln, in welchem finanziellen Umfang ich in den Bootssport einsteigen wollte. Das Entscheidende war dabei, herauszufinden, ob Frau und Kinder auch Spass daran empfinden können. Seekrankheit ist da sicher ein Kriterium, aber wesentlicher scheint mir im Nachhinein der Grad der Angst mit dem jeder Einzelne kämpft, wenn er dem Wind und den Wellen der See im Küstenbereich begegnet (weiß allerdings nicht, ob es in Schottland auch Wellen gibt, hi hi...). Parallel habe ich versucht, mir am Campingplatz Erfahrungswerte und Mitfahrgelegenheiten auf Schlauchbooten zu verschaffen. Erst als klar war, dass wir alle gemeinsam (nicht nur ich allein) investieren wollten und wie die ideale Bootsgröße ausehen könnte, ging es an den Kaufentscheid. Da wir ein Wohnmobil besitzen musste das Boot zerlegbar und möglichst leicht sein. Daher haben wir uns für ein Zodiak Futura Fastroller 4,20 entschieden. Mit nur 2 Kindern wäre es sicher ein 3,80 geworden. Mein Sohn hat im Laufe der Jahre mit dem Angelsport begonnen, aber wir hatten nie den Eindruck, dass uns aus Sicherheitsgründen ein Aluboden abgeht. Die Außenhaut des Luftbodens ist um einiges fester als die der Schläuche. Weniger Vorteilhaft erscheint mir das Fehlen einer einigermaßen festen Sitzgelegenheit zum Angeln. Ein Sitzbrett zwischen den Schläuchen, statt eines Luftkissens ist da sicher wünschenswert. Nur mit der Motorisierung haben wir einen kleinen Fehler gemacht. Die Motorgröße muß sich im Seebereich unbedingt nach dem Bootsgewicht richten oder umgekehrt. Das Bootsgewicht (4,20er=63kg) wird aber bei diesen extrem leichten Booten nicht vom Boot, sondern von den Passagieren und der Ausrüstung (Motor, Anker, Trinken, Baden, Tauchen, Angeln, Essen) bestimmt. Wir haben mit 15PS (2-Takt mit nur 35kg) begonnen und festgestellt, dass wir zu kurz gesprungen waren. Kinder wachsen und werden größer, das Boot dagegen nicht. Erst als wir uns einen 25PS (2-Takt mit nur 55kg) gegönnt haben waren wir rund herum zufrieden. Das Gespaltene daran ist, dass der 4,20er mit Pinne (ohne Verlängerung) und nur einer Person wegen Übermotorisierung fast unfahrbar ist, mit 5 Personen und Gepäck aber wirklich das Minimum darstellt. Gruß Andre |
#4
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Gewicht doch entscheidend
Hallo,
vielen Dank für die Tipps. Nach längerer Überlegung tendiere ich jetzt doch zum Bombard Aero 335 und nicht zum Zodiac oder Quicksilver, es ist nicht die Preisfrage (gegenüber dem größeren Zodiac), sondern einfach die Platzfrage (Bombard Packmass 100x50x30, geht damit besser in die Heckbox vom Womo) und das Gewicht (30kg, die anderen beiden würden zusammen mit der Heckbox den Träger überladen). Ich will nächstes Jahr den Führerschein Binnen machen, aber für dieses Jahr musses in Norwegen auch noch ohne gehen (was ja dort meines Wissens erlaubt ist). Welche Motorisierung würdet ihr mir empfehlen? Die empfohlene Motorleistung ist 6PS, die zulässige 10PS. Mir kommt das irgendwie relativ wenig vor, wenn ich Eure Ratschläge mal so zusammenfasse. Fährt jemand ein vergleichbar leichtes Boot, und mit welcher Motorisierung? Ist das Gewicht des Motors (leichter 2Takter vs schwerer 4 Takter) relevant? Danke schon mal für Eure Hilfe! Gruss Sven |
#5
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Hallo Sven,
wenn es nicht unbedingt ganz neu sein muss, wäre dass Um Links zu sehen, bitte registrieren eine tolle und leichte Kombination. Vorallem der Spigeltank bringt Dir ne Menge Platzersparniss im Innenraum und es ist mit dem Zubehör quasi komplett.
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viele Grüße, Henning Bernhardiner ist das letzte, was ich sein möchte. Dauernd die Flasche am Hals, und niemals trinken dürfen! Joachim Ringelnatz (1883-1934) ![]() |
#6
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Wird wohl doch ein Bombard....
Hallo Henning,
ist tatsächlich ein gutes Boot, und ich kann den, der es ersteigert, nur beglückwünschen. Ich habe jedoch noch mal nachgerechnet, und ein Zodiac mit 36kg plus Heckbox fürs Wohnmobil à 22kg wäre mehr als die erlaubten 50kg; das Bombard mit 30kg geht aufgrund des kleineren Packmasses in eine kleinere Heckbox à 14kg -macht 44kg, voilà! Also - wer mir einen Tipp fürs Bombard Aero 335 plus Motorisierung geben kann, dem wäre ich sehr dankbar. Ciao, auf bald, Sven |
#7
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Hallo Sven,
ich will meine Meinung doch noch einbringen,da ich gerade in Bezug auf die Grösse immer(vielfach) etwas anderer Meinung bin. Wir (auch ca 170kg 2E und 2K) haben mit 420 und 8PS 4Takt angefangen. So sind wir je nach Wellen und Wind meistens knapp ins gleiten gekommen. Aber das Boot 93kg und der Motor 43 kg konnten wir keine 50 cm den Strand hochziehen.Vielleicht sind wir auch nur zu schwach, aber die gut 140-150kg mit Tank etz. waren einfach zuviel, obwohl der Platz gerade mit grossen Schläuchen super war. Dann haben wir ein Bombard B3 gekauft welches ca.360 lang war mit 2 Takt 8PS. Das Boot lief gut mit diesem Motor und gleiten war fast immer möglich und das Boot konnten wir schon viel besser "händeln" da nur 67kg schwer und der Motor rund 27kg. Leider war das Boot alt und der Kleber hat sich überall gelöst. Nun haben wir alles verkauft und ich habe mich für einen schwereren Honda 4T mit 15 PS entschieden. (am Strand habe ich doch tatsächlich ,da 2 Takt,versteckte Beschwerden wegen dem Gestank wahrgenommen)Der Motor ist also wieder 43kg schwer, was für mich so das obere Limit des Gewichts ist,und das Boot ist ein 340 Lodestar Rib welches nur 52kg wiegt. Diese Grösse ist mit uns 4 das absolute minimum, aber zu viert fahren wir max. 30-60 Minuten und da die Kinder jetzt schon auf dem Schlauch sitzen geht es so auch. Für mich ist jetzt einzig dar Dachtransport des Rib noch zu lösen,aber mit 95kg Gesamtgewicht zuzüglicht Tank kann ich das Boot sicher bewegen und mit 15 PS werden wir auch sicher ins gleiten kommen. Das heisst aus meiner Sicht kaufe Dir ein 360-380er Boot aber wenns geht mit 15 PS.Ich würde aber am Anfang auf ein Alu oder Holzboden gehen ,da gerade kleinere Kinder auch mal bei den Wellen am Bug stehen und wie auf einem Trampolin springen. ![]() Übrigens, wenn Du soviel Gewicht einsparst kannst Du eine kleine Banane kaufen und dann wollen die Kinder sowieso nur noch auf dieser sitzen und Ihr habt das ganze Boot für Euch alleine. Nun hoffe ich das ich doch auch noch etwas helfen konnte.... Gruss Oliver |
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