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Alles übers Bootfahren Bootfahren in der Praxis und was zu bedenken ist.

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  #1  
Alt 11.07.2004, 20:49
nordy nordy ist offline
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Hallo,

Zitat:
Zum Thema Wellen anfahren, die ersten paar hab ich noch versucht seitlich zu nehmen. Nach ein paar Minuten war uns das wurscht. Voll rein und es passt. Vorne hinten seitlich, voellig egal bis 1,2m. Dann muss ich Gas rausnehmen und den Bug ein bisschen aufstellen wenn ich sie frontal anfahre, sonst hauts mich zu weit aus dem Wasser und der Motor kriegt nur mehr Luft. Das geht soweit, dass mir ohne Wellen am Boot in 5 Minuten langweilig ist.
Dodl, mit welchem Boot war das ?

Gruss Nordy
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  #2  
Alt 11.07.2004, 21:01
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dodl dodl ist offline
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Hallo,

Das war das Boot vom Bildchen links oben. Ein 4,7m Avon.
Also nicht viel groesser als deins.

Alles easy. Ich haette es vorher selbst nicht geglaubt...

cu
martin
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  #3  
Alt 11.07.2004, 21:15
nordy nordy ist offline
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Na nun untertreib mal nicht, immerhin ein Rib.

Gruss Nordy
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  #4  
Alt 11.07.2004, 21:23
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dodl dodl ist offline
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Hast du meine Postings zum Kvarner gelesen? Dann weisst du ja, was ich vor ein paar Wochen noch von RIB's gehalten habe.

Im Ernstfall wirst du genausowenig kentern, sinken, abdriften wie ich am RIB. Ich hab es vielleicht bis zu einem gewissen Punkt bequemer, aber ab einer gewissen Wellenhoehe und Windstaerke wuerden wir in trauter Zweisamkeit als Verdraenger fahren und ein Bierchen fuer die Nerven kippen
Und das Wasser das vielleicht bei dir vorne ueber kommt, das krieg ich von hinten rein.

Bezueglich der Sicherheit wuerd ich da nicht so grosse Unterschide machen. Ich tauch halt weicher ein, wenn ich ins Wellental klatsche.

cu
martin
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  #5  
Alt 11.07.2004, 21:38
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DieterM DieterM ist offline
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Hmmm Nordy,

unser lieber Martin-D hat auch jetzt nach den ersten Fahrten wesentlich mehr Mut über den Kvarner Golf zu fahren als vorher. Vorher war ihm auch nicht so geheuer, und insbesondere mit seiner Bootsbesatzung (sprich Familie) hatte er noch mehr Bedenken.

Jetzt sind ihm und den Seinen inzwischen wohl die richtigen Seebeine gewachsen, und daher sieht er die Dinge viel positiver und er wird mutiger. Laß ihn mal in eine ordentliche BORA kommen und einen rettenden Nothafen nur 2 sm gegenan erleben zu dürfen. Aber ... vielleicht wird er dann noch mutiger???

Zumindest hört jeder Spaß auf bei bis zu 1,5 - 2 m Wellenhöhe und 5-7 m Wellenabstand, wie es in der oberen ADRIA ja sein kann bei BORA und auf recht flachem Wasser (um die 8m Wassertiefe bei 1 bis 1,5 sm Küstenabstand)! So mir geschehen auf der Rückfahrt von Venedig nach Porto Baseleghe im JUN d.J. (siehe Urlaubsbericht). Im Kvarner Golf habe ich BORA mehmals erlebt, aber da war ich an Land oder auf einer Fähre unterwegs.

Wird man auf dem Wasser von einer BORA überrascht (YUGO baut sich anders auf!), dann heißt es allen Ernstes entweder einen Schutzhafen anlaufen , oder auf die Rückseite einer Insel zu fahren (Vorsicht mit den Fallböen!) und dort Schutz suchen durch Anlegen, Ankern, oder auch um eine weiterführende Fahrtmöglickeit zu finden. Dazu braucht man aber auch Seekarten zur Orientierung.

Gruß
Dieter
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  #6  
Alt 11.07.2004, 22:00
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Dieter, was draussen richtig unangenehm wird ist ein Gewitter. Ansonsten bleib ich mittlerweile recht unbeeindruckt.

Im Moment ist es tataechlich so, dass wir bei Yugo absichtlich rausfahren zum "Wellenjumpen".

Ich hab so manche Bora und Yugo erlebt und wie du vermutet hast, wars am grossen Boot unangenehmer als am RIB. Heute morgen gabs in Pula wieder schoene Yugo Dünung (aber nur 1m). Den ganzen Tag haben die Kinder gejammert, dass sie wieder "jumpen" wollen :)
Aber nur fuer 1 Tag wollt ich das Boot nicht runtertrailern...

