Verlink uns
Zurück   Schlauchbootforum > Aussenborder > Allgemeine Motorentechnik und Pflege

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 05.01.2008, 20:12
rotbart
Gast
 
Beiträge: n/a


@solarwarrior

Also nun muß ich mich wundern , ein bekenndern GP Unterstützer sieht nicht die Vorteile auch für die Umwelt
- Kein Fische werden zerhackt
- Viel weniger Lärm und Vibrationen

Da hier viel mit Wikipedia gearbeitet wird, hier ein Ausschnitt aus der entsprechenden Seite

Zitat:
Im Vergleich zum klassischen Wasserfahrzeug mit Propellerantrieb, lassen sich Wasserfahrzeuge mit Jetantrieb extrem flach bauen und betreiben und sind auch bei langsamster Fahrt äußerst wendig.

Die Kavitation setzt erst bei wesentlich höheren Strömungsgeschwindigkeiten ein, als bei einem offen stehenden Propeller, da die Druckverhältnissse im Betrieb am Blatt eines Impellers im Jetantrieb denen einer Pumpe entsprechen.

Das führt dazu, dass der Betrieb eines Jetantriebes wesentlich weniger Vibrationen und Lärm mit sich bringt, als der einer konventionellen Antriebsanlage. Außerdem muss bei schwerer See der Schub bei einer Jetanlage nicht zurückgenommen werden, da eine Jetanlage kein Problem damit hat, wenn der Antrieb plötzlich in der Luft hängt, während genau dieser Effekt in schwerer See einen konventionellen Antrieb beschädigen oder gar zerstören kann. Ein Boot oder Schiff, welches mit einem Jetantrieb ausgestattet ist, kann also bei schwerer See (zumindest was den Antrieb betrifft) deutlich schneller unterwegs sein, als ein gleiches Boot mit einem konventionellen Antrieb.

Der US-amerikanische Yachthersteller Hinckley , der einige seiner Boote sowohl mit Jets, als auch mit Wellenanlagen baut, hat bei Tests herausgefunden, dass in schwerem Wetter ein Boot mit Jetantrieb bei knapp der doppelten Geschwindigkeit eines konventionell angetriebenen, gleich großen Bootes sein Geschwindigkeitsmaximum findet. Das ist völlig unabhängig davon, ob zwei Boote mit Mehrantriebsanlagen oder mit Einzelantrieben miteinander verglichen werden.

Außerdem kann ein Boot mit einem oder mehrere Jetantrieben ohne Rücksicht auf den Antrieb nehmen zu müssen, trockenfallen, also in einem Gezeitengebiet bei Ebbe auf dem Grund stranden, während beim Trockenfallen oder Stranden eines konventionell angetrieben Bootes vor allem der Antrieb und die Steuerung bruchgefährdet sind
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 05.01.2008, 20:20
hobbycaptain
Gast
 
Beiträge: n/a


und genau das unterstrichene im Wikipedia stimmt nicht - Jetangetriebene Boote lassen sich nur unter Schub gut steuern, ist auch klar, kein Schub in eine Richtung, keine Lenkwirkung, sind also beim Einparken und Anlegen in Häfen nicht so gut zu manövrieren.
Ein AB oder ein Z-Antrieb wirkt auch als Ruder und mit meinem AB kann ich noch lenken, wenn der Leerlauf drinnen ist, was beim Jet nicht geht.

Wenn der Jet überall so super wär, dann gäbs nix anderes mehr.
Matt_CDN fährt einen Optimax-Jetantrieb in seinem Boot.
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 05.01.2008, 21:54
solarwarrior
Gast
 
Beiträge: n/a


Ich habe mich beim Lesen des Wikipedia-Artikels auch gewundert - von der Hamburger Wasserschutzpolizei heisst es, dass sie ihr Jetboot bei langsamen Geschwindigkeiten nicht geradeaus fahren können. gibt wohl immer Schlangenlinien.

