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Alles übers Bootfahren Bootfahren in der Praxis und was zu bedenken ist.

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  #1  
Alt 29.10.2008, 19:57
Benutzerbild von Dicke Lippe
Dicke Lippe Dicke Lippe ist offline
Der auf der Welle tanzt
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Blinzeln

Zitat:
Zitat von daniels Beitrag anzeigen
Hallo Gregor,
manch einer braucht auch keine Rettungsweste.
Siehst du Hans,
ich hatte meine Weste auf dem Rhein an.

Und erkläre mir mal den Unterschied ob ich mit 5PS, 30PS oder 150 PS einem Berufsschiff vor den Bug fahre? Wenn ich bei manchen Forumstreffen sehe, wie dicht viele unserer erfahrenen Jungs an die großen Pötte ranfahren dann denke ich auch immer...

Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um.

Und das hat nichts, aber auch gar nichts mit der Leistung des Aussenborders zu tun. (Ist auf der Straße letztlich genauso. --- Mit 34PS Käfer heute auf die Autobahn?)

Ich bin nie in der Flussmitte rumgeturnt, wie das auch gerade Paddler so gerne machen. Und du kannst mir nicht erzählen, daß er das Schiff nicht früh genug sehen konnte und keinerlei Chance hatte diesem auszuweichen.

Nix für ungut. Ist halt meine persönliche Meinung: JA, man kann auch mit 5PS den Rhein regelmäßig überleben!
__________________
gregor
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  #2  
Alt 29.10.2008, 22:03
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OLKA OLKA ist offline
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Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen

Ich bin nie in der Flussmitte rumgeturnt, wie das auch gerade Paddler so gerne machen. Und du kannst mir nicht erzählen, daß er das Schiff nicht früh genug sehen konnte und keinerlei Chance hatte diesem auszuweichen.

Nix für ungut. Ist halt meine persönliche Meinung: JA, man kann auch mit 5PS den Rhein regelmäßig überleben!
Sehe ich auch so. Das ist halt die Frage, wie ich mich da benehme.

Mit 5 PS hat man in der Strommitte nix verloren. Das ist nicht nur gefährlich, das ist dazu auch noch dämlich.

Wenn ich mit 5 PS stromaufwärts fahre, dann fahre ich immer schön zwischen den Buhnen am Ufer. Da schiebt mich die Strömung schon aufwärts. Dann gegen die Strömung um die Buhne herum und wieder ans Ufer....

..und große Schiffe fahren da auch nicht.

Auf die Weise kann man sogar mit ner Jolle den Rhein raufsegeln.
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  #3  
Alt 30.10.2008, 07:55
woso woso ist offline
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Zitat:
Zitat von OLKA Beitrag anzeigen
Sehe ich auch so. Das ist halt die Frage, wie ich mich da benehme.

Mit 5 PS hat man in der Strommitte nix verloren. Das ist nicht nur gefährlich, das ist dazu auch noch dämlich.

Wenn ich mit 5 PS stromaufwärts fahre, dann fahre ich immer schön zwischen den Buhnen am Ufer. Da schiebt mich die Strömung schon aufwärts. Dann gegen die Strömung um die Buhne herum und wieder ans Ufer....

..und große Schiffe fahren da auch nicht.

Auf die Weise kann man sogar mit ner Jolle den Rhein raufsegeln.
Er wird wahrscheinlich noch nicht einmal in der Flußmitte gefahren sein, sondern in der Fahrrinne. Diese befindet sich nicht unbedingt in der Flußmitte. Wenn ein Schiff dann auch noch wie immer "Strömungstechnich" günstig fährt dann kann es schon mal eng werden, auch mit 100PS. Man sollte sich IMMER über das Fahrrevier kundig machen und auch über die fahrtechnischen Besonderheiten in dem zu befahrenden Revier. Insbesondere wenn die Motorleistung Probleme mit der "Fluchtgeschwindigkeit" hat.

Wenn wir auf dem Rhein Peilfahrten machen lasse ich immer die "Metallschifffahrt" fahren auch wenn wir wegen "Manövrierbehindert" und entsprechender Kennzeichnung eigentlich doch Vorfahrt hätten aber unter so einem Eisenklotz atmet es sich schlecht. Man sollte sich auch verdeutlichen das so ein BS locker 100m lang sein kann. Wenn man sich dann noch überlegt wie schwer es ist mit unseren 4-7m Booten schnelle Ausweichmanäver zu fahren dann kann man sich vorstellen wie geschmeidig so ein 1000 Tonnen -Flitzer ist.
__________________
Gruß
Wolfgang
_____________________________
Ich lerne täglich dazu , aber vergesse täglich mehr ( ich, hier und jetzt )
(Tippfehler sind der Unwissenheit meiner Tastatur zuzuschreiben - weder sie noch ich wissen was ich schreiben wollte)
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  #4  
Alt 30.10.2008, 11:22
Moejoe
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Hallo,
mehrere erfahrene schlauchi Fahrer haben, ihre Erfahrungen mit 5 Ps Motorisierung auf dem Rhein geschildert, dem kann man im Prinzip nicht wiedersprechen. Ich habe noch nicht soviel Erfahrung da ich nicht so häufig zum Fahren komme, Ich war bisher einmal mit dem Boot auf dem Rhein und kann für mich sagen, unser Suzumar 360 mit 15 Ps ist wenn es mal darauf ankommen sollte eventuel zu schwach und zu klein.
Daher kann ich niemandem raten mit 5 Ps auf dem Rhein zu Fahren, vor allem wenn es sogar ein Neuling ist der noch nicht mal den SBF hat. Klar wenn man sich vorsichtig verhält und alles Wichtige was hier bereits erwähnt wurde beachtet kann man vieles !
Wenn einem dann der Motor ausfällt zur falschen Zeit und am falschen Ort, dann hat man eh die A...karte gezogen egal ob 5 oder 150 Ps.

