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allgemeines Zubehör Diskussionen zum Thema Hilfsmittel und Zubehör für den Gebrauch am und im Boot. |
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#1
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Zitat:
und selbst bei VFR hast Du ja einen Notkompass dabei nur lässt sich schlecht danach steuern. Die Frage ist nur, was machst Du wenn plötzlich z.B. Nebel aufkommt ?? @thball nun mal langsam Tom, am Ammersee brauche ich auch keinen Kompaß auch nachts nicht und selbst bei Nebel würde ich durch loten noch heim finden. Aber ich bin auch schon öfter die Centomiglia (Gardasee) gefahren, und habe alle möglichen Wetteränderung bis hin zu dickem Nebel in seeehr kurzer Zeit erlebt und da ist ein Fahrkompass nun wirklich sinnvoll, allein schon aus Bequemlichkeit |
#2
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Moin,
wahrscheinlich meinst statt vfr - ifr.... für eine kreuzpeilung ist ein kompass im fernglas 1a. im süden ist die dämmerung recht kurz, ruckzuck ist's finster - hab gestaunt wie gut ich durchs fernglas zumindest die umrisse erkennen konnte obwohl es stockfinster war, normale sicht: schwarze wand - ich hab mir vorher die richtung in grad gemerkt - das hat's aber gar nicht gebraucht. nebel?? wir fahren ab mitte mai bis anfang september hauptsächlich griechenland - no ostsee (=>badehosen und t-shirt wetterfahrer) mal ein dokumentierter törn in die nördl. sporaden raus . am 4.bild kann man weder den kompass nach das hand-gps sehen, nur die halterung dazu. Um Links zu sehen, bitte registrieren
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grüsse Jürgen (der 15.te) |
#3
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Zitat:
Aaaber: ich weiss tatsächlich nicht, wie ich mit einer Uhr die Himmelsrichtung bestimmen kann, wenn der Fall eintritt, dass ich einen Kompass benötige, nämlich dann, wenn mein GPS ausfällt und .. Würdest du bitte einem Unwissenden erklären, wie du mit der Armbanduhr dann deinen Kurs bestimmt.....
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Viele Grüsse Evi & Olaf Geändert von OLKA (16.11.2008 um 11:28 Uhr) |
#4
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Hi,
m. E. brauchst du einen Kompas nur, wenn du auch weit draußen fährst und die Küste nicht mehr siehst. Sonst ist ein Kompas so unnütz wie eine Warze auf der Nase. Ein Loch mehr in der Konsole und ein Teil mehr, dass kaputt gehen kann. (Ich bin da mehr von der Sorte: Was nicht da ist kann auch nicht kaputt gehen und kostet auch kein Geld) Zudem hast du das Problem, wie Olaf schon sagte, dass die Konsolen nicht soviel Platz bieten als das der Kompass nicht von dem ganzen elektronischen Beiwerk beeinflusst wird und somit immer nur die "ca-Richtung" anzeigt". Aber wie gesagt: Das ist meine Meinung - nicht gleich erschlagen. Nur bei einigen Beiträgen zu dem Thema habe ich das Gefühl, dass hier tagtäglich die Nord-West Passage auch auf Seen gesucht wird. Bisher war ich nur 1x mit dem Schlauchboot so weit draußen, dass ich das Ufer nicht mehr sehen konnte. Bei allen anderen Törns, egal wie weit vom Heimathafen entfernt, hatte ich Küste in Sichtweite und konnte mich bestens orientieren. Wenn du denn partout einen Kompas brauchst, dann würde ich einen größeren nehmen den du gut ablesen kannst und der auch beleuchtet ist. Aber schöne Bilder von Konsolen bringt dieser Fred ans Tageslicht. Sollten wir einen neuen Fred mit dem Thema: "Zeigt eure Konolen" starten?!?! Geändert von trolldich (16.11.2008 um 10:56 Uhr) |
#5
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Hallo,
ich muss jetzt ehrlich gestehen daß ich selbst nicht in der Lage bin durch Kreuzpeilung mit einem Fernglaskompass oder einem ähnlich genauen Gerät meine Position exakt genug zu bestimmen um etwa eine Sandbank, wenn sie denn nicht wirklich groß ist, zu umschiffen. Schon gar nicht permanent und bei Reisegeschwindigkeit. Toll wenn das jemand kann. Eine Bemerkung noch zum Einbauort: Ein Magnetkompass, eingebaut in der Konsole vor dem Lenkrad, wird wenn er noch so genau kompensiert ist bei der Drehung des Lenkrades ungenau anzeigen da die metallischen Speichen das Magnetfeld verändern werden. Da sollte man schon ausreichend Abstand halten. Grüße Harald
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Bekennender Auf- und Abbauer |
#6
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Jetzt muß ich meinen Senf auch noch dazu abgeben.