Ich halt es mittlerweile mit Rookies Tümpelspruch. Faengt es wirklich plötzlich zu blasen an, dann ist man zur Not gleich in einer der Ankerbuchten auf Unije und gut is. Zur Not kriegt mein Mädel 2 Bier und ich kann mit ihr auch 2 Stunden als Verdraenger retourfahren

Was uebrigens nicht heissen soll, dass mir bei 2m Wellenhoehe am Kvarner nicht der A... auf Grundeis geht. Aber ich weiss nun auch, dass sich das handlen laesst.
Und was den nordy angeht, im Juni waren ein paar unerschrockene draussen, die bei ganz zünftigen Seegang (laut Wetterbericht 3-4) mit ihren 380er Schlauchis die Gegend um Porer unsicher machten.

Einziger Schwachpunkt: Ein motorausfall ist natuerlich der worst case. Da wirds dann auch bei Schoenwetter zumindest unangenehm.

cu
martin
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  #7  
Alt 11.07.2004, 22:16
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Hallo Martin-D,

man gut, daß Du die Sache recht besonnen angegangen bist, Vorsicht zählt immer.

Bei Motorausfall im worst case sollte man im Schlauchboot zumindest auf See auch keine Angst haben. Das Boot dreht sich quer zur Dünung und schaukelt seitlich drüber weg, die Schläuche seitlich sind die Sicherheit und verhindern ein Umwerfen/Kentern auf jedenfall, der Wind treibt es langsam seitlich weg. Nur wenn Wellen brechen können sie einsteigen, dann wird es allerdings "ernster" und man sollte ggflls. einen Treibanker setzen um den Bug zur Welle auszurichten! Hat man sowas nicht anBord, tut es auch ein Anker mit 10 m Leine, oder eine Persenning angeleint, oder was Anderes was das Boot im Wasser bremst und nach vorne ausrichten zur Welle, unter Umständen geht das auch mit allen Leinen anBord natürlich vorne festgemacht und in Schlaufen gelegt, sie sollen ja bremsen.

Ich würde in so einem Fall versuchen eine Notbesegelung zu setzen und mit dem Wind abzulaufen, Falls die Richtung stimmt. Dazu könnte sich das Bimini/Sonnendach gut eignen.

Gruß
Dieter
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  #8  
Alt 11.07.2004, 22:22
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Servus Dieter!

Super Ideen die du da von dir gibts. Man sieht wieder mal deine ERfahrung die du auf diesem Gebiet hast. Ich für mich bin schon oft im Gedanken solche Situationen durchgegangen. Nun bin ich wieder um einiges Gescheiter geworden


Danke Mathias
__________________
LG
Mathias

.


...

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  #9  
Alt 11.07.2004, 22:28
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Hallo,

Treibanker find ich gut. Hab ich fuer unnoetig gehalten, aber nach meinen Motorerfahrungen werd ich einen mitnehmen :)

Zusammenfassend kann ich nur sagen, nachdem ich im Vorfeld ja extrem pessimistisch und vorsichtig war, bin ich nun umso mehr beeindruckt was so ein Schlauchboot wegsteckt. Ich schaetze die Wellenhoehe immer bewusst konservativ, weil ich weiss, wie hoch es einem vorkommt, wenn man draussen ist. Aber 1,2m waren es garantiert. Und ich hab bei Vollgas gegen die Welle die Scheibe nicht nass gekriegt. Meine Passagiere wurden nicht 1x nass. Mir hats zwar ein paar mal den Magen gehoben, beim runterfallen ins Wellental, aber hinten waren alle happy.

Und drum sag ich mal, wenn nicht gerade wirklich Bora angesagt ist (und das steht im Wetterbericht des hydrografischen Instituts sehr zuverlaessig), dann kann sich der nordy ins Boot schmeissen und ab die Post. 20-30min spaeter ist er drueben. Im Notfall ist er im schlechtesten Fall 6sm vom Ufer weg. Das schafft er mit dem Zodiac bei jedem Wetter.

Wie gesagt, Gewitter sind da ein anderes Thema, denn da hab ich mit dem Geraetetraeger immer schiss wegen Blitzschlag. Aber wenn man die Wolke sieht, faehrt man eh nicht raus. Ist man schon draussen, dann kann man meist immer noch weg. Erwischt es einen doch, dann cool bleiben, denn draussen ist es bei Seegang und Sturm eh fast sicherer als in Ufernaehe. Zumindest kann es einen nicht an die Felsen klatschen. Ist mal einem Bekannten passiert. Der sah übel aus.

Der nordy ist ja auch schon einiges gefahren. Ist ja kein Neuling, der sich da blindlings auf was blödes einlaesst.

cu
martin
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