Wenn ich aber denn hier veröffentlichten Vorfall mir vor Augen führe, dann komt mir der Gedanke, wenn der Sportbootfahrer anstat 6 Ps eben mehr Ps gehabt hätte die den entscheidenden Unterschied gemacht ?, wäre er dann mit einem blauen Auge davon gekommen ?
Höchstwarscheinlich ! Der Rhein ist glaub ich unter Umständen ein Gewässer das keine Fehler verzeiht, wenn man aber die entscheidenden mehr Ps hat,
kann man seinen Fehler nochmal mit einem entsprechenden Manöver korrigieren oder zumindest die möglichkeit dazu.

MfG Ibrahim
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  #5  
Alt 30.10.2008, 13:36
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HaraldGesser HaraldGesser ist offline
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Zitat:
Zitat von Moejoe Beitrag anzeigen
Wenn ich aber denn hier veröffentlichten Vorfall mir vor Augen führe, dann komt mir der Gedanke, wenn der Sportbootfahrer anstat 6 Ps eben mehr Ps gehabt hätte die den entscheidenden Unterschied gemacht ?, wäre er dann mit einem blauen Auge davon gekommen ? Höchstwarscheinlich !
Hallo Ibrahim,

gerade bei diesem Vorfall bleibe ich dabei: Der Grund für den Unfall war nicht die mangelnde Leistung des Motors sondern die im Oberstübchen des Fahrers.

Wenn ich mich mit dröhnendem Motor in Bergfahrt inmitten der Fahrrinne aufhalte und noch nicht einmal die notwendige Umsicht walten lasse so daß ein Lastkahn auffährt liegt das Problem nicht am schwachen Motor. Der Kahn ist ja wohl nicht urplötzlich aus dem Nichts aufgetaucht.
Selbst wenn der Geschwindigkeitsunterschied hoch war wäre der Lastkahn bei umsichtiger Fahrweise allemal ausreichend lang vorher zu bemerken und auch mit 5 PS jedes Ausweichmanöver möglich gewesengewesen.


Grüße

Harald
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  #6  
Alt 30.10.2008, 15:34
Moejoe
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Hallo, Harald

Es geht aber nicht darum das der Sportbootler einen Fehler gemacht hat,
davon gehen wir ja eh aus, was hat der da auch zu suchen ?
Aber mit 5 Ps hat er eben keinerlei Sicherheitreserven aus der Gefahrensituation in die er aus welchen Gründen auch immer geraten ist, herauszukommen, aber mit mehr Ps mehr Sicherheit, gerade bei stark befahrenen Gewässern.

MfG
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  #7  
Alt 30.10.2008, 18:35
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Was mach ich eigentlich wenn einer mit seinen 100 PS über meine 50 drüber fährt?

Im Ernst: Man kann in jedem Gewässer, sogar auch rudern (wenn man alles richtig macht)

Fluchtgeschwindigkeit durch PS? Was soll dass denn sein? Warum sollte man irgendwo flüchten? Ausweichen vielleicht aber sonst......

meint einer, der auf der Donau fährt (manchmal auch mit 4erTomos)
__________________
Herzlichen Gruss aus Wien - Peter

ein neues Charterboot fährt besser als ein altes verkauftes
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  #8  
Alt 30.10.2008, 11:31
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sondern in der Fahrrinne. Diese befindet sich nicht unbedingt in der Flußmitte. Wenn ein Schiff dann auch noch wie immer "Strömungstechnich" günstig fährt dann kann es schon mal eng werden, auch mit 100PS.
Du hast natürlich recht. Erstes Gebot ist es, sich über das Revier kundig zu machen.

Aber zwischen den Buhnen wird dir kein Frachter begegnen. Und der Vorteil ist, das zwischen den Buhnen die Strömung durch die Verwirbelungen stromaufwärts geht.

Wenn ich um die Buhnen herum muß und es kommt von vorne (oder hinten) was größeres angedampft: warten

Click the image to open in full size.

Meine Meinung: Auch mit 5 PS ist das Befahren des Rheins nicht gefährlich, wenn man weiß, wie man sich verhalten muß. Vielleicht wird man in kleinen Booten mal ein wenig nass und eine Schwimmweste gehört natürlich dazu. (angelegt). Es sind auch schon auf der Maas Leute durch Frachterwellen aus einem kleinen Schlauchboot gefallen.

Sicherlich ist Vater Rhein kein Spielplatz für Anfänger.
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