Ihr habt alle mehr oder weniger recht. Ich hatte bisher auch immer einen kleinen Kompass an Bord. Ich muß aber auch sagen das durch den beschränkten Einbauplatz garantiert bei keinem von euch der Kompass wirklich richtig anzeigt. Wenn ich also einen Kompass an Bord habe und den nicht regelmäßig kontrolieren kann ich mir das Geld auch sparen. Sind wir doch mal ehrlich. Wenn der Strom komplett ausfällt kann ich nicht mehr fahren. Dann brauche ich auch keinen Kompass. Sollte der Kartenplotter ausfallen hilft mir ein Kompass natürlich weiter sofern ich keine andere Möglichkeit mehr habe mich zu orientieren. Da wir aber in den meisten Fällen unter Land fahren wird der fehlende Kompass nicht das Problem sein. Sollte jetzt wirklich alles schief laufen was schief laufen kann, plötzlich Nebel, plötzlich aufkommende Dunkelheit und dann der Kartenplotter ausfallen habe ich für den Zweck mein Hand GPS mit Stecker für den Zigarettenanzünder und einen Satz frischer Batterien an Bord. Vorteil: Dem macht der ganze Metall und Kabelkram nicht die Bohne und ich komme auch bei Null sicht wieder nach Hause. Man sollte dann aber wenigstens Seekarten an Bord haben und auch mit einem Navigationsbesteck umgehen können damit man auch nachschauen kann wo man sich befindet und wo man hin muß. Seekarten und Besteck sind nun aber gerade bei kleinen Booten schon wieder ein Problem. Ich hatte ja am Anfang ein Wiking Saturn. Ich hätte da nur schwer einen Seekarte ausbreiten oder gar mit Besteck einen Kurs berechnen können da einfach kein Platz dafür gewesen wäre. Dann hätte ich meine Frau erst über Bord werfen müssen Bei meinem jetzigen Boot ist das bereits keine Problem mehr und ich denke mal bei den meisten hier auch nicht. Für mich heißt das aber ich werde mir keinen Kompass mehr kaufen weil mir die Gefahr das er falsch anzeigt zu groß ist. Ich sehe lieber zu das mein Hand GPS an Bord ist und zur Not wenn wirklich nur noch der Motor funzt und an sonsten kein Strom zu verfügung steht wenigstens immer frische Batteriene da sind. Ach so ein Fernglas mit Kompass habe ich auch noch an Bord.
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Gruß Jürgen |
#7
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Zitat:
Oder lieber einen Fred - wie würdet ihr- wenn ihr alles noch mal von vorne machen würdet, heute eure Konsole bestücken. Bei mir wärs - kein Kompass - Plotter extra - Benzincomputer extra - Tiefenmesser extra und natürlich die klassischen Motorinstrumente und ein billiges Hand-GPS für den Notfall.
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_______________________ Gruss Jörg |
#8
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#9
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Interessante Diskussion.
Über eines muss man sich ja wohl im Klaren sein. Wir sind hier Schlauchbootfahrer mit mehr oder minder eingeschränktem Platzangebot. Ich möchte mal sehen wie einer, im Falle eines Ausfalls des Plotters, seine Seekarten im A2 Format ausklappt - das Ganze natürlich bei viel Wind, dazugehöriger Welle,vielleicht noch etwas Regen dabei - und dann in aller Seelenruhe ne amtliche Kreuzpeilung durchführt. Ich persönlich betrachte Seekarten in Kombination mit einem Kompass auf einem Rib nicht als erste Wahl. Zu groß und unhandlich für mich. Zuhause benutze ich Seekarten gern für die Törnplanung. Aber da sitz ich am Küchentisch. Ich selbst hab als Redundanz zu meinem Navman Plotter noch mein kleines Hand GPS inklusive Kompassfunktion dabei. Und damit fühle ich mich hinreichend ausgestattet, auch bei Touren z.B. nach Helgoland ohne Landsicht.