Zu den Vorteilen kommt wohl noch eine absolute Schlechtwettertauglichkeit dazu. Bei Riesenwellen, wenn der Prop aus dem Wasser kommt, hat ein Jet wohl Vorteile.
Wir haben auch ein Jetboot, dass als schlechtwettertauglich (Wind >9) gilt - allerdings weiss ich nicht ob´s am Jet oder am Boot liegt.
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 06.01.2008, 18:13
goeberl
Gast
 
Beiträge: n/a


Zitat:
Zitat von solarwarrior
Zu den Vorteilen kommt wohl noch eine absolute Schlechtwettertauglichkeit dazu. Bei Riesenwellen, wenn der Prop aus dem Wasser kommt, hat ein Jet wohl Vorteile.
das sehe ich anders. wenn das boot komplett aus dem wasser ist, dann sind auch die wasseransaugöffnungen vom jet heraussen und saugen nur noch luft. also kein schub mehr.
der prop hat da wahrscheinlich sogar vorteile. selbst wenn das boot bereits komplett in der luft ist, kann der prop. der ja um ein stück tiefer als der kiel sitzt, noch schub produzieren.

lg martin
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 06.01.2008, 18:16
stebn stebn ist offline
FahrenderBootsnutzer
Treuesterne:
 
Registriert seit: 16.12.2003
Beiträge: 1.857
abgegebene "Danke": 0

Boot Infos

Zitat:
Zitat von goeberl
das sehe ich anders. wenn das boot komplett aus dem wasser ist, dann sind auch die wasseransaugöffnungen vom jet heraussen und saugen nur noch luft. also kein schub mehr.
Das hört man ja auch immer......
__________________
Gruß Stefan
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 06.01.2008, 18:56
Benutzerbild von Alex N.
Alex N. Alex N. ist offline
Keifzange ;-)
Treuesterne:
 
Registriert seit: 17.09.2003
Beiträge: 890
abgegebene "Danke": 0

Boot Infos

Größtes Problem bei den Jets ist der schlechte Wirkungsgrad im Teillastbereich.
Nachdem sich ja der Querschnitt der "Düse" nicht ändert, ist der Bereich des optimalen Wirkungsgrades eng.
Ich halt eigentlich nix von dem Zeug, obwohl technisch ists ganz interessant.
__________________
Alex aus dem Ösiland

Skype: alex270173
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 06.01.2008, 19:50
solarwarrior
Gast
 
Beiträge: n/a


Jetzt zitiere ich mal die Wikipedia.
Ich habe allerdings noch nie gehört, dass ein Aussenbordmotor kaputt geht, wenn die Schraube Luft zieht. Trozudem nimmt man dan Schub zurück, allein wegen der Kühlung.

ZITAT
"Das führt dazu, dass der Betrieb eines Jetantriebes wesentlich weniger Vibrationen und Lärm mit sich bringt, als der einer konventionellen Antriebsanlage. Außerdem muss bei schwerer See der Schub bei einer Jetanlage nicht zurückgenommen werden, da eine Jetanlage kein Problem damit hat, wenn der Antrieb plötzlich in der Luft hängt, während genau dieser Effekt in schwerer See einen konventionellen Antrieb beschädigen oder gar zerstören kann. Ein Boot oder Schiff, welches mit einem Jetantrieb ausgestattet ist, kann also bei schwerer See (zumindest was den Antrieb betrifft) deutlich schneller unterwegs sein, als ein gleiches Boot mit einem konventionellen Antrieb.
Der US-amerikanische Yachthersteller Hinckley [1], der einige seiner Boote sowohl mit Jets, als auch mit Wellenanlagen baut, hat bei Tests herausgefunden, dass in schwerem Wetter ein Boot mit Jetantrieb bei knapp der doppelten Geschwindigkeit eines konventionell angetriebenen, gleich großen Bootes sein Geschwindigkeitsmaximum findet. Das ist völlig unabhängig davon, ob zwei Boote mit Mehrantriebsanlagen oder mit Einzelantrieben miteinander verglichen werden."
ZITAT ENDE
Mit Zitat antworten
Antwort

Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 08:52 Uhr.


Powered by vBulletin
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
Template-Modifikationen durch TMS
Copyright © 2005 - 2025 , https://schlauchboot-online.com