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Gruß Anton 53° 15' 24'' N 07° 48' 03'' E |
#10
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Zitat:
Aber was macht der Bootsfahrer in Deinem Fall, hat er keine Karte und Kompaß dabei ?? OK Du hast ein zweites GPS (hat nicht jeder) aber die in xy-Dorf gerade gekauften Batt's waren halt schon 4 Jahre überlagert und nachdem Dein Ersatz beim Kaltstart gerade noch einen Standort angezeigt hat - hat er sich verabschiedet ! Nun kommen die Probleme Kurs bestimmen, Kurs fahren UND halten alles bei Welle und Regen ?????????? |
#11
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Zitat:
Das aber ein Seekarte auf dem RIB nicht benutzt werden kann, das stimmt nicht. Ich habe auf See die gr. Karten immer am Steuerpult liegen, jedoch gefalten und einsehbar in dem Seebereich in dem ich gerade unterwegs bin, zusätzlich stecken sie in einer seitlichen Plastikhülkle damit sie nicht wegfliegen. Wie faltet man eine große Seekarte fachgerecht, ist doch so einfach, seitlich in der Länge mehrfach etwa 2 Handbreit, und dann 1 x von oben und 1 x von unten, also 3 teilig, fertig habe ich das Packet für die Hülle. Die Kompaßkurse errechne ich für Touren auch immer vorher und schreibe diese mit Bleistift in die Karte, da gibt es an Bord keine Extra Arbeit mehr, und sollte sich hier etwas verändern, so ist das auch kein Problem da ich dafür einen kleinen SILVA Kartenkompaß benutze, also keine Arbeit mit anderen Hilfsmitteln. Muß man peilen, so halte ich an und nehme den SILVA 70 aus der Halterung und peile, sicher auch möglich mit einem üblichen Handpeilkompaß, danach vergleiche ich auf der Seekarte zum Plotter. Erst dann geht es weiter. Die Benutzung von Ferngläsern mit Peilkompaß funktioniert nur bei angehaltenem Boot, bei Fahrt wird eine Messung vollkommen unmöglich sein wegen der Wackelei. Nach diesen Geräten und Kompaßkursen zu fahren halte ich für sehr gewagt, da kommen nur gefahren "Mistkurse" heraus und man sitz schließlich doch irgendwo auf einer Sandbank oder Unterwasserfelsen! Einen zweiten SILVA Kartenkompaß Nr. 4754 benutze ich seit Ende der 70 er Jahre und hatte ihn auch auf mehreren Segeltouren nach Schweden Westküste bereits dabei und benutzt, auch Nachts da er selbstleuchdende Markierungen hat. Auf meinem ersten ZODIAC Schlauchboot habe ich ihn auf Touren an der korsischen Westküste benutzt zur Orientierung und Richtung, dabei lag er gesichert am Boden mit dem eingstellten Kompaßkurs für die Fahrt. Siehe hier Aufgeräumt ist dieser kleine SILVA Kompaß immer mit an Bord in der GARMIN 276 Plotter Tasche dabei Das größere Problem hier ist, das die meisten hier keine terrestrische Navigation beherrschen und sich voll auf die Elektronik verlassen, obgleich dies einer der wichtigsten Punkte beim Erwerb des Sportbootführerschein zumindest in D ist. Dabei ist eigentlich die Kalkulation von Kursen von der Seekarte zum Kompaß oder anders herum doch so einfach, man muß sich nur das wesentlich richtig merken und nicht nur für die Prüfung auswendig lernen. Hinzu kommt das der Investitionsaufwand für die terrestrische Navigation (Kompaß, Seekarte, ev. Küstenhandbuch) verschwindet gering ist gegenüber dem hohen Aufwand um sich elektronische Geräte an Bord einzubauen. Ein bischen mehr Fleiß um den Durchblick bei der terr. Navigation zu beherrschen würde jedem hier gut stehen. Trotz der vielen elektronischen Hilfsgeräte für die Navigation, wird bei der Berufsschiffahrt in der Praxis immer noch die terrestrische Navigation verpflichtend gefordert und der Wachhabende Offizier auf der Steuerbrücke muß diesen präzise errechnen, laufend überwachen und auch im Logbuch (Pflicht) festhalten. Geändert von DieterM (17.11.2008 um 13:19 Uhr) |
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